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Die Cholesterin-Luege

Die Cholesterin-Luege

Titel: Die Cholesterin-Luege Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Hartenbach
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beruhende »Hypercholesterinämie« kann mit Cholesterin senkenden Medikamenten nicht beeinflusst werden, weswegen ich nachfolgend etwas ausführlicher auf dieses Krankheitsbild eingehen möchte.
    Die angeborene Hypercholesterinämie habe ich bereits in meinem Rundschreiben (S. → Seite ) besprochen, weswegen ich hier nur die wesentlichen Faktoren noch einmal zusammenstelle:
    Ein niedriger Cholesterinspiegel schwächt Zellfunktionen und Abwehrsystem.
    Die angeborene Hypercholesterinämie ist eine Krankheit, die weder mit der Cholesterinproduktion noch mit der Cholesterinaufnahme durch die Nahrung etwas zu tun hat. Sie besteht vielmehr in einer Fehlanlage der Zellen, die an einem Rezeptormangel für den LDL-Lipoprotein-Cholesterin-Komplex leiden. Die Zellen sind nicht in der Lage, den LDL-Lipoprotein-Cholesterin-Komplex aufzunehmen und diesem das für sie erforderliche Cholesterin in ausreichendem Maße zu entnehmen.
    Es gibt keinen Beweis, dass die Senkung des Cholesterinspiegels Sinn macht.
    Die Leber produziert aber uneingeschränkt weiter Cholesterin, sodass der Cholesterinspiegel von Jahr zu Jahr steigt und Werte von 400 mg/dl bis 1000 mg/dl und darüber hinaus erreicht werden. Die Zellen bleiben aber infolge des Rezeptormangels Cholesterin-unterversorgt und verfallen daher frühzeitig krebsiger Entartung. Der ständig und extrem ansteigende Cholesterinspiegel im Blut führt zu diffusen und knotigen Ablagerungen zunächst in den Organen, die eine operative Entfernung oft erforderlich machen. Cholesterinablagerungen in den Gefäßen sind, ähnlich wie beim Kaninchenversuch, erst im Finalstadium zu beobachten, aber nicht in Form arteriosklerotischer Veränderungen, sondern als breitbandige, diffuse Auflagerungen, die sich meist leicht durch Aufbougieren oder Stenteinlagen beseitigen lassen. Diese Patienten sterben nach meinen Beobachtungen nicht durch Arteriosklerose, Herzinfarkte oder Schlaganfälle, sondern durch Funktionseinschränkung der Cholesterin-infiltrierten Organe und ausgedehnter Krebsentwicklungen infolge der Unterversorgung der Zellen an Cholesterin.
    Eine Cholesterin-Unterversorgung begünstigt die Krebsentstehung.
    Glücklicherweise werden von dieser angeborenen Erkrankung nur ca. 0,25 Prozent der Bevölkerung befallen und glücklicherweise ist auch das Ausmaß der Erkrankung und damit die Cholesterinerhöhung im Blut begrenzt, erreicht aber in allen Fällen Werte über 400 mg/dl, sodass die Abgrenzung zu gesunden Personen mit etwas höherem Cholesterinspiegel leicht zu treffen ist. Dies betone ich, um den Anti-Cholesterin-Fanatikern die Ausrede zu nehmen, sie hätten eine angeborene Hypercholesterinämie angenommen, als sie gesunde Personen bei etwas höherem Cholesterinspiegel mit Cholesterin senkenden Maßnahmen behandelten.
    Cholesterin-Ablagerungen in Gefäßen lassen sich meist leicht beseitigen.
    Man muss auch bedenken, dass Cholesterin senkende Medikamente bei dieser Erkrankung wenig Sinn ergeben, da damit die eigentliche Erkrankung, nämlich der Rezeptormangel der Zellen, weiter bestehen bleibt und lediglich ein Leberschaden ausgelöst wird, durch den man eine Minderung der Cholesterinproduktion erreicht. Auch dieser Gedanke der in allen Fällen ausgelösten Leberfunktionsschädigung durch Cholesterin senkende Präparate macht den Einsatz dieser Präparate gefährlich, zumal bisher noch nie mitgeteilt wurde, in welchem Ausmaß die Leberfunktionsschädigung zu erwarten ist und ob Funktionsschäden anderer Art auch auftreten.
    Auch bei angeborener Hypercholesterinämie sind Cholesterin senkende Medikamente sinnlos.
    Mit einfachen Überprüfungen des Eiweiß-, Elektrolyt- und Hormonhaushaltes wäre eine Aussage möglich, aber weltweit wird eine medikamentöse Cholesterin senkende Behandlung ohne jegliche Kontrolle der Auswirkungen auf den Stoffwechsel durchgeführt. Kaum zu glauben und ein berechtigter Kritikpunkt an dem moralischen Verhalten der betreffenden Ärzteschaft!
Zusammenfassung
    Der Zuckerstoffwechsel ist auf Cholesterin angewiesen.
    Wie wir gehört haben, ist Cholesterin die Grundsubstanz des Stresshormons Cortisol, wodurch über die Freisetzung der energetischen Substanzen Glukose und Mineralien, vor allem des Kaliums, die geistigen und körperlichen Leistungen erbracht werden.
    Die Glukose ist die Grundsubstanz für die Aktivität des Lebens sowohl geistiger als auch körperlicher Art. Das Kalium hat eine ungeheuere Bedeutung für den Tonus und die Spannkraft der gesamten

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