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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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hob das Gewehr hoch und ließ den Kolben auf die Schusswunde des Jägers hinuntersausen. Dann drückte er ihn ganz tief hinein und drehte das Gewehr mehrmals hin und her.
    Der Jäger schrie auf und wand sich auf dem Boden.
    »Sag mir, wo Darlene ist«, knurrte Jim.
    »Okay, okay«, schrie der Jäger.
    Jim zog das Gewehr aus der Wunde. »Red‘ schon.«
    Heulend gestand der Jäger, dessen Wunde nun regelrecht Blut spuckte: »Die Hütte. Er hatte sie zur Hütte gebracht.«
    »Er? Wer ist er? Dieser Freund von dir, Ethan?«
    Der Jäger nickte. Er presste seine Hand auf seine blutende Wunde, und Tränen rannen über seine Wangen.
    »War sie verletzt?«
    »Ich weiß es nicht«, keuchte der Jäger.
    Seine Augen waren nun wieder geschlossen.
    Es ging mit ihm zu Ende, schnell.
    »Was noch?«, bellte Jim ihn an. »Was hatte dein Freund mit ihr vor, nachdem er sie in die Hütte gebracht hatte?«
    »Er wollte … sie im Keller einsperren und dann …«
    »Und dann?«
    Der Jäger öffnete ein Auge halb und sah zu Jim hinauf. »Was hast du mit mir vor?«
    Jim sah den sterbenden Mann zu seinen Füßen mit festem Blick an. »Ich denke, das weißt du.«
    Der Jäger seufzte. »Kannst du es wenigstens schnell machen?«
    Jim nickte.
    Der Jäger schloss sein Auge wieder und sagte dann: »Und dann wollte er den Chief holen.«
    Verdammt!
    Wenn der Chief mit ihr in der Hütte war, ließ sich unmöglich vorhersagen, was der Mistkerl Darlene antun würde.
    Der Jäger stöhnte. »Scheiße, tut das weh. Wenn du‘s tun willst, dann tu‘s jetzt.«
    Jim spielte mit dem Gedanken, den Mann einfach zurückzulassen, damit er eines qualvollen, langwierigen Todes starb, aber im Gegensatz zum Chief und seinen Jägern war er kein kaltherziger Sadist. Er sah sich nach einem Stein um und fand ganz in der Nähe einen großen, schweren Brocken. Jim trug den Stein zu dem Jäger hinüber und ließ ihn auf dessen Gesicht fallen.
    Der Kopf des Jägers zerplatzte wie eine verfaulte Melone.
    Jim ließ den zuckenden Körper zurück und machte sich auf den Weg, indem er dem Strahl seiner Taschenlampe durch den Tunnel folgte.
    Bitte lass mich rechtzeitig bei der Hütte ankommen.
    Es musste ein großer Schock für den Chief gewesen sein, als er festgestellt hatte, dass seine Tochter noch lebte – Jim hoffte nur, dass dieses Arschloch ihr nicht wehtat. Er nahm an, dass der Chief über die Dose Bescheid wusste und versuchen wollte, seinen Arsch zu retten – vermutlich, indem er das arme Mädchen folterte, um weitere Informationen aus ihr herauszubekommen.
    Jims Rachedurst brannte noch stärker in ihm als die Schmerzen seiner Wunden.
    Ich werde diesen Scheißkerl kriegen. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber ich werde ihn kriegen.
    Darlenes Schreie erfüllten die Hütte. Auch wenn sie gedämpft klangen, weil sie sich im Keller befand, waren ihre Schreie so intensiv, dass sie die Mauern mühelos durchdrangen.
    Hal saß mit zusammengebissenen Zähnen auf der Couch, während der Schmerz ihn innerlich wie eine Kettensäge zerschnitt. Es verschaffte ihm jedoch nicht die erhoffte Genugtuung, zu hören, wie seine Tochter verprügelt und gefoltert wurde. Alles, was er wollte, war, sich aus dieser Hölle zu befreien.
    Randall war nun schon seit gut zwanzig Minuten mit ihr zugange – das musste doch ausreichen, damit Darlene ihre Haltung noch einmal überdachte. Hal legte das Funkgerät beiseite, rappelte sich auf und schleppte sich zur Kellertür. Er beugte sich nach unten, klappte die Falltür auf und stieg die Stufen hinunter.
    Im trüben Schein der einsamen Glühlampe sah Hal Randall vor einer schwitzenden Darlene stehen. Ihre Haut war sehr gerötet. Sie war an den alten Holzstuhl gefesselt, den die High School vor langer Zeit gespendet hatte.
    »Okay, das reicht«, sagte er zu Officer Buck.
    Randall hörte auf, Darlenes Brustwarzen durch ihr T-Shirt zu zwicken und drehte sich zu Hal um. Schweiß triefte über sein Gesicht, und auch auf seinem Hemd zeichneten sich mehrere Schwitzflecken ab. Er atmete heftig. Eine Erektion presste sich gegen seine Hose. »Sag mal, hab ich da vorhin Schüsse gehört?«, fragte Randall und wischte sich über die Stirn.
    »Ja«, bestätigte Hal. »Ich hab auch einen Schrei gehört. Ich glaube, es war Andrew.«
    »Andrew? Bist du sicher?«
    Hal zuckte mit den Achseln, während er zu Darlene hinüberging. »Na ja, zumindest geht er nicht an sein Funkgerät.«
    »Verdammt. Vielleicht sollte ich versuchen, ihn auf seinem Handy anzurufen?«
    »Spar

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