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Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition)

Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition)

Titel: Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Drake
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Lust nach seinen Berührungen, überhaupt nach einem Mann, und sie wollte ihn fühlen. Sie berührte seine breite Brust, ließ ihre Hände abwärts wandern und kam ihm entgegen, als er die Arme nach ihr ausstreckte, sie umfasste und seinen Mund auf ihre Lippen presste. Seine Hände wanderten über ihren Leib, streichelten sie, massierten ihre Brüste, fuhren über ihren Rücken, kneteten ihr Gesäß, als sie sich mit ihren Hüften eng an ihn drängte, während auch ihre Hände nicht untätig waren, sondern hinunterglitten, nach seinem Geschlecht suchten …
    Vanessa erwachte und begriff, dass ihr Traum sich mit der Realität vermischt hatte. Sie lag nicht mehr allein in ihrem Bett, sondern jemand war neben ihr, sie spürte seine Lippen auf ihren, während seine Hand über ihren Körper glitt und zwischen den Schenkeln liegen blieb, um dort ein erregendes Spiel der Finger zu beginnen, das in ihr sofort ein Verlangen nach mehr erweckte. Sie musste nicht erst überlegen, um zu wissen, dass Robert McRawley zu ihr gekommen war und sie im Schlaf überfallen hatte. Die in ihrem Traum erwachte Begierde steigerte sich noch mehr, und sie sah sich durchaus geneigt, seinen Händen und seinem Willen nachzugeben, auch wenn sie sich das im wachen Zustand selbst kaum eingestanden hätte – und noch viel weniger ihm gegenüber.
    Sie versuchte, sich ihrem letzten bisschen Selbstachtung zuliebe zu wehren und den Kopf wegzudrehen, obwohl sie sich danach sehnte, seinen Mund auf ihrem zu spüren, und hob die Hände an seine Brust, um ihn wegzuschieben. Zu ihrer kaum eingestandenen Erleichterung schien er sich jedoch nicht so einfach fortjagen zu lassen, denn sie fühlte, wie sein Griff sich verstärkte und er sich über sie legte, um sie mit dem Gewicht seines Körpers auf das Bett zu drücken. Als er sein Knie zwischen ihre Schenkel schob, um ihre Beine zu öffnen, machte sie noch eine halbherzige Anstrengung, ihn abzuwerfen, kämpfte aber mehr gegen ihr eigenes heftiges Verlangen als gegen ihn an und blieb erst ruhig liegen, als sie sein Glied fühlte, das mit einem schnellen Stoß die äußere Enge überwand. Es ging so leicht, dass sie wusste, dass ihr im Traum erwachtes Verlangen ihren Leib erregt und bereit gemacht hatte.
    Sie stöhnte in seine Lippen hinein, die so fest auf ihren lagen, dass kein Widerstand mehr möglich war, und wand sich in seinen Armen, als er immer wieder zustieß. Nicht derb, sondern mit Bedacht und doch leidenschaftlich. Als ihr Körper sich erhitzte, bis ihr Inneres sich zusammenzog, wusste sie, dass ihre Lust sie verraten würde, genoss jedoch dieses Gefühl der aufsteigenden Erregung und darauffolgenden Erlösung in jedem Augenblick und mit jeder Faser ihres Körpers. Sie fühlte fast unmittelbar darauf auch sein Aufbäumen, den Höhepunkt seiner Leidenschaft, als er mit einigen letzten harten Stößen in sie eindrang und dann auf sie herabsank.
    Vanessa, die sich eben noch ihren Gefühlen hingegeben hatte und von ihrem Begehren mitgerissen worden war, spürte nun, da es vorbei war und sie wieder zur Besinnung kam, ein tiefes, brennendes Gefühl der Scham in sich aufsteigen. Sie hatte sich zwar gegen ihn gewehrt, jedoch bei weitem nicht genug. Und sie hatte seine Umarmung genossen, die Berührung seiner Lippen. Sie hatte nicht im Geringsten die Abscheu empfunden, die sie hätte fühlen müssen, sondern hatte gewollt, dass ihr Traum Wahrheit wurde. Und damit war ihm gelungen, was sein Vorgänger nicht geschafft hatte: Aus der Gräfin Vanessa de Chastel war das geworden, wofür er und die meisten anderen an Bord sie hielten – nämlich eine billige Dirne.
    Sie blieb ruhig, fast teilnahmslos liegen, während sich seine Lippen von ihren lösten und er zu ihrer Verwunderung begann, ihr Gesicht zu küssen, verlangend und doch zärtlich, anstatt jetzt, da seine Lust Erlösung gefunden hatte, einfach aufzustehen und aus dem Zimmer zu gehen. Sein Mund fuhr über ihre Lippen, schien sich an deren Weichheit zu erfreuen, koste ihre Wangen, ihre Stirn, wanderte ihren Hals hinab und erreichte schließlich ihre Brüste. Seine Hände streichelten sie ebenso sinnlich, und jede Stelle ihres Körpers brannte wie Feuer unter seinen Händen. Sie war versucht, sich ihm abermals hinzugeben, seine zärtlichen Liebkosungen zu genießen und sie sogar zu erwidern. Seine Zärtlichkeiten berührten mehr als ihren Körper, sie erreichten ihre Seele, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnte.
    Ein gefährlicher Gedanke, dem sie

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