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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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schoss. »Es ist Darlene.«
    Scheiße!
    »Was ist mit ihr?«
    »Äh … Ich bin nur wütend, dass sie diesem Fremden hilft, das ist alles.«
    Dale sah Hal stirnrunzelnd an. »Das ist aber noch nicht alles, das seh‘ ich doch. Du hast dir ihretwegen vorher noch nie so viele Gedanken gemacht. Also, was ist los?«
    Hal seufzte. Scheiß drauf, dachte er. Er konnte Dale ebenso gut die Wahrheit über Darlene erzählen. Er würde sie sowieso schon bald erfahren.
    »Du hast recht. Das ist nicht alles. Darlene … sie ist schwanger.«
    Dale schlug Hal auf den Rücken. »Hey, das sind doch tolle Neuigkeiten!«
    »Ich hab‘s noch niemandem erzählt, und das hab ich auch nicht vor, ehe ich nicht weiß, was sie da austrägt. Also kein Wort zu irgendjemand, dass Darlene schwanger ist, klar?«
    »Meine Lippen sind versiegelt. Wow, das sind echt großartige Neuigkeiten, Hal. Ganz ehrlich. Dann wollen wir mal hoffen, dass sie dir einen Jungen schenkt.«
    Hal lächelte. Und obwohl er furchtbare Schmerzen hatte, war es ein aufrichtiges Lächeln. »Dieses Mal hab ich ein gutes Gefühl. Ich glaube, ich werde endlich doch noch ein stolzer Vater.«
    »… und die Ente sagt: ›Hast du Nägel?‹ Der Barkeeper sagt: ›Nein.‹ Und dann fragt die Ente: ›Hast du dann Brot?‹« Ethan kicherte und stieß laut grunzend frische Bergluft durch seine großen Nasenlöcher aus. »Lustig, oder?«
    Billy verzog die Mundwinkel. »Geht so.«
    »Geht so? Gott, Billy-Boy, du bist echt ‚n harter Brocken. Das ist mein bester Witz. Okay, ich überleg mir bis morgen noch einen für dich.«
    »Kann‘s kaum erwarten.«
    Ethan zupfte an dem Karohemd, das an seinem verschwitzten Körper klebte. Obwohl es erst später Vormittag war, war die Luft bereits sehr feucht. Ethan konnte sich gut vorstellen, wie es sich erst unten in der Stadt anfühlen musste, ohne den Schatten der Bäume. Er war froh, dass er nicht zu den armen Schweinen gehörte, die mit Wache schieben in der Stadt an der Reihe waren – dort gab es nur sehr wenig Schatten, und die Sonne verbrannte einem die Haut. »Ich trink erst mal hundert Bier, wenn wir mit der Jagd fertig sind«, verkündete Ethan. »Hoffentlich Freibier. Ich hab so ’nen Durst, ich könnte den Eiter aus einem Arschpickel saugen.«
    Sie wanderten weiter durch den Bergwald und versuchten, dabei so leise wie möglich zu sein. Wie bei der Jagd auf Wild mussten sie sich auch hier so still wie möglich anpirschen, wenn sie zum tödlichen Schuss ansetzen wollten. Eine falsche Bewegung, und man scheuchte das Tier auf. Ethan hatte das Gefühl, dass sie dem tödlichen Schuss ganz nahe waren – er hatte dieses flaue Gefühl im Magen, das ihm sagte, dass bald etwas ganz Großes passieren würde.
    Dieses Mal sind wir dran, dachte Ethan. Wir werden dieses Weichei finden und endlich auch mal eine Jagd gewinnen. Scheiße, der Chief und Dale dürfen nicht schon wieder siegen, jetzt sind wir mal an der Reihe.
    Er bekam einen Ständer, als er an die Nutten dachte, denen er es besorgen würde. Er hoffte, dass ein paar richtig hübsche dabei waren. Und ein paar enge, die bluteten – die mochte er am liebsten.
    Ethan bemerkte eine schnelle Bewegung zu seiner Rechten. Er blieb stehen.
    Als er sah, dass sein Freund anhielt, blieb auch Billy stehen und drehte sich um. Ethan winkte Billy zu, näher zu kommen.
    »Ich hab was gesehen«, flüsterte Ethan.
    »Einen anderen Jäger?«
    Ethan schüttelte den Kopf. »Hat sich zu schnell bewegt.« Er zeigte nach rechts. »Könnte ein Reh gewesen sein – aber ich glaube, es war unser Mann.«
    Billys Augen weiteten sich.
    Mit vorsichtigen Schritten näherten sich die beiden Männer der Stelle, an der Ethan etwas hatte vorbeihuschen sehen.
    »Es is‘ nich‘ mehr weit«, versicherte Darlene. »Noch zwei Minuten, dann sind wir da.«
    »Okay«, sagte Jim.
    Er konnte kaum glauben, dass sie so dicht dran waren.
    Freu dich bloß nicht zu früh.
    Er würde sich erst ein wenig entspannen können, wenn sie die relative Sicherheit der Mine erreicht hatten. Trotzdem würde seine Anspannung noch so lange anhalten, bis er diese Hölle endlich hinter sich gelassen hatte – zusammen mit Darlene.
    Fast da, wiederholte Jim immer wieder stumm wie eine Schallplatte mit einem Sprung.
    Seine Beine taten weh und die Wunde in seiner Schulter brannte, aber er ignorierte beides, so gut er konnte, während er und Darlene sich dem Minenschacht mit schnellen Schritten näherten.
    Dann erregte irgendetwas zu seiner Linken seine

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