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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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bisschen jagen gehen?«, fragte er den jungen Polizisten.
    Randall nickte. »Ich hab Andrew erst vor etwa einer halben Stunde abgelöst und die Wache übernommen. Ich hab schon von Darlene gehört. Tut mir leid, Chief.«
    Hal blieb am Fuß der Treppe stehen. Er musste seine Beine ausruhen, bevor er die Stufen in Angriff nahm. »Tja, nun, Unfälle passieren eben.«
    »Weißt du schon, wer sie erschossen hat?«
    »Noch nicht.« Hal holte tief Luft und stieg dann die Stufen hinauf. »Ich hab Dale losgeschickt, damit er nach dem Schuldigen sucht.«
    Randall sah Hal von oben bis unten an. Er öffnete den Mund, aber Hal würgte ihn ab, bevor er das Unvermeidliche sagen konnte.
    »Ja, ich gehe nach Hause und ruhe mich aus, aber zuerst will ich noch mit dem anderen Gefangenen reden.«
    Randall deutete mit einem Nicken auf die Dose, die Hal sich um den Hals gehängt hatte. »Ist das die Blechdose von dem Fremden?«
    »Jetzt ist es meine«, erwiderte Hal. Er ging auf die offene Tür zu. »Du bleibst hier. Es wird nicht lange dauern.«
    »Alles klar, Chief.«
    Hal betrat die Hütte. Ohne Klimaanlage herrschte im Inneren eine grauenhafte Hitze. Als er an den Matratzen und verstreuten Laken vorbeiging und den allgegenwärtigen Geruch von Schweiß, Bier und Sex wahrnahm, den er normalerweise als angenehm vertraut empfand, drehte sich Hal der Magen um. Er hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen, und dann kam ihm der Gedanke, dass das womöglich gar keine so schlechte Idee war – immer noch besser als der verfaulte, bittere Geschmack, den er nun schon seit Donnerstagnacht im Mund hatte. Der Drang, sich zu übergeben ließ jedoch nach, als er sich der Falltür näherte.
    Als er sie erreichte, schob er eine Hand in die Hosentasche und zog seinen Schlüsselbund heraus. Er öffnete das Schloss, zog die Kette durch die Ringe, schob den Riegel zur Seite, klappte die Tür auf und ging die ersten Stufen hinunter. »Okay, du Hurensohn, ich will ein paar …«
    Der Mann lag nicht mehr zusammengerollt auf der Matratze, wie er es in den vergangenen Tagen immer getan hatte.
    Hal stieg auch die restlichen Stufen hinunter und ging zu der zweiten Glühbirne hinüber, die sich etwa in der Mitte des weitläufigen unterirdischen Raumes befand. Er zog an der Kordel, und die hintere Hälfte des Kellers wurde erhellt. Hal schaute an den Gräbern vorbei, aber er sah den Fremden auch in keiner der hinteren Ecken hocken.
    »Unmöglich«, keuchte er.
    Wie zur Hölle war er nur hier rausgekommen?
    Als Hal aus dem Keller stapfte, dachte er erneut darüber nach, was er vor einer Weile gesehen hatte.
    Aber genau das war ja das Problem: Er wusste nicht, was er gesehen hatte. Sein rationaler Verstand sagte ihm, dass es sich um eine Halluzination gehandelt haben musste. Und trotzdem fragte sich dieser kleine, irrationale Teil von ihm, ob es nicht vielleicht doch real gewesen war. Hal glaubte nicht an Geister, an ein Leben nach dem Tod oder an eine Seele. Er glaubte an Gott, den Allmächtigen, aber nicht an all den unsinnigen Hokuspokus. Deshalb fiel es ihm schwer, sich mit der Idee anzufreunden, dass er Craig tatsächlich über Darlene hatte schweben sehen und dass es sich dabei nicht nur um ein Produkt seiner Fantasie gehandelt hatte.
    Hal stürmte aus der Hütte, packte Randall an der Schulter und wirbelte den Officer herum. »Er ist weg!«
    Randall, der vollkommen verängstigt und verstört aussah, stammelte: »Was? Wer ist weg?«
    »Der andere Fremde. Er ist nicht im Keller. Wie ist das möglich? Ich dachte, du würdest hier Wache schieben!«
    »Wir … waren … Ich war … Er ist weg?«
    In Hal tobte ein Feuerball der Wut, aber er wollte Randall nicht wehtun, zumindest noch nicht. Nicht, solange er nicht wusste, wer es versaut und den Gefangenen hatte entkommen lassen. Hal lockerte seinen Griff um Randalls Schulter.
    »Bist du sicher?«, fragte Randall.
    Hal warf ihm einen Blick zu, der Randall einen Schritt zurückweichen ließ.
    Randall nickte. »Okay, ich sage den anderen Jägern Bescheid.« Der junge Polizist griff nach seinem Funksprechgerät.
    »Tu das – während du nach ihm suchst. Sag allen, dass sie jetzt beide da draußen sind. Aber den Alten dürfen sie nicht umbringen – sorg dafür, dass das allen absolut klar ist. Ich will, dass der Wichser lange genug am Leben bleibt, um mir zu sagen, was in dieser Dose war.«
    Randall nickte erneut. Das Gewehr in seinen Händen schaukelte hin und her.
    »Los!«
    Randall rannte die Stufen

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