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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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Mädchen blickte auf und sah Jim durch ein paar feuchte Haarsträhnen mit großen Augen an.
    »Wenn du auch nur einen Schritt machst, schlitze ich dir deine Fotze auf«, warnte der Mann das Mädchen. Er wischte sich ein wenig Spucke vom Mund. »Und du, wer immer du auch bist, verschwindest jetzt besser und vergisst, was du gesehen hast.«
    Jim ging noch ein paar Schritte nach vorne. Der Mann war zwar groß, aber er musste trotzdem zu Jim hochsehen.
    Der stämmige Typ schien Mitte bis Ende vierzig zu sein, sein kurzes, sandfarbenes Haar war von der Anstrengung ganz feucht, und sein weißes T-Shirt war schweißgetränkt. »Du hast keine Ahnung, mit wem du dich anlegst, Kumpel. Verschwinde jetzt, bevor ich dir wehtun muss.«
    »Ich weiß genau, mit wem ich es zu tun habe«, erwiderte Jim.
    Der Mann holte zu einem Schlag gegen Jims Kopf aus.
    Jim machte einen Schritt zur Seite, packte den Arm des Mannes und rammte ihm sein Knie in den Bauch. Der Mann grunzte und ließ schalen, fauligen Bier-Atem entweichen. Jim verdrehte den Arm des Mannes, bis er vor Schmerzen aufjaulte, und dann versetzte er ihm erneut einen Stoß mit dem Knie, dieses Mal mitten ins Gesicht. Der Hieb zerquetschte ihm die Nase.
    Der Mann sackte zu Boden, und Blut strömte über sein Gesicht. »Du hast mir die Nase gebrochen!«, brüllte er.
    Hinter Jim weinte das Mädchen noch immer, und auch wenn er sich verzweifelt wünschte, sie trösten zu können, wollte er diesem flennenden Wurm lieber noch nicht den Rücken zukehren.
    Im nächsten Moment hob der flennende Wurm seinen Arm und zielte mit seinem Revolver, den er völlig verkrampft in der Hand hielt, auf Jim.
    Wo zur Hölle kommt der denn auf einmal her?
    Der Mann rappelte sich auf. Mit seiner freien Hand hielt er sich seine blutige Nase, so als habe er Angst, sie könne sonst abfallen.
    Bevor Jim sich entscheiden konnte, ob er lieber versuchen wollte, dem Mann auszureden, eine Dummheit zu begehen, oder ob er ihm die Waffe entreißen sollte, schreckte ihn ein plötzliches Bumm! auf, und dann fraß sich ein brennender Schmerz in seine linke Schulter. Das Mädchen schrie auf, Jim taumelte rückwärts, einen Augenblick lang völlig benommen.
    Der Mann bewegte die Waffe und richtete sie auf Jims Kopf, aber bevor er einen weiteren Schuss abfeuern konnte, traten plötzlich seine Augen aus ihren Höhlen, und er beugte sich vornüber und spuckte etwas Blut aus.
    Obwohl er große Schmerzen hatte und noch immer benommen war, ergriff Jim die günstige Gelegenheit. Er kickte die Waffe aus der Hand des Mannes und rammte ihm dann seinen rechten Ellbogen zwischen die Schulterblätter. Der Mann schlug hart auf dem Boden auf.
    Jim zuckte vor Schmerz zusammen, beugte sich nach unten und nahm die Waffe an sich. Dann richtete er sich wieder auf und zielte mit dem Revolver auf den stöhnenden Haufen am Boden.
    »Nimm die Waffe runter!«, schrie jemand.
    Mit brennender Schulter und schwindeligem Kopf drehte Jim sich um und erkannte den großen, breitschultrigen Mann, Dale. Er stand an der Ecke des Gebäudes, seine Waffe auf Jim gerichtet. Neben ihm stand sein Trinkkumpan. Er hatte welliges Haar, und sein Gesicht sah ziemlich verlebt aus. Er schien nicht bewaffnet zu sein.
    »Nimm die Waffe runter, du Hurensohn«, befahl Dale. »Sonst schieße ich.«
    Jim ließ den Revolver sinken. »Das Mädchen«, keuchte er mit trockener Kehle. »Schafft das Mädchen rein.«
    Dale wandte seinen Blick von Jim ab. »Darlene? Geht‘s dir gut, Schätzchen? Hat dieser Mann versucht, dir wehzutun?«
    »Was? Nein!«, rief Jim aus. »Ich bin nur rausgekommen, weil ich gesehen habe, wie dieser Typ …«
    »Halt verdammt noch mal die Fresse«, schnauzte Dale ihn an.
    Jim drehte sich um und sah Darlene neben einer der Mülltonnen stehen. Ihr Kinn zitterte. Sie schaute Jim an, und er konnte den Schmerz und den Schrecken in ihren Augen erkennen. Dann rannte sie davon und tauchte ins Dickicht des Waldes ein.
    Jim sah zu, wie das Mädchen in der Dunkelheit verschwand, dann wandte er sich wieder den beiden Männern zu. »Sollte ihr nicht einer von uns nachgehen? Gott, diese Berge sind doch gefährlich für so ein junges Mädchen. Schon gar nicht, nachdem …«
    Ein Schmerz schoss durch Jims Schädel. Er fiel auf die Knie, benommen, aber bei Bewusstsein.
    »Du hast es einfach nicht lassen können, oder, du Held?«, sagte Dale.
    Jim sah mit verschwommenem Blick zu ihm auf. »Was?«
    »Du musstest in unsere nette kleine Stadt kommen und ein bisschen

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