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Die Daemonen 02 - Freiheit oder Finsternis

Die Daemonen 02 - Freiheit oder Finsternis

Titel: Die Daemonen 02 - Freiheit oder Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias O. Meissner
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kann auch tötet?«
    »Ja, aber es sind zu viele. Mehr als hundertmal Tausend. Mehr als dreimal so viel wie Ihr hier Menschen seht.«
    »Hm. Wenn aus Fleisch, dann gut für unseren König. Vielleicht ihr hat Glück und könnt ihn macht neugierig. Wir euch hilft und zeigt Pfade. Aber ihr ist viele Leute und Kinder, viel Bedarf für Futter. Ihr könnt Jagd?«
    »Ja, wir haben etliche gute Jäger unter uns.«
    »Ihr braucht viel Beute um zu kommt durch ganze Berge. Wir euch zeigt wie macht viel Beute.«
    Am zwölften und dreizehnten Tag quälten sich die Flüchtlinge unter Führung der Gämsenreiter tiefer in das blendend weiße und schwindelerregende Gebirge hinein. Die Gämsenreiter folgten dabei Spuren, die außer ihnen niemand sehen konnte.
    Am vierzehnten Tag stießen sie auf eine große Herde wilder Wollrinder. Die Tiere wurden in eine Sackgasse getrieben und mit allem, was zur Verfügung stand, niedergeschossen. Die Flüchtlinge hätten diese Herde vollständig ausgerottet, wenn nicht Hiserio, der Anführer der Gämsenreiter, zwei Dutzend der Tiere markiert und somit für unjagbar erklärt hätte. Zähneknirschend hielten sich die Flüchtlinge an seine Anweisungen. Dennoch genügte die Beute, um am Abend ein Festmahl abzuhalten, eine Speisung für 28 000 knurrende Mägen. Man sang sogar wieder Lieder und lachte. Für ein paar Stunden wurden Kälte und Umstände vernachlässigbar.
    Königin Lae I. stemmte sich auf Krücken von ihrer Ladefläche hinunter und humpelte zum ersten Mal seitTagen wieder durch das weitläufige Lager. Sie sah Zuversicht in Augen, die dunkel unterlaufen waren, als streckte die Düsternis des Todes schon beide Hände nach ihnen aus. Sie sah Pärchen, die sich küssten. Sie sah Lehenna Kresterfell, die sich, ihre beiden Kinder an ihrer Seite, eine Pause gönnte und zurückgelehnt schlief. Sie sah einen Mann, der sein Essen mit einer Katze teilte, die ihn auf der Flucht begleitete.
    Die Königin setzte sich zu den Gämsenreitern und unterhielt sich mit ihnen. Sie stammten vom Volk der Wolkenstreichler . Sie waren nur bedingt sesshaft, lebten jedoch in einem Dorf einige Tagesreisen von hier, das dreimal im Jahr abgebaut und an einem anderen Ort neu errichtet wurde.
    »Früher ich war so wie König von Dorf«, erzählte Hiserio. »Mit meinem herrlichen Weib Heserpade ich spricht Gesetz. Doch Heserpade schon lange tot, die meisten Krieger von uns auch. Wir geht mit Eine Hand und Bärenzahn , um Beute macht in Odizonn . Du hat gehört von unserem Ruhm? Du schon damals war Königin?«
    »Wie lange ist das denn her?«
    »Mehr als vier Hände an Jahren.«
    »So lange bin ich schon … aber Moment mal: Ihr wart die Plünderer aus Coldrin, die über das Zweite Baronat herfielen?! Mein … Mann ist mit einem eurer Anführer gut befreundet. Aber natürlich! Bärenzahn! Das war Minten Liago, nicht wahr?« Lae konnte förmlich spüren, wie ihre Lebensgeister angefacht wurden.
    »Ich nicht weiß Namen. Ihr immer hat Namen von zwei, wie man sich das merkt? Aber Bärenzahn und ich hat tauscht unsere Weiber. Er auch herrliches Weib. Eine Hand . Sie mir rettet Leben in Burg von Feuer.«
    »Soviel ich erfahren habe, sind alle Plünderer damals beim Brand des Zweiten Hauptschlosses umgekommen?«
    »Nicht alle. Einige flieht. Bärenzahn und Heserpade. Viele stirbt. Einige bleibt. Ich und Eine Hand in den Kellern. Sie gut kennt den Kellern. Mir erzählt böse Geschichten aus wenn Kind, von Männern und ihr in Kellern, böse Geschichten. Sie weiß, wo Rauch und Feuer nicht kommt. Wir wartet. Wenn Gelegenheit da, wir flüchtet aus Ruine.«
    »Wie ging es dann weiter mit euch?«
    » Eine Hand und ich neue Könige von Dorf. Aber traurig. Viele Krieger tot. Heserpade tot. Bärenzahn nie findet.«
    » Bärenzahn hat das Dorf nicht mehr gefunden?«
    »Nein. Wir nie findet Bärenzahn . Findet Heserpade tot und alle anderen, die flieht aus Burg von Feuer. Eine Hand bleibt Jahre, mehr als eine Hand.« Hiserio zählte an den Fingern ab, um diesen schwer zu verstehenden Satz zu verdeutlichen. »Dann sie geht ohne Worte. Ich nicht König mehr von Dorf. Zu alt mich fühlt. Junge Leute das macht. Ich Anführer von diese Gruppe Reiter. Euch sieht zwischen Bergen und Wolken. Größte Gruppe Menschen jemals ich sieht zwischen Bergen und Wolken. Denkt, ihr Hilfe braucht.« Es war reiner Zufall, dass Hiserios Blick in diesem Moment kurz auf Marna Benesand haften blieb und dann weiterwanderte. Hiserio hatte nie erfahren, wer

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