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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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brauchen wir auch nicht. Gewisse Punkte sind selbstverständlich - dieser gehört dazu." Unverhohlenes Verlangen spiegelte sich in seinen Augen. „Also keine weiteren Ausflüchte. Es ist Zeit für Taten."
    „Nein!"
    „O doch, Mrs. Alexander."
    Er umfasste ihr Gesicht und küsste sie sanft. Nikki sah sich in ihren schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Gütiger Himmel, Joe wusste wirklich, wie man eine Frau umschmeichelte und überredete! Und im Moment überredete er sie. Zärtlich. Aufreizend.
    Verführerisch.
    Sehnsucht erwachte in ihr. Was als winziger Funke begann, breitete sich rasch zu einer alles verzehrenden Glut aus, die ihre Sinne entflammte. Hilflos versuchte sie, seinem Zauber zu widerstehen und sich all die Argumente ins Gedächtnis zu rufen, die für eine rein platonische Beziehung sprachen. Vergeblich. Bald war sie zu keinem klaren Gedanken mehr fähig.
    Geschickt öffnete er die Knöpfe ihrer Kostümjacke, während er federleichte Küsse auf ihren Hals hauchte. Seufzend gab sie sich seinen Liebkosungen hin. Joe war schließlich ihr Ehemann. Er rettete sie aus einer unerträglichen Zwangslage. Und sie begehrte ihn. O ja, sie begehrte ihn. Warum sollte sie nicht mit ihm schlafen?
    „Nikki", flüsterte er heiser. „Es tut mir leid. Ich kann nicht anders."
    „Schon gut", wisperte sie. „Mir geht es genauso."
    „Danke für dein Verständnis."
    Sie spürte, wie sein rauhes Kinn über ihre empfindsame Haut strich. Er streichelte ihre Brüste, presste seine Lippen auf die sanfte Wölbung über dem spitzenbesetzten BH, und dann ...
    Nichts.
    „Joe?" Ungeduldig bewegte sie sich unter ihm.
    Er reagierte nicht. Die Sekunden verstrichen, ohne dass etwas geschah.
    Nikkis Erregung erlosch, allmählich begann ihr Verstand wieder zu arbeiten. „Meinst du nicht, dass wir damit noch warten sollten, bis wir uns etwas besser kennen gelernt haben?"
    fragte sie unbehaglich. „Joe? Joe!"
    Erst jetzt merkte sie, dass er eingeschlafen war.

4. KAPITEL
    Nikki wurde von zwei unterschiedlichen Geräuschen geweckt.
    Das eine war das vertraute Rauschen der Dusche.
    Das andere war ein zaghaftes Klopfen an der Tür.
    Beides ergab für sie keinen Sinn. Allerdings wurde sie morgens auch immer erst nach der zweiten Tasse Kaffee richtig wach. Träge rollte sie sich auf den Rücken und blickte zur Zimmerdecke hinauf. Wieso kam ihr das Schlafzimmer so fremd vor?
    Es dauerte eine Weile, bis ihr alles wieder einfiel.
    Sie warf einen besorgten Blick auf die andere Seite der Matratze. Joe war nicht da, nur ein Abdruck in den Kissen verriet, dass er die Nacht neben ihr verbracht hatte. Das erklärte auch das Rauschen der Dusche. Ihr - sie schluckte trocken - Ehemann war im Bad. Es klopfte erneut an der Tür, just in dem Moment, als nebenan der Wasserhahn zugedreht wurde.
    Nikki schlug das ,Laken zurück und sprang aus dem Bett. Vermutlich hatte Joe das Frühstück aufs Zimmer bestellt, bevor er ins Bad gegangen war. Bevor sie die Tür öffnete, strich sie sich das zerzauste Haar aus der Stirn.
    „Hallo, Nikki." Eric stand mit einem verschämten Lächeln vor ihr. „Überraschung."
    „Was wollen Sie hier?" fragte sie flüsternd. „Haben Sie den Verstand verloren?"
    „Ist das der Zimmerservice?" ertönte Joes tiefe Stimme hinter ihr. Ich brauche unbedingt eine Tasse Kaffee."
    „Es ist nicht der Zimmerservice", erklärte sie, ohne sich umzudrehen. Verschwinden Sie", zischte sie Eric zu.
    Eric sah sie fassungslolss an. „Ich werde erst gehen, wenn Sie mir verraten haben, was mein Bruder dort drinnen macht."
    Nikki traute ihren Ohren kaum. „Wer? Wo?"
    „Direkt hinter Ihnen. Mein Bruder Jonah. Was hat er in Ihrem Hotelzimmer zu suchen?
    Noch dazu in diesem Aufzug!"
    Mit weichen Knien wandte sie sich um. Ihr bot sich ein wahrhaft umwerfendes Bild. Joe stand nur mit einem flauschigen
    Handtuch um die Hüften mitten im Zimmer. Seine Haut war sonnengebräunt, ein dichter dunkler Haarflaum bedeckte seine breite Brust. Alles an ihm strahlte Kraft und Autorität aus.
    Mit wenige n Schritten war er bei ihr und legte den Arm um ihre, Schultern. „Guten Morgen, Liebling", flüsterte er verführerisch, während er ihren Nacken küsste.
    Ein wohliger Schauer überlief Nikki, als sein unrasiertes Kinn ihre Haut kitzelte. „Joe, was
    ..."
    „Sag nichts", flüsterte er ihr ins Ohr. Ein warnender Untertan schwang in seiner Stimme mit. Spiel einfach mit, sonst wirst du es bereuen."
    .Sie öffnete den Mund, um heftig zu protestieren. Er schien

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