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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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und kauerte sich auf die Bettkante.
    Sie fühlte sich wie beim Baseball. Wenn man die Heimmannschaft nicht anfeuerte, verlor sie unausweichlich. Egal wie erschöpft sie war, sie musste sich konzentrieren, falls Jake sie brauchte.
    Die Zeit schlich. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit, aber es war nur vier Cookies später, dass die Männer die Hütte verließen. Marnie beobachtete sie von Monitor zu Monitor, bis sie zwischen den Baumen verschwunden waren.
    »Okay, Jake. Sie sind weg. Sei vorsichtig und bitte mach schnell. Ich habe hier schon mächtig Herzflattern.«
    Einen Keks später kam Jake durch die Tür der Speisekammer.
    Kein Wunder, dass ihr die Regalbretter so schmal vorgekommen waren.
    Er bewegte sich lautlos durch den Schatten zum Fenster. Draußen war anscheinend alles ruhig. Er ging zur Theke und blätterte schnell den Skizzenblock durch. Dann schaute er direkt in eine der Kameras und zog eine Braue hoch. Marnie wusste, dass er sie nicht sehen konnte, und winkte kurz.
    Jake bewegte sich unauffällig quer durch den Raum und überprüfte, genau wie die Typen gerade eben, ihren Rucksack. Er hinterließ alles genau so, wie er es vorgefunden hatte. Marnie seufzte und biss in einen Keks.
    Der Rucksack nützte ihr jetzt sowieso nichts mehr.
    Dass Jake alles so lassen würde, wie die Männer es vorgefunden hatten, hätte ihr klar sein müssen, seit die Männer die Hütte inspiziert hatten. Sie sollten nicht wissen, dass er zurückgekehrt war.
    Marnie kämpfte einen Anflug von Panik nieder.
    Es würde ihr auch ohne ihre Medizin gut gehen.
    Einfach gut.
    Es hatte keinen Sinn, sich in Angstzustände zu verstricken, wenn sie ohnehin nichts tun konnte.
    Sie schaute nach Duchess, die sich immer noch, rotschimmernd und geduckt, draußen im Unterholz versteckt hielt.
    »Nun mach schon, Großer, sie wartet auf dein Okay.«
    Jakes breiter Rücken kam in Sicht, und die Eingangstür knackte. Er pfiff leise. Marnie stellte sich vor, wie Duchess die Ohren spitzte, und schaute nach. Ja!
    Wieder ein leiser Pfiff.
    Duchess kroch vorsichtig aus ihrem Versteck, verwandelte sich in ein rasendes rotes Gespenst, schoss über die Lichtung, als sei der Teufel hinter ihr her, und nahm den umgestürzten Baum in einem langen, eleganten Satz.
    Jake machte die Tür ein bisschen weiter auf. Duchess stürzte in die Hütte und die Tür ging wieder zu.
    Marnie boxte mit der Faust in die Luft. »Ja!«
    Und Duchess war glücklich. Ihre Krallen klapperten wie verrückt. Sie tobte mit hängender Zunge um Jake herum und erklärte ihm in Hundesprache, wie dankbar sie ihm für die Rettung war. Die beiden zu hören und nicht dabei sein zu können, war ziemlich frustrierend.
    Marnie hätte nur zu gern Jakes Gesichtsausdruck gesehen, ob all dieser überschäumenden, tierischen Gunstbeweise.
    Dann erregte eine Bewegung auf einem der anderen Monitore ihre Aufmerksamkeit. Sie drehte sich um und sah sich die rote Gestalt genauer an.
    Marnie gefror das Lächeln. »Nein, nein, nein, nein, nein! «
    Einer der Killer stand halb verdeckt an der Ecke der Hütte. »Seit wann bist du denn hier, du Ratte?«
    Hatte er Duchess gesehen? Hatte er gesehen, wie Jake die Tür aufgemacht hatte?
    Das Herz sank ihr in die Magengrube und blieb auch da.
    Jake lief im trüben Mondlicht in der Hütte umher. Was um Himmels willen machte er denn jetzt?
    Draußen stahl sich der Mann an der Wand entlang. Marnie konnte jeden Zoll der Vorderfront auf einem der Monitore sehen. Sie sah, wie er zwei Armlängen vom Fenster entfernt stehen blieb und realisierte, dass sie die Luft anhielt. Sie atmete zittrig aus und beugte sich vor.
    In der Hütte hatte Jake Duchess zur Warnung die Hand auf den Kopf gelegt. Draußen tat der Typ mit dem Rücken zur Wand einen Schritt Richtung Fenster Die erhobene Rechte hielt etwas, das eine Waffe sein musste.
    »Machschonmachschonmachschon.«
    Jake bückte sich und hielt, als er wieder aufstand, einen hundertfünf Pfund schweren Hund auf den Armen. Er bewegte sich langsam und würdevoll, als sei es fürs Ballett choreografiert, samt Hund zum hinteren Ende der Hütte.
    Er hatte den Kerl gehört. »Stimmt doch, Jake? Du weißt, dass er da draußen ist, oder?«
    Eine Diele knarrte unter seinen Stiefeln.
    Marnie biss sich auf die Unterlippe und erstarrte.
    Der Kerl verlagerte sein Gewicht, ging aber nicht weiter.
    Drinnen verschwand die geballte Ladung Herr und Hund im Badezimmer und machte hinter sich die Tür zu.
    Der Mann tat die letzten beiden Schritte und

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