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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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schaute durchs Fenster der Hütte. Marnie sah in einem Monitor seine Hinteransicht, in einem anderen von vorne Gesicht und Brust. Er war, genau wie die anderen, völlig vermummt.
    Jake und Duchess saßen im Badezimmer fest.
    »Uhh, Jake.« Marnie schüttelte den Kopf. »Was machst du denn bloß?«
    Dass er auf einmal im Aufzug auftauchte, war fast schon langweilig. Cleverer Jake - Geheimtüren in Hülle und Fülle.
    Sekunden später ging im Bunker die Lifttür auf. Duchess düste als Erste heraus. Marnie sprang von der Bettkante auf. »Hallo, schönes Mädchen«, schäkerte sie erleichtert mit der Dogge, schaute aber den Mann an.
    Duchess sprang an ihr hoch und rammte ihr die Vorderpfoten an die Brust. Marnie wäre umgefallen, hätte sie nicht damit gerechnet. Die Dogge leckte ihr kreuz und quer durchs Gesicht, jaulte und wedelte mit dem Schwanz. Dann ließ sie von Marnie ab und stürzte sich auf ihren Helden.
    Jake sah unverwandt Marnie an und gebot den Hundemätzchen mit einer Handbewegung Einhalt. Duchess drehte sich fröhlich zu ihrem Frauchen um und ging dann schnüffelnd auf Expedition.
    Marnie ließ Jake nicht aus den Augen, ging zu ihm hin und schlug ihm die Faust in den Solarplexus. Nicht hart genug, um wirklich zu schmerzen, aber fest genug für einen Überraschungseffekt.
    »Sie - Blödmann ,Sie! Ich habe mich fast zu Tode geängstigt! Drei, drei, von diesen grässlichen Typen waren mitten in der Hütte und haben nur darauf gewartet, Sie - Ihnen was auch immer anzutun. Dann ist, kaum dass die drei zwischen den Bäumen verschwunden waren, noch einer aufgetaucht - direkt vor der Hütte. Wenn er ein bisschen schneller gewesen wäre, hätte er Sie gesehen. Und wenn er Sie gesehen hätte, dann hätte er Sie erschossen. Ich habe das Gewehr gesehen! Und ich saß hier unten fest und konnte Sie nicht warnen.«
    »Holen Sie erst mal Luft.«
    Marnie schlug noch einmal zu und ließ die geballte Faust auf seiner Brust liegen. »Sie müssen mir eine Möglichkeit geben, Sie zu warnen. Verdammt noch mal, Jake, Sie hätten umgebracht oder verletzt oder sonst was werden können.«
    »Da boxen Sie dann doch lieber selber?«
    Marnie machte die Faust auf und fühlte seinen gleichmäßigen Herzschlag mit ihrer Handfläche. »Genau. Und Sie können froh sein, dass ich es dabei belassen habe. Tun Sie mir so was nie mehr an.«
    »Sonst?«,fragte Jake, ging ein paar Schritte und drängte sie an die Bettkante.
    Marnie sah ihn verständnislos an. »Ach, ich soll die Sonstfrage beantworten, oder?«
    »Das würde die Frage effektiver machen, ja.« Seine Mundwinkel zuckten.
    Ihr Adrenalinspiegel hatte sich mittlerweile normalisiert, und sie ließ den Kopf auf seine Brust sinken. Er erstarrte zwar nicht gänzlich, doch er hielt sich sehr ruhig. Was war nur mit diesem Mann los? Was hatte ihn so herrisch werden lassen?
    »Nur so aus Neugier«, sagte er über ihren Hinterkopf weg, »was wäre denn so entsetzlich daran, wenn sie mich erwischen würden?«
    Marnie kniff die Augen zu, schlang die Arme unter der feuchten Jacke um ihn und drückte ihm die Wange auf die Brust. Oh Jake . »Ich habe doch gesagt, ich kann kein Blut sehen.«
    »Sie müssen einfach quasseln, wenn Sie Angst haben, oder?«
    Sie hätte schwören können, dass seine Lippen ihr Haar berührten. Sie schluckte den Frosch im Hals runter. »Sogar Superman, der Mann aus Stahl, ist verwundbar, wenn die bösen Jungs Kryptonit dabeihaben.«
    »Im Aufzug gibt es ein stummes Alarmsystem«, sagte er. »Ich wusste, dass sie in der Hütte waren.«
    Er legte die Wange an ihre Schläfe und schob ihr den linken Arm um die Taille. Ihre Waden drückten sich ans Bett. Sie brauchte sich nur ein bisschen nach hinten zu lehnen -
    »Wenn sie mich erwischt hätten, wären Sie nie mehr aus dem Bunker rausgekommen. Haben Sie daran gedacht?«
    »Nein, habe ich nicht. Ich habe mich um Sie gesorgt. Ich hätte fast nervöse Zuckungen bekommen.« Sie legte ihr Gesicht in seine Halsgrube. Er roch nach frischer Luft, nach Pinien, Schnee und Mann. Lebendig, aber nicht unzerstörbar. Oh, Gott, was , wenn -
    »So funktioniert das also«, sagte er mit rauer Stimme. »Die Tränen in den Augen, die bebende Stimme -« Er küsste sie auf einen Augenwinkel.
    Die kräftige, raue Hand streichelte ihren Hals. Marnie zitterte. Von ihrer Mitte aus ergriff die Lust in konzentrischen Kreisen ihren Körper.
    »Ist das der Moment, in dem ich zu glauben beginne, dass Ihnen wirklich etwas an mir liegt?«, flüsterte er

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