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Die CIA und der 11.September

Die CIA und der 11.September

Titel: Die CIA und der 11.September Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas von Bülow
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Leben. Doch wo und wie sie ums Leben kamen, bleibt aufzuklären, einschließlich der Frage nach den sterblichen Überresten. Daß es diese Toten gibt, ist wiederum kein Beweis dafür, daß American Airlines Flug Nr. 77 tatsächlich in das Pentagon gesteuert wurde.
Handyanrufe aus der über Pennsylvania abgestürzten Maschine UA 93
    Es bleibt die Maschine, die 60 Meilen östlich von Pittsburgh abstürzte. 130 Dort wurden Flugschreiber und Stimmaufzeichnungsgerät gefunden, sie enthalten auch Daten, wurden jedoch von den Behörden lange nicht zur Veröffentlichung freigegeben. Rücksichtnahme auf die Gefühle der Angehörigen sei der Grund, ließ das FBI verlautbaren. Das ist insofern merkwürdig, als in diesem Flugzeug Passagiere angeblich von Bord aus mit ihren Handys Kontakt zur Außenwelt aufgenommen hatten. In den Gesprächen mit Bekannten, Verwandten und Freunden sollen sie über die Terrorangriffe gegen das World Trade Center und das Pentagon informiert worden sein und hätten dann durch ihr mutiges Vorgehen gegen die Entführer dafür gesorgt, daß nicht auch noch diese Maschine zu ähnlich kriminellen Handlungen hat mißbraucht werden können.
    Es bestehen allerdings Zweifel, ob diese Telefonate überhaupt so geführt worden sein können. Im übrigen weisen Sachverständige darauf hin, daß in den USA allenfalls in der Startphase innerhalb von Ballungsgebieten mit dem Handy telefoniert werden könne. Sei man wie in Pennsylvania vor dem Absturz über ländlichem Gebiet, dann sei die Geschwindigkeit des Flugzeugs mit rund 800 km/h so hoch, daß das Handy mit seinen drei bis fünf Watt Leistungsstärke überhaupt nicht in der Lage sei, die Verbindung herzustellen und zu halten. Der Vorgang des Wählens, der Verbindungsaufbau zwischen der eigenen und der Telefongesellschaft des Gesprächpartners sowie des Netzes am Boden benötige mindestens 45 Sekunden. In dieser Zeit sei das Flugzeug jedoch längst wieder aus dem alten in ein neues Telefonrastergebiet gewechselt. Das Hand-Shake genannte Verfahren sei demgegenüber nicht schnell genug. Inzwischen ist wohl nachgewiesen, daß Handys nahezu aller Marken ab Flughöhen von 700 Metern keine Verbindungen mehr aufbauen, über 2000 Meter fallen handelsübliche Handys ausnahmslos aus. 131 Die Frage im einzelnen zu klären muß wiederum Sachverständigen überlassen bleiben.
    Drei Tage nach dem Absturz wurde die Witwe des Passagiers Todd Beamer von der Telefongesellschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sich ihr Ehemann nach der Entführung in der Toilette der Maschine habe einschließen und mittels Handy den Operator der Telefongesellschaft anrufen können. 132 Mehr als 15 Minuten habe er mit der Telefonistin der Telefongesellschaft über die Entführung der Maschine gesprochen. Diese wiederum habe ihn von den Anschlägen in New York in Kenntnis gesetzt. Daraufhin habe der Anrufer sich entschlossen, zusammen mit anderen Passagieren den Entführern mit Gewalt das Handwerk zu legen. Nur so habe verhindert werden können, daß auch diese entführte Maschine in ein wichtiges Ziel etwa in Washington habe gelenkt werden können, wie dies mit den drei anderen Maschinen bereits geschehen sei. Beamer habe erklärt, siebenundzwanzig Passagiere seien im Heck der Maschine festgehalten, darunter die zwei verletzten Piloten, von denen er nicht wisse, ob sie noch lebten oder bereits tot seien. Der geschlossene Vorhang zwischen erster und zweiter Klasse trenne weitere zehn Passagiere von den übrigen ab. Die Stimme des Anrufers sei, so die Mitteilung der Telefongesellschaft, vor dem Hintergrund des Chaos und der Schreie vollkommen ruhig gewesen. Während des Gesprächs habe die Maschine plötzlich stark zu schwanken begonnen. Zuerst habe Beamer angenommen, sie stürze ab, doch dann sei das Flugzeug wieder ins Gleichgewicht gekommen und habe nach seiner Aussage einen Schwenk nach Norden gemacht. Daraufhin und möglicherweise aufgrund weiterer Informationen durch andere Passagiere, die mit ihren Handys telefonierten, sei er sich des Ernstes der Lage und seines bevorstehenden Endes bewußt geworden. Er habe die Telefonistin gebeten, seiner Frau und den Kindern zu sagen, wie sehr er sie liebe. Dann hätten der Passagier und die Telefonistin miteinander gebetet. Kurz darauf habe Beamer ihr mitgeteilt, so der Bericht der von der Telefongesellschaft benachrichtigten Ehefrau, daß er zusammen mit einigen anderen Passagieren beabsichtige, den Entführer mit der Bombe anzugreifen und zu

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