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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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nicht besser. Gerade weil Nuala nun erkannte, dass fast jeder aus einem anderen Clan stammte, denn ihre Symbole waren auf den Waffen abgebildet. Harmonie sah anders aus...
    Wenn sie irgendwie überleben wollten, dann musste der Kampf schnell gehen und die Anzahl der Angreifer drastisch reduziert werden. Die Blondine schätzte, dass es über 20 Angreifer waren und das waren viel zu viele. Sie hob konzentriert ihre Hand mit gespreizten Fingern und richtete sie auf die herannahenden Feinde. Zwar erkannte sie, dass einige sich erschraken, aber keiner bremste oder wich zurück.
    „Was habt Ihr vor, Elfe?“, fragte sie Jalgat, doch sie reagierte nicht. Die Goldhaarige war gerade nicht fähig zu antworten, die darauf wartete, dass die angreifenden Elfen dicht genug beisammen waren, ehe sie Worte der Macht sprach, die Argrim nicht verstand. Doch er verstand durchaus, dass es ihr zu verdanken war, dass sich eine Schneise des Todes durch die Angreifer zog. Das Krachen von Knochen klingelte unangenehm in den Ohren des Zwergenanführers, da war er froh, wenn sie einfach nur umkippten. Die Gruppe stob auseinander, doch für den größten Teil von ihnen war es definitiv zu spät! Doch wo Verzweiflung sein müsste, zeigte sich grenzenloser Zorn und die Angreifer kreischten Schlachtrufe als sie mit neuem Feuer auf sie zustürmten. Nuala wappnete sich für die nahende und unvermeidbare Schlacht, genauso wie die Zwerge.
    Hinter ihnen kam es auch zu K ämpfen, weshalb die Blondine vermutete, dass sich einige Elfen noch unter dem Schnee und hinter einigen Felsen versteckt gehalten hatten und das auch schon als sie daran vorbeigekommen waren. In dem Moment als die Kämpfe entbrannt waren und die Karawane abgelenkt wurde, kamen sie dann aus ihren Verstecken und versuchten mehrere Fronten entbrennen zu lassen oder im besten Fall direkt ein schnelles Ende zu bereiten. Doch Nuala konnte sich sowieso nicht zurückfallen lassen, um ihnen zu helfen, weil sie selbst an der Front genug zu tun hatten.
    Interessiert warf sie immer wieder Blicke zu Argrim, der sich als ausgezeichneter Kämpfer herausstellte! Mit Leichtigkeit fällte einen Feind, nur um direkt zum nächsten überzugehen und auch diesen zu töten. Er nutzte jeden Schwung, den er bekam, war es nun der Schwung des Ausweichens oder der des Angriffes selbst und er hinterließ eine Spur aus Toten. Nuala hatte zwar gehört, wie gut Zwerge angeblich kämpfen können, dennoch hatte sie nicht zu hoffen gewagt, dass all diese Geschichten untertrieben waren! Doch leider konnte sie den Mann nicht länger beobachten, weil sie selbst einen Angriff mit ihrem Schwert blockieren musste. In den Augen ihres Gegners brannte Unvernunft, Hass und Leidenschaft, was ihr klar machte, dass er sowieso nicht aufgeben würde, auch wenn sie Beide Elfen waren. Deshalb duckte sie sich geschickt unter seinem Schwert weg , machte beim Erheben eine anmutige Pirouette und führte dabei ihr eigenes Schwert wie eine Verlängerung ihres Armes, um dem Angreifer noch in der Bewegung die Kehle aufzuschlitzen. Seine Schreie gingen durch das Blut gurgelnd unter, welches ihr entgegen spritzte, doch für Mitleid blieb einfach keine Zeit. Deshalb ging sie desinteressiert zum nächsten Angreifer über, auf den sie ihre Hand richtete. Bevor der Elf überhaupt reagieren konnte, war der Zauber schon gesprochen und ein Hagel aus Kristallspeerspitzen regnete auf ihn nieder und hinterließ eine unschöne Masse auf dem Boden. Kurz darauf lösten sich die Spitzen in einem schönen Pulver auf als seien sie niemals da gewesen. Ohne zu zögern machte die Blondine eine Drehung zur Seite und stach ihr Schwert direkt in die Leber eines Angreifers und rettete so einem der Zwerge das Leben, der ihr sofort atemlos dankte. Sie nickte nur und versuchte die Lage abzuschätzen. Ein Blick reichte und ihr war klar, dass sie falsche Vermutungen angestellt hatte und das von Anfang an. Es strömten immer mehr Elfen herbei und verwickelten die Karawane immer wieder in Kämpfe. Es waren so viele! Die Elfen mussten hier Gräben geschaffen und andere Verstecke haben, damit sie so zahlreich und vorerst unbemerkt angreifen konnten. Vielleicht sammelte sich in den Wäldern sogar das Elfenheer, um gegen die Menschen oder ein anderes Volk zum Angriff anzusetzen... Doch nun kam stattdessen eine Karawane hier lang, die sie natürlich sofort als Gefahr einstufen mussten und wehrte sich so verbissen. Sie forderten viele Leben und das konnten die Elfen nicht auf sich

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