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Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets

Titel: Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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anderen Einflussfaktoren befassen.«
    »Straße und andere Faktoren können Sie vergessen. Halten Sie es für möglich, dass Callie ein derartiger Fahrfehler unterlaufen ist?«
    »Vielleicht. Wie steht’s mit der Handbremse?«
    »Wurde nicht benutzt. Und die Reifen waren nicht platt. Bomben waren auch nicht beteiligt.« Tang starrte stirnrunzelnd zum Fenster hinaus. »Was spricht dafür oder dagegen, dass sich Harding umgebracht hat?«
    »Sie wollen hören, was normalerweise auf einen Selbstmord mittels Auto hindeutet?«
    »Schießen Sie los.«
    »Eine Liste mit fünf Punkten. Erstens gutes Wetter. Zweitens die Straßenverhältnisse - trockener Asphalt, einwandfreie Beleuchtung. Drittens gibt’s auf der Strecke keine Haarnadelkurve, in der der Fahrer die Gewalt über den Wagen verlieren kann.«
    »Die Stockton Street ist schnurgerade wie eine Flugschanze.«
    »Richtig. Viertens keine Bremsspuren. Das Auto verlässt eine gerade Straße und steuert direkt auf ein festes Objekt wie einen Brückenpfeiler zu.«
    »Passt doch alles haargenau.«
    »Fünftens, der Fahrer sitzt allein im Wagen.«

    Tang verschränkte die Arme. »Der einzige Punkt, der aus dem Rahmen fällt. Entweder das, oder wir sind wieder bei Suizidmord.«
    »Haben Sie irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass die Sache auf dem brennenden Boot was anderes war als Suizidmord?«
    »Nein. Im Moment spricht alles dafür, dass Maki erst William Willets und dann sich selbst erschossen hat.«
    Jo schwieg einen Moment. »Und woran ist Dr. Yoshida gestorben?«
    »Vermutlich an einer Barbituratüberdosis. Es sah aus wie ein Herzinfarkt, weil er zusammengesunken über dem Steuer seines Autos hing. Genaueres erfahren wir in ein paar Stunden.«
    »Und sein Sohn ist kurz vor ihm gestorben?«
    »Überdosis, zwei Tage vorher.«
    Jo warf ihr einen Blick zu. »Achtundvierzig Stunden?«
    »Genau.«
    Eine Minute lang rollten sie stumm im dichten Verkehr dahin. Vor ihnen kamen die stattlichen Granitbauten des Verwaltungszentrums in Sicht.
    Schließlich wandte sich Tang wieder an Jo. »Sagen Sie mir, was Ihnen durch den Kopf geht. Auch wenn es wilde Spekulationen sind.«
    »Ich glaube, dass der Club der Schmutzigen Geheimnisse wirklich existiert und dass Callie ein hochrangiges Mitglied war. Die Einladung, in den Club einzutreten - die Förmlichkeit der Mitteilung und das feine Briefpapier erscheinen mir bedeutsam.«
    »Und was ist mit dem sexuellen Ansatz?«

    »Callie hatte gewagte Dessous und einen Ex, der noch immer verrückt nach ihr ist. Auf mich wirkte er hilflos, wütend und geschwächt.«
    »War sie eine Domina?«
    »Alles legt die Vermutung nahe, dass sie eine Machtstellung hatte. Wenn es diesen Club gibt, dann saß sie in der Führung.«
    »Und worum geht es bei dem Verein? Schuldbewusstsein? Sühne durch Selbstmord?«
    »Ich habe nicht genügend Hinweise, um das zu beurteilen.«
    »Ist das Ganze in einen Todeskult umgeschlagen?«
    » Pray lässt auf einen religiösen Aspekt schließen, aber Callie war offensichtlich nicht gläubig. Es könnte aber auch die Botschaft eines Mörders sein. Bereuet, das Ende naht.«
    »Und wie sieht Ihr vorläufiges Fazit aus?«
    Kurz spähte Jo zu der Polizistin hinüber. »Ich glaube, der Club ist der Grund, warum Callie, Yoshida und Maki tot sind. Und Angelika Meyer schwer verletzt. Wir sollten schleunigst rausfinden, ob noch andere Leute dazugehören, weil da was ziemlich Fieses läuft, und es ist noch nicht vorbei. Deswegen wollte Angelika auch, das Schluss damit ist.«
    »Und wer sind die Nächsten? Und wie verhindern wir, dass sie sterben?«
    Jo schaute auf die Uhr. Sie hatte keine Ahnung. Es blieben nur noch sechsunddreißig Stunden.
     
    Scott Southern hörte das Läuten seines Handys. Der Wind umschloss den Wagen wie ein rotierender Trichter. Doch in dem mit hochgerollten Fenstern geparkten Range Rover war
es warm und still. Sein Klingelton war das Kampflied der University of Southern California, das wie Hohn in seinen Ohren widerhallte.
    Nur drei Leute hatten die Nummer. Der Coach der Forty-Niners, der sich bestimmt Sorgen machte, weil er das Training schwänzte. Kelly, die gekränkt war, weil er beim Verlassen des Hauses die Eingangstür zugeknallt hatte. Und der Mann im Cadillac.
    Der Parkplatz am Palace of Fine Arts lag im Schatten riesiger Eukalyptusbäume. Auf dem Gelände und unter der Kuppel des römischen Rundbaus schlenderten Touristen herum. Das Wasser in der Bucht dahinter glitzerte blau.
    Das Läuten brach ab.
    Er

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