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Die Braut des Scheichs

Die Braut des Scheichs

Titel: Die Braut des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Hände.
    Sie befand sich zweifellos in einem Schockzustand. Doch das war ihr in diesem Moment nicht wirklich bewusst. Es war nur eine nahe liegende Erklärung dafür, dass sie immer noch kein Wort zu ihrer Verteidigung herausbrachte.
    „Ist dir klar, was alles hätte passieren können, wenn der Manager nicht …“
    „Ich habe ja versucht zu gehen“, stieß Xenia endlich heiser hervor.
    Im nächsten Moment befanden sie sich in ihrer Suite, und die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss. Und plötzlich brachen die Auswirkungen des Schocks über Xenia herein. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und sie begann am ganzen Leib zu zittern.
    „Xenia!“
    Blaize nannte rau ihren Namen und zog sie in seine Arme. Tapfer kämpfte sie die Tränen nieder, während Blaize ihr sacht das Haar streichelte. Schließlich blickte sie zu ihm auf … und verlor sich im Blick seiner faszinierenden Augen.
    „Xenia …“
    Ganz langsam beugte er sich herab und verharrte bewusst verlockend, so dass sein Atem ihre halb geöffneten Lippen streifte. Xenia begriff, dass sie genau dies gewollt hatte … ihn gewollt hatte, von dem Moment an, als sie ihn am Tag zuvor auf ihrem Bett liegend vorgefunden hatte. Sehnsüchtig kam sie nun seinem Kuss entgegen.
    Leidenschaft! Nur ein einziges Wort, doch es umspannte alles, was sie fühlte, jede Gefühlsnuance und Empfindung, die sie heiß durchzuckte, während Blaize sie mit seinen Küssen immer tiefer in eine Welt verbotener Lust entführte. Ohne Vorwarnung brachen die schützenden Barrieren zusammen, die sie gegen ihn errichtet hatte, und sie sah sich dem Aufruhr ihrer Sinne machtlos ausgeliefert.
    Blaize löste sich von ihren Lippen und flüsterte ihr warnend ins Ohr: „Du stehst unter Schock, Xenia. Und ich glaube, dies ist nicht …“
    Doch Xenia wollte die Warnung nicht hören. Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen, suchte erneut seine Lippen und zeigte ihm nun, was sie wollte. Sie fühlte, wie Blaize erstarrte und scharf einatmete, und hielt selber den Atem an, weil sie sein Zögern spürte. Aber als sie sich dann verlangend an ihn schmiegte und zu ihm aufblickte, sah sie das leidenschaftliche Aufleuchten in seinen Augen und wurde von einem warmen Triumphgefühl erfasst. Langsam und verführerisch küsste sie ihn. Dann blickte sie erneut auf, folgte mit der Spitze des Zeigefingers den Konturen seines sinnlichen Mundes, wobei sie die Zunge provokant über ihre halb geöffneten Lippen gleiten ließ. Sie fühlte und sah, wie Blaize vor Erregung erschauerte.
    „Das ist keine gute Idee“, sagte er seufzend, nahm ihre Hand und drückte einen heißen Kuss hinein. Langsam ließ er den Blick von ihrem Gesicht hinab zu ihren Brüsten schweifen.
    „Warum nicht?“ flüsterte sie herausfordernd.
    „Weil … wenn ich dich jetzt so küsse und liebkose …“ Er umfasste ihre Brüste und ließ die Daumen erregend über die harten Spitzen kreisen, die sich durch den Stoff ihres Kleides abzeichneten, und Xenia durchzuckte es dabei ganz heiß. „… dann werde ich nicht aufhören können, dich so zu berühren, und …“
    Xenia lauschte ihm wie gebannt, spürte, wie ihr die Knie weich wurden. Seine Worte vermehrten nur ihre Sehnsucht, sich endlich nackt in seine Arme zu schmiegen und seine zärtlichen Hände auf ihrer Haut zu spüren. Verlangend stöhnte sie auf, und Blaize verschloss ihr die Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Immer schneller und keuchender ging ihrer beider Atem, während sie sich wie von Sinnen streichelten und küssten … und dann durchschnitt das ernüchternde Rattern des Faxgerätes die Stille und brach den Bann.
    Xenia erstarrte unwillkürlich. Blaize ließ sie los und wich einen Schritt zurück.
    „Das hätte nicht passieren dürfen“, sagte er und wandte sich schon zur Tür. „Es ist nicht Teil unserer Abmachung.“
    Nicht Teil ihrer Abmachung! Enttäuschung, Scham, Wut und Demütigung … all das stürmte auf einmal auf Xenia ein und brachte sie unsanft auf den Boden der Wirklichkeit zurück. Mit hoch erhobenem Kopf ging sie geradewegs zu dem Faxgerät … mehr um ihr Gesicht zu wahren und nicht, weil sie das Fax so brennend interessierte. Wie sich herausstellte, war es sowieso nur die Werbung eines örtlichen Reiseveranstalters für aktuelle Ausflugsangebote. Xenia blickte starr auf das Blatt, bis ihr die Buchstaben vor den Augen verschwammen.
    Sie hörte, wie die Ausgangstür ihrer Suite geöffnet und leise wieder geschlossen wurde. Blaize war gegangen. Eines

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