Die CIA und der 11.September
Macht hilft das Mittel der psychologischen Kriegführung gerade auch in der Hand der Geheimdienste.
Der Krieg um die Gefühle und Einstellungen der Massen
Bei der Aufklärung der Ereignisse des 11. 9. sollte man daher nicht außer acht lassen, daß die angebliche Tat der 19 muslimischen Selbstmordattentäter durchaus die Tat einer wie auch immer zusammengesetzten Geheimdienststruktur gewesen sein könnte, die die amerikanische Politik nach dem 11. 9. vorauszusehen, zu berechnen und gezielt ins Werk zu setzen in der Lage war. Der damit verbundene Vorwurf, die eigenen Leute geopfert zu haben, wäre in der Tat zwar ungeheuerlich. Doch die Völker wissen inzwischen, daß der Spruch von der Wahrheit als dem ersten Opfer des Kriegs in aller Regel zutrifft. Wer als Demokrat versucht, hinter die Kulissen zu schauen, wird den Spruch nachvollziehen können: Es gibt keinen Krieg, schon gar nicht unter demokratischen Staaten, der nicht mit Lüge und Täuschung der beteiligten Staatsvölker durch ihre gewählten Führer einherzugehen pflegt. Völker wehren sich gegen Kriege. Sie müssen von deren Notwendigkeit jeweils überzeugt werden. Bei diesem Prozeß pflegt die kriegsinteressierte politische Elite nachzuhelfen. Das gilt gegen alle Geheimhaltung historisch nachweisbar auch für die amerikanische Demokratie. Schließlich war das vielzitierte Pearl Harbor nicht der Überfall auf die ahnungslosen amerikanischen Streitkräfte im tiefsten Frieden. Die amerikanische Abwehr hatte sämtliche Codes der japanischen Seite entziffert, konnte den militärischen und politischen verschlüsselten Funkverkehr verfolgen. Der Präsident wie die Spitzen der Teilstreitkräfte wußten von dem Angriff, unterließen es jedoch bewußt, den Kommandanten vor Ort zu informieren. Die Flugzeugträger waren zuvor zum Auslaufen befohlen worden. Der Rest wurde von den Japanern niedergebombt. Die Empörung über das katastrophische Ereignis brachte »katalytisch« den Umschwung der öffentlichen Meinung in den USA in Richtung Krieg gegen Japan und Deutschland.
Der 11. 9. bietet in der Tat das neue Pearl Harbor, die Katastrophe mit dem katalytischen Effekt. Der neue, viele Jahre dauernde »Drittte« oder »Vierte Weltkrieg«, den die derzeitige amerikanische Regierung gegen zahlreiche Staaten der Erde ins Auge gefaßt hat, muß deshalb nicht zwingend das nicht beabsichtigte Zufallsprodukt einer fehlgelaufenen muslimischen Terroraktivität gewesen sein. Er könnte auch die kühl berechnete Folge einer in Szene gesetzten Terrortat sein, wobei dann muslimische Studenten die scheinbaren Vollstrecker eines geheimdienstlich erdachten und ins Werk gesetzten Plans wären, mit dessen Hilfe die Massen der westlichen Demokratien hinter die zur geopolitischen Landnahme entschlossenen politischen Eliten der USA gezwungen werden sollten.
Der 11. 9. wäre dann ein Akt der psychologischen Kriegführung, langfristig vorbereitet von einer Aktionsgruppe aus dem Geheimdienstbereich und sehr genau auf die zu bearbeitende Volksseele zugeschnitten. Dann hätten die muslimischen Tätergruppen und deren Hintermänner sich einspannen lassen in ein weltumspannendes Kriegsszenario, das sich im Gefolge der Taten des 11. 9. verwirklichen läßt und das ohne diese gewaltige Herausforderung des Stolzes und der Unverletzbarkeit einer Nation wie der USA nicht hätte anlaufen können.
SCHLUSSBEMERKUNG
Die Terrorakte des 11. 9. 2001 sind nach Auffassung der amerikanischen Regierung wie vieler Kommentatoren das Pearl Harbor des neuen Jahrhunderts. Und ebenso wie der japanische Überfall auf die amerikanische Flotte im Dezember 1941 den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg auslöste, ergibt sich aus dem 11. 9. nach dem Willen Präsident Bushs ein langanhaltender Krieg gegen den internationalen (muslimischen) Terrorismus. Der erste Militäreinsatz richtete sich gegen Afghanistan, der zweite gegen den Irak. Weitere werden folgen. Beide Pearl Harbors, das eigentliche wie das neue, brachten durch eine scheinbar unabwendbare Katastrophe die Wähler der größten Demokratie dazu, ihre Einstellung zum Krieg als Mittel der Austragung von Konflikten über Nacht zu ändern. So umstritten bis zum heutigen Tag die Hintergründe des Geschehens im Jahre 1941 sind, als amerikanische Soldaten von der politischen und militärischen Führung geopfert wurden, um den Schock der Katastrophe auf die öffentliche Meinung wirken zu lassen, so problematisch bleiben auch Vorwissen oder
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