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Die Diener des Boesen

Die Diener des Boesen

Titel: Die Diener des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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kindliche Streiche bezeichnen könnte. Wenn es die Morde nicht gegeben hätte, würde ich fast sagen, dass wir es hier mit Gremlins zu tun haben. Und heute Abend sind Rinder verstümmelt worden«, fügte Giles hinzu. »Wie man es von UFO-Sichtungen her kennt, sehr stilisiert, mit fehlenden Eingeweiden ... «
    »Wow, cool!«, rief Willow. Als alle sie anstarrten, erklärte sie rasch: »Nun, das mit den Eingeweiden natürlich nicht. Aber es wäre cool, Wesen aus einer anderen Welt zu begegnen ... im Gegensatz zu den Wesen von anderen Welten, denen wir bereits begegnet sind.« Sie straffte sich. »Okay, nicht Welten. Sondern Dimensionen. Waschbären aus anderen Dimensionen.«
    »Ich bitte euch«, sagte Giles. »Auch meine Geduld hat ihre Grenzen.«
    »Und wir sind schon hart an der Grenze«, nickte Xander weise.
    »Ich wusste nicht, dass sie eine Verabredung hatten«, fügte Buffy wesentlich freundlicher hinzu. »Ich finde das ... gut. Wo haben Sie
    sie kennengelernt?«
    Giles sah sie stirnrunzelnd an. »Wen?«
    »Jamie.«
    »Das ist ein Mann.« Giles rieb sich die Stirn. »Aber das ist unwichtig, weil... «
    »Sie haben recht, Giles, es spielt keine Rolle.« Buffy nickte. »Uns stört es nicht, oder?« Sie sah ihre Freunde an. »Wir freuen uns für Sie.« Alle anderen nickten.
    Für einen Moment starrte Giles sie nur an. Dann öffnete er den Mund. »Oh, großer Gott, ist das alles, woran ihr denken könnt? Buffy, dieser Mann ist ein Police Officer, und sein Sohn ist von zu Hause ausgerissen. Das ist für ihn eine schreckliche Belastung. Deshalb wollte er ... unter vier Augen mit mir sprechen.«
    » Oh. Und nicht, weil er die anderen Leute auf der Tribüne mit Bier bespritzt hat«, sagte Buffy neckisch.
    Giles ging nicht darauf ein. »Er hat mir einen Anruf vorgespielt, den er vor kurzem von der Frau erhalten hat, die das Asyl leitet. Sie sucht ihre Tochter und hat sie gestern zusammen mit einem Jungen gesehen, auf den Brian Andersens Beschreibung passt. Das Mädchen ist davongerannt, als wäre ihre Mutter ein Dämon. Um genau zu sein, es war deine Mutter, Buffy, die ihr vorschlug, ihn anzurufen, da ich auf der Wohltätigkeitsveranstaltung von ihm erzählt hatte, und ...« Er verstummte, denn offenbar dämmerte ihm, dass er sich auf sehr dünnem Eis bewegte.
    Nach einer ganzen Weile sagte Angel: »Sie haben von verstümmelten Rindern gesprochen.«
    »Und Jamie«, warf Xander ein.
    »Und UFOs«, fügte Angel hinzu.
    Buffy räusperte sich. Es wurde Zeit, Spaß und Spiele und peinliche Momente zu vergessen und sich mit den wichtigen Dingen zu befassen. »Okay, Angel und ich werden ...«
    In diesem Moment humpelte ein buckliger alter Mann auf sie zu, und Angel legte Buffy warnend eine Hand auf die Schulter.
    »Zwei Pence für einen armen alten Mann?«, fragte er. Seine Haare waren fettig und verfilzt, und ihm fehlten fast sämtliche Zähne. Und zwei Finger an der linken Hand. »Einen Penny, ein Pfund für jemand, der kein Freund der Krone ist?«
    »Das ist ein Vers aus Mary Poppins«, stellte Xander fest. »Das nennt man Verletzung des Urheberrechts, guter Mann.«
    Der Bettler zerrte mit seiner verstümmelten linken Hand an Bufiys Arm. »Habt Ihr dann vielleicht eine milde Gabe für einen Gesetzlosen?« Er beugte sich zu ihr und senkte seine Stimme zu einem Flüstern. » Miss«, zischte er Buffy zu. »Der Junge. Er ist ein ...«
    »He, alter Kerl, was führst du jetzt wieder im Schilde?«, dröhnte Robin Hood, als er zu der Gruppe trat. Einige seiner mittlerweile nicht mehr allzu fröhlich wirkenden Gefolgsleute begleiteten ihn. Ein Bruder-Tuck-Typ mit einem seltsam künstlich wirkenden Gesicht und eine Frau in einem wallenden grünen Gewand und mit tief liegenden smaragdgrünen Augen. Jeder von ihnen ergriff den Bettler an einem Arm und zog ihn weg.
    »Ich habe nichts gesagt«, rief der Bettler ihnen verängstigt über die Schulter zu. »So bestätigt doch, dass ich nichts gesagt habe!«
    Buffy hob ihr Kinn, als sie Robin Hood musterte. »Was hat das zu bedeuten?«
    Er hob ebenfalls sein Kinn und hielt ihrem stählernen Blick stand. »Ich entschuldige mich für den Schurken«, erklärte er. »Der Mann ist ein Dieb und ein Halunke.«
    Irgendetwas in seinem Blick ließ Buffy zögern. Oh, nicht der Trotz oder die Dreistigkeit, sondern etwas zutiefst Böses. Wäre sie nicht die Jägerm gewesen, wäre sie vielleicht sogar ein paar Schritte zurückgewichen, um auf sichere Distanz zu diesem Blick zu gehen.
    Aber sie war die

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