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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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war.
    Die Frau neben ihm ließ es gefährlich reizvoll erscheinen, im Bunker zu bleiben. Aber so verführerisch die Idee auch war, er würde es nicht tun.
    Geduldig genug war er. Aber er musste herausfinden, wer dieses Killerkommando geschickt hatte. Es musste sich um dieselbe Person oder dieselbe Personengruppe handeln, die während der letzten paar Monate ganze Arbeit geleistet hatte, ihn bei T-FLAC als Maulwurf zu diskreditieren.
    Hier unten abzuwarten, während ein paar Schurken seinen guten Ruf ruinierten und auf seinem Berg herumtrampelten, würde den Schaden nur vergrößern.
    Er hatte Heimvorteil. Die Typen waren auf seinem Spielfeld.
    Aber Grund zur Eile bestand nicht. Die Zeit arbeitete für ihn.
    Marnie hatte ihn präzise durchschaut, als sie ihn wegen seiner Defensivtaktik hochgenommen und um ein Messer gebeten hatte. Wie immer fing jetzt auch die Narbe an seinem Hals wieder zu jucken an.
    Natürlich war er nicht mehr so naiv, sich von einer Frau hinters Licht führen zu lassen. Auch wenn sie so unschuldig aussah wie Marnie. Trotzdem musste er zugeben, dass sie ihn reizte wie seit Jahren keine mehr. Sie war einzigartig.
    Er war froh gewesen, allein zu sein und sich nur um seine eigene Haut sorgen zu müssen. Doch jetzt reizte ihn der Gedanke, mit ihr hier unten zu bleiben.
    Zum Teufel, was denke ich da? Er musste sie von diesem Berg herunterschaffen und sich auf seine Angelegenheiten konzentrieren.
    Er hatte sich seit Jahren um niemanden mehr sorgen müssen. Nach Soledad hatte er Geschmack daran gefunden, keine Gefühle mehr zu haben. Es machte das Leben leichter. Er hatte sich nicht die Bohne darum geschert, ob er im Stück oder im Leichensack von einem Einsatz zurückkam. Es war Jacke wie Hose.
    Vor Soledad war er ein verdammt guter Kämpfer gewesen. Nach Soledad war er zu einem der gefürchtetsten Männer bei T-FLAC geworden. Immun gegen jedes Gefühl, eine todbringende Waffe.
    Gut für ihn. Schlecht für die bösen Jungs.
    Er war stolz darauf, ein kaltschnäuziger Bastard genannt zu werden.
    Er brauchte keine Gefühle mehr Er konnte auf all die Scherereien verzichten.
    Er war mit seinem Leben zufrieden und würde alles tun, den Status quo zu erhalten.
    Um einer Frau willen würde er nicht mehr aus dem Häuschen geraten. Und seit Soledad hatte ihn auch keine mehr gereizt.
    Er betrachtete die Frau, die schlafend neben ihm lag.
    Ihre Wimpern warfen niedliche, gefächerte Schatten auf ihre cremeweißen Wangen. Sie schlief den Schlaf der Gerechten. Die Nachtruhe hatte Farbe auf ihre Wangen gezaubert, ihre Lippen waren leicht geöffnet, sie wirkte sinnlich und gleichzeitig verletzlich. Er streckte vorsichtig die Hand aus und strich ihr eine Locke aus dem Gesicht. Er rieb die seidige Strähne zwischen den Fingern und fühlte einen Stich in der Brust. Ein seltsames, höchst ärgerliches Gefühl.
    Jake musste sich abwenden, um diesen eigenartigen Hunger in den Griff zu bekommen.
    Er hatte vergessen, wie es sich anfühlte, eine Frau zu begehren. Er wollte seine Lippen über ihre warmen, vollen Brüste wandern lassen. Er wollte mit Händen, Mund und Zähnen ihren Körper erkunden. Er wollte sie schmecken, ausprobieren und reizen. Er wollte, dass sie für ihn das Gleiche empfand. Verdammt und zugenäht!
    Er fühlte sich beobachtet und schaute in die braunen, vorwurfsvollen Augen der Dogge. »Willst du raus, mein Mädchen?«, fragte er und war für die Ablenkung dankbar.
    »Lieber nicht«, gähnte Marnie und blinzelte verschlafen. »Aber Duchess vermutlich.« Sie streckte sich genüsslich. »Wow, ich fühl mich wunderbar. Und Sie?«
    Zur Hölle. Ja, du fühlst dich wunderbar ,dachte Jake, während Marnie ihre seidigen, nackten Beine über seine streckte. Jake war plötzlich hellwach. Marnies Stimme war heiser und sexy und brachte sein ganzes Nervensystem durcheinander.
    »Ich gehe mit dem Hund raus«, sagte er schnell, rührte sich aber nicht von der Stelle.
    Marnie sah atemberaubend aus, mit ihren wirren Locken und den strahlenden Augen. Ihr Körper war warm vom Schlaf.
    Vom Schlaf an seiner Seite.
    »Wissen Sie, was fabelhaft wäre?«, fragte sie.
    Gott, ja, ich weiß .
    »Pfannkuchen.«
    Pfannkuchen?
    Sie war die einzige Süßspeise, die er sich vorstellen konnte. Sie, flach auf dem Rücken unter ihm, während er sich immer wieder tief in sie hineinstieß.
    Sie rollte zur Seite, als hätte sie ihr Leben lang mit ihm das Bett geteilt, stützte sich auf einem Ellenbogen ab und blickte auf ihn herab. Dass ihre

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