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Die CIA und der 11.September

Die CIA und der 11.September

Titel: Die CIA und der 11.September Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas von Bülow
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15. September 2001, daß »die Ermittler glauben, daß jedes der in Beschlag genommenen Flugzeuge von einer Gruppe von drei bis sechs Männern mit Hilfe von Kartonschneidern und Plastikmessern entführt worden sei«. Donald Rumsfeld erzählte »Fox News« am 16. September, daß die Hijacker ganz ungewöhnliche Waffen, nämlich Plastikmesser, benutzt hätten. Am 9. Oktober berichtete der Verteidigungsminister gegenüber Dan Rather in der Sendung »CBS News«, mit Plastikmessern entführte Zivilflugzeuge voller amerikanischer Passagiere seien gleichsam als Raketen zur Zerstörung des World Trade Centers mißbraucht worden. Gegenüber Jim Lehrer vom Sender PBS meinte Rumsfeld am 7. November, daß Plastikmesser und Zivilmaschinen voller Passagiere als Mittel der Kriegführung zum Einsatz kommen könnten, habe das Vorstellungsvermögen der Regierung überstiegen. Sprecher der Regierung, später danach befragt, woher sie die Geschichte von den Plastikmessern oder Kartonschneidern hätten, antworteten, sie wüßten dies auch nicht. Und die Journalisten, die die Geschichte verbreitet haben, können ebenfalls keine Quelle für ihre Berichte nennen. In den Telefonaten war die Rede von Bomben, die die Entführer angeblich an Bord gebracht hätten. Doch auch hier weiß man nichts genaues. Betty Ong, die Flugbegleiterin an Bord von Flug AA 11, hat ins Handy geschrien, vier Entführer seien aus der ersten Klasse von den Sitzen 2A, 2B, 9A und 9B aufgestanden und hätten den auf Platz 10B sitzenden Passagier getötet. Sie hätten eine Art Spray benutzt, das in den Augen gebrannt und Atembeschwerden verursacht habe. Hier ist keine Rede von Karton- und Plastikmessern. 143
    Versucht man nun die Geschichte von den 19 muslimischen Entführern, die mit Plastikmessern und Kartonschneidern bewaffnet in einer Stunde Mannschaften und Passagiere von vier Großraumflugzeugen überwältigen konnten, auf ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen, so ergeben sich, wie dargestellt, beachtliche Zweifel. Die von der Bush-Administration gelieferte Erklärung des Tathergangs wirkt an dieser wie an vielen anderen Stellen wenig glaubhaft. Die Lücken in der Logik müßten durch Ermittlungen des Staatsapparats geschlossen werden. Doch dies ist nicht zu erkennen. Die wieder und wieder zu beobachtende Schlampigkeit, Unvollständigkeit und Einseitigkeit der Ermittlungen führt stets aufs neue zu der Frage nach einer »getürkten« Tat mit der breitaufgetragenen Fehlspur der 19 Muslime, hinter der eine völlig andere Tat verborgen werden soll.
Plastikmesser und die Gepäckkontrolle
    Die wichtigste Station zur vorbeugenden Abwehr von Flugzeugentführungen ist die Personen- und Gepäckkontrolle durch Flughafen- und Fluggesellschaft vor Betreten des Flugzeugs. Ein Terrorist, bewaffnet mit einer Spielzeugpistole, die einer echten zum Verwechseln ähnlich sieht, kann ein Flugzeug entführen, da die Besatzung die Gefährlichkeit nicht einzuschätzen vermag. Plastikmesser und Kartonschneider können zwar verletzen, sind jedoch mit einigem Geschick abzuwehren. Wenn nun der Öffentlichkeit ohne hinreichenden Verdacht unablässig diese eher unscheinbaren Waffen als Tatwaffen angedient wurden, mag dies damit zusammenhängen, daß es sich um Gegenstände handelt, nach denen die Bodenkontrolle bislang zu suchen keinen Anlaß hatte. Hätten die Entführer allgemein bekannte, gefährliche, d. h. wirksame Waffen an Bord gebracht, hätte dies den Röntgengeräten der Gepäck- und den Detektoren der Personenkontrolle auffallen müssen. Wäre dies nicht der Fall gewesen, dann hätte folglich viermal sowohl die Gepäck- als auch die Personenkontrolle versagt. Das hätte für die Gesellschaften eine Lawine von Schadensersatzansprüchen ausgelöst, die nach amerikanischem Recht astronomische Summen erreicht hätten. Es hätten nicht nur die Ansprüche der Angehörigen erfüllt werden müssen, die Zerstörung des World Trade Centers mit den Tausenden von Toten wäre ebenfalls auf die Nachlässigkeit der Kontrolle beider Fluggesellschaften zurückgeführt worden. Es wäre zu einem viele Milliarden Dollar teuren Zivilprozeß gekommen, in dem vor Gericht beide Seiten ihre Beweise hätten vorlegen müssen. Die Fluggesellschaften hätten darauf verweisen können, daß ihre Kontrollen nicht versagt haben. Sie könnten darauf bestehen, nicht einen einzigen der angeblichen arabischen Selbstmordattentäter an Bord gelassen zu haben, wie von staatlicher Seite behauptet. Die Merkwürdigkeiten

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