Die Drachenreiter von Pern 02 - Die Suche der Drachen
einfach nicht fertig, einer Handvoll Würmern dankbar zu sein …«
»Übermäßig dankbar waren Sie auch den Drachenreitern nicht«, erinnerte ihn Asgenar boshaft.
»Ich traue diesen Würmern nicht!«
Groghe schob das Kinn vor. Die goldene Feuerechse auf seiner Schulter rieb den Kopf an seine Wange.
»Mein Leben lang habe ich mich auf die Drachenreiter verlassen. Ich bin zu alt, um mich jetzt noch zu ändern.«
Er wandte sich an F’lar.
»Aber Sie haben jetzt Pern in der Hand. Machen Sie, was Sie wollen!«
Damit wandte er sich ab und ging.
Corman von Keroon schneuzte kräftig durch die Finger.
»Alter Narr! Er wird sich umstellen, verlassen Sie sich darauf! Es dauert nur eine Weile, bis er sich an den Gedanken gewöhnt hat, daß wir nicht zum Roten Stern selbst können, um die Sporen zu vernichten. Groghe ist ein Kämpfer. Sitzt nicht gern herum, ohne etwas zu unternehmen.« Er machte eine Pause.
»Wie geht es übrigens F’nor und Canth?«
Die Tage, in denen F’lar einer Antwort auf diese Frage ausgewichen war, gehörten zum Glück der Vergangenheit an.
»Er ist wieder auf den Beinen«, meinte er lächelnd. »Auch Canths Flügel heilen, obwohl die neue Membran nur langsam wächst.«
»Dann wird das Tier wieder fliegen?«
»Und Fäden bekämpfen – solange es nötig ist.«
Corman sah F’lar prüfend an. »Sicher dauert es noch Generationen, bis die Würmer über ganz Pern verteilt sind. Aber eines Tages, ist es dann soweit.
Was werden die Drachenreiter dann anfangen, F’lar?«
F’lar erwiderte ruhig den Blick des Barons.
»Es gibt viele neue Aufgaben für uns, Corman. Sobald der Rote Stern sich wieder abwendet und wir Zeit zum Entspannen haben, wollen wir den Südkontinent erforschen. Und die fremden Planeten locken. Nicht alle können so unwirtlich sein wie der Rote Stern.«
»Die Drachenreiter gehören nach Pern!«
Zur Bekräftigung schneuzte sich Corman noch einmal.
»Gewiß, und die Weyr werden nie leerstehen, das versichere ich Ihnen, Baron. Pern ist und bleibt die Heimat der Drachen.«
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