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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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füllten. Der Ehrenkodex des Westens. Jake Dolan war der Mann mit dem weißen Stetson und zum Anbeißen sexy.
    Ein Mann von Ehre und Integrität.
    Ein Mann, der nicht leicht zu lieben war.
    Und wenn sie nicht aufpasste, ein Mann, in den sie sich leicht verliebte.
    »Ich wusste gar nicht, dass ein bisschen Abwasch solche Konzentration erfordert«, kommentierte Jake von seinem Lager aus. »Oder weichen Sie nur dem Thema aus?«
    Marnie seufzte. »Ist eine lange Geschichte.«
    »Kann es gar nicht erwarten, sie zu hören.«
    »Gibt es keine Bösewichte, die Sie jagen könnten?«
    »Wir haben Sturmwarnung. Es schneit, und die Brücke ist immer noch nicht passierbar.«
    Jake legte die Füße auf die Armlehne der Couch und griff nach dem Kaffeebecher, den er auf seinem flachen Bauch abgestellt hatte. »Während die Typen sich oben in der Kälte die Füße ablaufen und nach mir suchen, liege ich mit Pfannkuchen und Ahornsirup voll gestopft hier rum und trinke meinen Kaffee. Und Sie erzählen mir Ihre Geschichte.«
    Marnie legte das Küchentuch zusammen und hängte es zum Trocknen neben das Spülbecken. Mehr gab es beim besten Willen nicht zu tun.
    Sie begutachtete Jakes lang gestreckten Körper, der die ganze Couch beanspruchte, und suchte nach einem Stift. Sie nahm einen dünnen Stapel Papier aus dem Drucker und rollte den Schreibtischstuhl heran. Sie setzte sich, legte die nackten Füße auf die Seemannstruhe, das Papier auf den Schoß und fing zu stricheln an.
    »Haben Sie Geschwister?«, fragte sie geistesabwesend. Sie hatte noch nie Männerfüße gezeichnet.
    »Nein.«
    »Und Eltern?«
    »Davon habe ich ein Paar.«
    Marnie schaute auf. »Wo leben sie?«
    »In Chicago, soweit ich weiß.«
    »Sie stehen sich wohl nicht sonderlich nah?«
    »Nicht sonderlich, nein. Aber wir haben von Ihnen und Ihrer Familie gesprochen, Miss Wright. Und von Ihrer Beziehungsunfähigkeit. «
    »He! Ich bin beziehungsfähig, ist ja keine große Sache. Es hat eben nicht funktioniert. Ende der Geschichte.« Sie schattierte seinen großen Zeh.
    »Das ist eine ziemlich kurze Geschichte. Lassen Sie mal die ungekürzte Fassung hören.«
    »Jaaake.«
    »Oder haben Sie was Besseres vor?«
    »Wir könnten die Cookies aus der Tiefkühltruhe aufbacken.«
    Duchess hob interessiert den Kopf.
    »Wir haben gerade gefrühstückt«, beschied Jake die beiden. Duchess ließ sich wieder auf den Perser sinken und legte mit vorwurfsvoller Miene den Kopf auf die Pfoten.
    Marnie hatte keine besondere Lust, für Unterhaltung zu sorgen. Dass ihr Jake Dolans ungeteilte Aufmerksamkeit gehören sollte, war ihr ein wenig zu viel. Sie beugte sich vor, nahm ihm den Kaffeebecher aus der Hand und trank die letzten beiden Schlucke.
    »An meinen Verlobten war eigentlich nichts auszusetzen. Ich mochte sie wirklich. Es ist nur -« Sie schob den Stuhl in Richtung Kiste, bis sie die Arme um die Knie legen konnte, und starrte seine Zehen an. Sie hätte zu gerne ihre Lieblingsstifte gehabt.
    Jakes Füße waren sexy. Sie ließ ihren Blick genüsslich an ihm entlangwandern. Eigentlich war alles an ihm sexy. Und da war jede Menge Jake. Wie kam sie nur am schnellsten zu einem Kuss? Er sah verflucht verführerisch aus, wie er so dalag.
    »Sie waren gerade mitten in einem Satz«, stachelte Jake sie an. »Wollen Sie ihn vielleicht beenden?«
    »Meine Brüder waren der Ansicht, dass der ideale Mann für mich ein - ein -«
    »Ein was ist? Ein Löwenbändiger?«
    »Ein zurückhaltender Mann«, sagte sie sanft. »Und jemand, den zumindest einer meiner Brüder schon kennt. Die Jungs wollten mich vor Kerlen beschützen, denen es nur um mein Geld ging.« Und um meine Lebensversicherung ,setzte sie in Gedanken hinzu.
    Sie legte ihr Kinn auf die gelungene Zeichnung eines halben linken Männerfußes. »Nicht dass ich nicht fähig wäre, selbst auf mich aufzupassen. Aber sie konnten nicht anders. Und um die Wahrheit zu sagen, ich habe die schlechte Angewohnheit, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Es war einfach, ihre Fürsorge anzunehmen. Gott, ich war ein solcher Trottel«, sagte sie gequält.
    »Aber ich vertraue meinen Brüdern, und ich habe ihre Freunde immer gemocht. Und damals wollte ich unbedingt heiraten - Quatsch, sie haben von mir erwartet, dass ich heirate. Und sie waren glücklich bis ans Ende ihrer Tage , verstehen Sie?
    Es war auch nichts verkehrt an den beiden. Meine Brüder kennen mich schließlich. Sie hätten niemals irgendeinen Vollidioten an den Haaren zum Altar

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