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Die CIA und der 11.September

Die CIA und der 11.September

Titel: Die CIA und der 11.September Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas von Bülow
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Passagiermaschinen mit rund 800 Stundenkilometer eigenhändig in die Türme des World Trade Centers oder in das Pentagon steuern könnten, ist nach dem Urteil vieler Piloten von Kampfflugzeugen ein Ding der Unmöglichkeit. Andererseits ist es letztlich auch nicht vorstellbar, daß die Piloten der beiden Fluggesellschaften unter der Todesdrohung der Entführer die ihnen anvertrauten Maschinen selbst mit den Passagieren auf Befehl direkt in Hochhäuser hineinfliegen. In einer derartigen Situation steht der Pilot vor dem sicheren Tod, er hat nichts zu verlieren und wird daher versuchen, doch noch auszuweichen und die Maschine in unbebautes Gelände oder über Wasser zu fliegen. Einige der überwältigten Piloten flogen früher Kampfjets der US -Air Force.
Flugschreiber und Stimmaufzeichnunggeräte sind unauffindbar, ohne Aufzeichnung oder geheim
    Die Flugschreiber der beiden in die WTC -Türme in New York gerasten Maschinen sind angeblich nicht gefunden worden. Die Geräte der bei Shanksville abgestürzten und der in das Pentagon gesteuerten Maschine sind zwar gefunden worden, enthalten jedoch lediglich Teilaufzeichnungen, die geheimgehalten werden. Die Geräte sind ausgelegt gegen Absturz aus großer Höhe und gegen Brände mit Temperaturen von über 1500 Grad Celsius. Einzig die Geräte der bei Shanksville abgestürzten Maschine UA 93 sollen Aufzeichnungen enthalten, die jedoch von seiten des FBI weder den Angehörigen noch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Dies ist um so verwunderlicher, als die Passagiere, nachdem sie über Handy von den Attentaten auf das World Trade Center und das Pentagon informiert worden waren, angeblich einen heroischen Kampf mit den Entführern aufgenommen haben. Die Veröffentlichung würde das Leid der Angehörigen wenigstens lindern, könnten sie doch als Erinnerung behalten, daß sich die Verstorbenen nicht kampflos ergeben, sondern mit ihrem Aufbäumen gegen den feigen und tödlichen Überfall eine weitere Katastrophe verhindert haben.
Flugleitung und Flugabwehr außer Funktion
    Bei allen vier Maschinen konnten die Bodenstationen der Federal Aviation Administration ( FAA ) die vorgesehenen Flugrouten der Jumbojets verfolgen. So erkannte der Fluglotse für die Boeing AA 11 um 8 Uhr 14 das Abschalten der automatischen Flugkennung (Transponder), konnte dann noch mithören, wie die Entführer um 8 Uhr 23 mitteilten, sie hätten einige Flugzeuge in ihrer Gewalt und seien im Begriff, zum Flughafen Boston-Logan zurückzukehren. 120 Nach dem Ausschalten der automatischen Flugkennung blieben der Luft-Boden-Kontrolle noch 31 Minuten, nach dem Mithören des Gesprächs an Bord noch 22 Minuten, um bis zum Einschlag in den Nordturm das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Sie konnte den Kurs des Flugzeugs verfolgen, hatte die Pflicht, sofort die militärische Flugsicherung zu informieren, die dann wie in allen bisherigen Fällen gehalten war, auf Flughäfen der Air Force und der Marine startbereit stehende Kampfflugzeuge zum Abfangen der entführten Maschinen aufsteigen zu lassen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hätte die Vielzahl der an der Ostküste zur Überwachung des Luftraums gegen feindliche Luftangriffe installierten Beobachtungs- und Kontrollstationen der NORAD die entführten Maschinen auf ihren Radarschirmen verfolgen und den anfliegenden Kampfjets die Zielkoordinaten durchgeben können.
    Das Abfangen ist international geregelt. Die Militärmaschine setzt sich vor die entführte Verkehrsmaschine, fordert den Piloten durch ein kurzes Schwenken der Maschine auf, Folge zu leisten, und geleitet so das Verkehrsflugzeug zur Landung. Warum geschah dies alles hier nicht?
    In einer ersten Stellungnahme vor dem Streitkräfteausschuß des Senats am 13. September 2001 erklärte General Richard B. Myers, der amtierende Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, Kampfflugzeuge seien erst nach dem Einschlag in das Pentagon, eine knappe Stunde nach der Attacke auf den Nordturm, aufgestiegen. 121 Diese Darstellung eines der obersten Militärs, von Mitarbeitern üblicherweise genauestens über die zu erörternden Sachverhalte unterrichtet, erstaunte die Senatoren wie die Abgeordneten. Die für die amtliche Seite gefährliche Aussage wurde kurz darauf durch eine NORAD-Version ersetzt, wonach sehr wohl Kampfflugzeuge aufgestiegen seien, diese jedoch jeweils zu spät am Einsatzort angelangt seien.
    Bei der über Shanksville abgestürzten Maschine steht bis heute nicht fest, ob sie

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