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Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)

Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)

Titel: Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pauli
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ohnehin!“
    Tron schnalzte mit der Zunge und sagte: „Aber, aber. Wenn ihr euch etwas kooperativ zeigt und uns sagt, wo die anderen sind, uns über den einen oder anderen Plan informiert, können wir über euer beiden Leben sprechen. Also, seid ihr bereit dazu?“
    Der Gondraner unter Trons Fuß spuckte ihm mit verächtlicher Miene auf sein Knie. Torwak spürte, wie darauf der Gondraner unter ihm zusammenzuckte und erkannte für einen kurzen Moment die pure Angst in dessen Augen. Unsicher schaute der Gondraner zu Torwak hoch und wieder zu seinem Kameraden, als ob er einen Befehl erwartete.
    Mit zittriger Stimme sagte er: „Können wir nicht wenigstens mit ihnen darüber sprechen? Ich ...“
    „Du hältst den Mund oder ich reiß dir die Zunge raus!“, entgegnete der Anführer unter Tron.
    Tron drückte seinen Stiefel tiefer in die Magengrube des Gegners unter ihm, wodurch er dem Gondraner gut hörbar die Luft aus den Lungen presste.
    Tron stützte sich mit seinem linken Ellenbogen auf sein Knie und sagte lässig: „Also so wie ich das hier sehe, Fellknäuel, bist du hier nicht in der Position, etwas zu sagen, geschweige denn, einen Befehl zu erteilen.“ Dann drückte er die Ferse nochmals tiefer in den Magen und fügte hinzu: „Wir verstehen uns?“
    Der Anführer lachte ihn nur verkrampft, aber höhnisch an. Der Gondraner unter Torwak wurde nun immer unruhiger. Er bewegte sich von links nach rechts, suchte verzweifelt den Blick seines Anführers, schaute zu Torwak, zu Tron und dann wanderten seine Augen über die turionischen Soldaten, die einen Kreis um sie gebildet hatten.
    Er ließ einen lauten Seufzer los, atmete tief durch und sagte mit bemüht ruhiger Stimme: „Sie – sie kommen bald und wir sollen nur testen, wie ...“ Da wurde er abrupt von seinem Kameraden unterbrochen: „Noch ein Wort und du stirbst noch vor mir! Spätestens in Goron ...“
    Tron lachte herzhaft laut. „In Goron! Wenigstens habt ihr beide Humor!“ Schlagartig wurde Trons Ausdruck ruhig und ernst. Abschätzend musterte er die beiden.
    Langsam öffnete er seinen Mund und sagte: „Genug gesprochen! Erzählt mir, was ihr wisst, oder ihr werdet noch eine lange Zeit bei uns in den Kerkern von Tur verbringen ...“, und fügte lapidar hinzu: „Wenn ihr nicht bei den Befragungen sterbt ...“
    Der Anführer der Gondraner starrte nur hasserfüllt zu Tron. Der Gegner unter Torwak atmete nun gut hörbar in schnellen, abgehackten Stößen. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen. Er starrte Torwaks Gesicht und dann sein Schwert an.
    „Ich, ich weiß nichts ... wir sollten nur eure Bereitschaft prüfen ...“
    Tron erwiderte ohne sichtbare Emotionen: „Das habt ihr jetzt ja wohl. Was danach?“
    Unschlüssig schaute der Gondraner wieder zu seinem Anführer. Der starrte nur hasserfüllt zu Tron hoch und zischte zwischen den Zähnen hindurch: „Danach ist nichts ... gar nichts.“
    Tron nickte langsam und sagte: „Nun gut. Wie ihr es wollt.“ Er wandte sich bereits zu einem Soldaten, um einen Befehl zu erteilen, da fuhr der andere Gondraner hektisch dazwischen: „Nichts!? Nun, also da ist doch das Biest, das wir ...“, da wurde er abermals abrupt von seinem Kameraden unterbrochen.
    Der spuckte ihn an und bebte förmlich beim Sprechen: „Du bist tot. Kein weiteres Wort und es geht schnell und schmerzlos ...“, noch bevor er weitersprechen konnte, krachte Trons große Faust auf sein Gesicht. Der Kopf des Anführers wurde zur Seite geschleudert. Seine Augen verdrehten sich, sodass nur noch das Weiße sichtbar blieb.
    „Bringt den schon mal in den Kerker. Ich kümmere mich später um ihn“, sagte Tron und wandte sich zum Kameraden des Gondraner.
    Torwak erhöhte den Druck mit dem Knie auf der Magengrube des Feindes unter sich. Dabei hielt er sein Schwert am Hals des Gegners. So bedrängt gelang es dem Gondraner nur halbwegs, seine zittrigen Hände ruhig zu halten. Torwak bemerkte dessen Zittern, grinste und beugte sich vornüber zum Gondraner, sodass sie von Angesicht zu Angesicht sprechen konnten.
    Mit seiner noch jugendlichen Stimme sagte Torwak: „Von welchem Biest hast du eben gesprochen?“ Damit presste er sein Schwert noch etwas stärker an den Hals des Gondraners.
    Beim Wort Biest fuhr dieser abermals zusammen und antwortete hastig: „Das – das – Biest des Nordens.“
    „Wer soll das sein?“
    „Ein Biest – riesig - stark ...“, würgte der Gondraner unter dem Druck der Klinge auf seinem Hals hervor.
    Dessen

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