Die Dirne vom Niederrhein
Welt vermag diese Verbrechen zu sühnen, nicht einmal unser Tod.«
Elisabeth schlang die Hände um ihren eigenen Körper, als suche sie Wärme. »Ich will sie zurück, Maximilian. Ich kann nicht ohne sie.«
»Auch ich fühlte so«, schluchzte Maximilian leise.
Bei Elisabeth brachen alle Dämme. Ihr Weinen erfüllte die gesamte Krankenstube, als sie sich um seinen Hals warf. In diesem Moment war ihr Hass gleichgültig, all der Schmerz, den sie erlitten hatte, war zweitrangig. Selbst das Brennen der Wunde war nicht von Bedeutung. Elisabeth spürte die Hitze seiner Wangen und seine warmen Tränen in ihrem Gesicht. »Es tut mir leid um deinen Bruder«, hauchte sie in sein Ohr.
»Es tut mir auch um deine Schwester leid. Ich bete, dass Antonella und Lorenz im Himmel vereint sind und auf ewig zusammen sein können.«
»Das ist auch mein Wunsch«, wisperte Elisabeth.
Kapitel 13
- Im Schmerz vereint -
Ihr Körper glühte, alles um sie herum schien zu verschwimmen. Sie presste seinen Leib so fest an ihren, dass ihm die Luft wegbleiben musste. Dutzende Gedanken schossen auf einmal durch ihren Geist. Nichts schien mehr einen Sinn zu ergeben. Die aufgewühlten Gefühle wurden übermächtig, vernebelten alles um sie herum. Grenzen zwischen Traum und Realität zerflossen. Es gab kein Richtig und Falsch mehr, als sie seine Wange küsste und sich den Weg zu seinen Lippen suchte.
Maximilian hielt sie im Arm, drückte sie fest an sich, als könne er die Vergangenheit zurückholen und aus ihr eine bessere machen. Ihr Körper kochte, ihre Wangen schienen zu brennen. Er spürte Elisabeths Tränen, die nur langsam versiegten. Dies war zu viel, viel zu viel. Als hätte der Allmächtige die Schatten der Vergangenheit über sie gelegt. Seine Gefühle übermannten ihn, es herrschte Chaos in seinem Geist, er konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Als Elisabeth mit ihren warmen Lippen die Haut seines Gesichts berührte, spürte er seine Erregung. Sie drückte sich noch ein wenig dichter an ihn. Zärtlich legte sie ihre Lippen auf die seinen. Erst zögerlich erwiderte er ihren Kuss. Gleichgültig, warum es gerade hier passierte – sie waren im Schmerz vereint.
Die Welt um sie herum schien stillzustehen. Elisabeths Finger suchten sich den Weg unter Maximilians Hemd, während er sie fest in den Armen hielt. Schnell hatte sie den Stoff über seinen Kopf gezogen und bedeckte seine Brust mit Küssen.
Hatte das Feuer der Lust gerade noch klein gelodert, wurde es nun mit jeder Berührung zu einem alles verglühenden Inferno, verzehrend und durchzogen von süßem Schmerz, sodass jeder Kuss schreckliche Pein und höchste Lust gleichzeitig bescherte.
Elisabeths Hände wanderten über seinen Rücken, sie bohrte die Fingernägel in seine Haut, zog Maximilian mit sich herab, als sie sich auf das Stroh legte. Er spürte den Schmerz, der seine Begierde nur noch mehr anstachelte. Er fasste ihren Kopf, biss ihr in den Hals, als er sich auf sie legte. Schnell hatte er ihr den Umhang und die Träger ihres Kleides abgestreift. Ihr Busen wippte im gleichmäßigen Takt ihrer Atmung, der helle Schein der Fackel legte sich golden auf ihre Haut. Seine Fingerspitzen glitten herab, bis sie an ihrem Verband angekommen waren.
Ihre Blicke trafen sich.
»Es ist in Ordnung«, hauchte Elisabeth und zog wieder ihn an sich heran. Ein langer Kuss folgte, dabei fuhr sie mit ihrer Hand die Seiten seines Körpers entlang, streichelte über die ausgebeulte Hose. Ein gedämpftes Stöhnen entrang sich seiner Kehle, als sie die Stelle zu massieren begann. Dabei griff sie mit der anderen Hand in die Haare seines Hinterkopfs und zog ihn nach hinten. Wenige Sekunden ließ er sie gewähren, ehe er begann, an ihren Knospen zu saugen. Dabei fasste er Elisabeths Handgelenke und drückte sie in das Stroh. Sanft brach sich das Licht an ihren steifen Brustwarzen, während Maximilian ihren Busen mit Küssen bedeckte. Der Venushügel zwischen ihren festen Schenkeln schimmerte. Hastig zog Elisabeth seine Hose herab, seine Haut glänzte und seine Bauchmuskeln kamen im Schein der Fackel erst richtig zur Geltung. Behutsam wanderten ihre Finger hinab, bis sie seinen steifen Penis erreichten, und umspielten den Schaft. Elisabeths Augen glänzten, während sie ihren Daumen immer wieder um das dünne Bändchen und die Öffnung gleiten ließ. Mit der Berührung dieser beiden Stellen schien sie ihn in den Wahnsinn treiben zu können. Nach und nach erhöhte sie den Druck. Sie ließ
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