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Die Blitzhochzeit

Die Blitzhochzeit

Titel: Die Blitzhochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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diese Reaktion vorausgesehen zu haben, denn sogleich presste er seine Lippen auf ihre. Sein aufreizender Kuss raubte ihr fast den Verstand. Seufzend entspannte sie sich und schmiegte sich enger ah ihn. Wie schafft er das nur? war ihr letzter klarer Gedanke., Ein einziger Kuss, und ihr Widerstand war gebrochen. Innerha
    lb weniger Sekunden verwandelte sie sich von einer logisch
    denkenden, intelligenten Frau in ein hilfloses Püppchen. Wie war das möglich?
    , „Was, zum Teufel, ist hier los?" rief Eric.
    Nikki zuckte zusammen. Sie hatte seine Anwesenheit völlig vergessen. Joe hingegen - oder war es Jonah? - ließ sich davon nicht beeindrucken. Lächelnd löste er sich von ihr und strich zärtlich mit dem Finger über ihre Wange.
    Nach einer kleinen Ewigkeit drehte er sich zu Eric um, „Hallo, kleiner Bruder. Ich hatte gehofft, ein romantisches, Wochenende mit meiner Frau genießen zu können, und dir ist es tatsächlich gelungen, uns aufzustöbern. Wie hast du das angestellt?"
    Efic rang sichtlich um Fassung. „Was .,. Wann ..."
    Jonah stöhnte in geheuchelter Verzweiflung auf. „Es war Jan, oder? Sie hat, uns verraten."
    Er warf Nikki einen missbilligenden Blick zu und strich ihr übers Haar. „Du musst deine Sekretärin Besser erziehen, Liebes. Was könnte so wichtig sein, dass wir nicht mal ein ruhiges Wochenende verbringen könnten, ohne mit geschäftlichen Problemen belästigt zu werden?"
    „Ich ..." Sie öffnete den Mund und schloss ihn sofort wieder.
    Sogleich wandte Jonah sich wieder an Eric. „Also, was ist passiert?"
    i „Ich wollte nicht... Ich dachte ..."
    „Weißt du was?" unterbrach Jonah ihn. „Unten gibt es ein Restaurant. Trink einen Kaffee, während wir uns anziehen. Wir kommen dann nach und frühstücken gemeinsam." Ohne Erics Antwort abzuwarten, schlug er seinem Bruder die Tür vor der Nase zu.
    „Was, um alles in der Welt..."
    Jonah legte Nikki die Hand auf den Mund. „Sei still", befahl er leise und deutete mit dem Kopf auf die Tür. Erst als sie die Sitzgruppe erreicht hatten, nahm er die Hand wieder fort.
    „Okay, du kannst weiterreden."
    „... ist hier eigentlich los?" beendete sie den Satz wütend. „Wer bist du?"
    „Dein Ehemann."
    „Das habe ich nicht gemeint. Du bist nicht Joe Alexander, oder?"
    „Nein." Er verschränkte die Arme vor der Brust. Dabei spannten sich seine durchtrainierten Schultermuskeln an.
    Himmel, er bot wirklich einen prachtvollen Anblick, das musste sie widerstrebend zugeben. Und er war verwirrend wie der Teufel. Sie schloss die Augen, um sich nicht noch mehr Von ihm ablenken zu lassen. „Du bist Jonah Alexander, Erics Bruder?"
    „Ja. Ich habe meinen Namen abgekürzt, damit du mich nicht erkennst."
    Das hatte sie sich bereits gedacht. Trotzdem war sie schockiert überdie
    Selbstverständlichkeit, mit der er ihr .dieses Geständnis machte. Fassungslos sank sie in einen der Sessel. „Warum?"
    Ein spöttisches Funkeln trat in seine goldbraunen Augen. „Kannst du dir das nicht ausmalen?"
    Während er vor ihr stand, nur mit einem locker um die Hüften geschlungenen Handtuch bekleidet? Unmöglich. „Du solltest dir etwas anziehen", schlug sie zögernd vor.
    Er lächelte. „Das werde ich — sobald die Sachen, die ich unten beim Herrenausstatter bestellt habe, geliefert worden sind. Ich habe schließlich kein Gepäck dabei, erinnerst du dich?"
    Seine unverhohlene Erheiterung ärgerte sie maßlos. „Warum
    warst du gestern auf dem Cinderella-Ball? Warum hast du mich
    geheiratet?" Ein schrecklicher Gedanke durchzuckte sie. Erschrocken hob sie den Kopf.
    „Wir sind doch rechtskräftig verheiratet, oder?"
    „O ja."
    „Aber du hast einen falschen Namen benutzt."
    „Es ist ein Spitzname - genau wie ,Nikki'. Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, einen Blick auf unsere Heiratserlaubnis zu werfen, hättest du darin den Namen ,Jonah Alexander'
    gelesen. Es wäre dir ein leichtes gewesen, mich mit Eric in Verbindung zu bringen."
    „Dann hätte ich dich nie geheiratet", erklärte sie bitter.
    „Nein,"
    „Du hast meine Fragen noch nicht beantwortet."
    Jonah strich sich übers Kinn. Erschauernd erinnerte sie sich daran, wie sein Zweitagebart ihren Nacken gestreift hatte. Ihre Haut hatte unter seiner Berührung geprickelt. Wie mochte es wohl sein, wenn sie dieses leichte Kratzen auf ihren Brüsten spüren würde? Wohlige Wärme breitete sich bei diesem Gedanken in ihr aus. Nikki atmete tief durch, um diese ungewollten Phantasien zu verdrängen.
    „Nun?"

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