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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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sechsen hier gibt es noch vierunddreißig weitere. Aber nicht überall ist gleich viel drin. Ein paar waren ganz leer, sie waren wohl nicht dicht. Vielleicht sind auch die Tunnelschlangen drangegangen. Die Biester fressen einfach alles.«
    »Sagtest du nicht etwas von einer Treppe?« fragte Lessa.
    »Nun, die Stufen waren nicht ganz ausgehauen. Ab der letzten Biegung sind es eigentlich nur noch Kletterhilfen. Wir hatten dieses Stockwerk bisher nicht untersucht - bis Benmeth durch die Decke brach.«
    »Du hast mir nicht einmal erzählt, ob sie sich verletzt hat oder nicht«, sagte Lessa vorwurfsvoll.
    F'lessan grinste; die Launen seiner Mutter ließen ihn ziemlich kalt. »Sie hat sich das linke Hinterbein aufgeschürft, aber J'lono hat sie von Kopf bis Fuß mit Heilsalbe zugekleistert. Jetzt ist sie unten im Arbeitsraum.«
    »Ich möchte diese Treppe sehen, Flessan«, sagte F'lar. Der junge Reiter zeigte auf eine Tür, und der Weyrführer von Benden ging darauf zu, dicht gefolgt von Fandarel, Lytol, K'van und T'gellan.
    »O nein, Sie nicht.« Lessa hielt Robinton am Arm fest. »Freier Fall ja, Treppensteigen nein, Robinton. Und wie ich Sie kenne, haben Sie auch noch nichts gegessen.«
    Jaxom, der keine Lust zu einem langen Fußmarsch hatte, unterstützte Lessa, und F'lessan erklärte, die Weyrbewohner würden es Robinton nie verzeihen, wenn er nicht auf der Stelle Platz nehme und die Gastfreundschaft von Honshu genösse.
    ***
    »Es ist Treibstoff«, sagte Akki, und Robinton hätte schwören können, in seiner Stimme so etwas wie Jubel zu hören. »Treibstoff!«
    »Ja, aber ist er denn nach so langer Zeit noch zu gebrauchen?« fragte Fandarel.
    Vor seinem inneren Auge sah Jaxom die drei Fähren von der Schiffswiese abheben, schlug sich diesen Wunschtraum jedoch sofort als unerfüllbar aus dem Sinn. Diese Schiffe würden nie wieder fliegen. Pern hatte nicht die technischen Möglichkeiten, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen.
    »Das Alter kann diesem Treibstoff nichts anhaben, und die mitgebrachte Probe weist auch keinerlei Verunreinigungen auf. Da der Fund in Honshu gemacht wurde, der Besitzung von Kenjo Fusaiyuki, darf man annehmen, daß es sich dabei um einen Teil der Mengen handelt, die er zum persönlichen Gebrauch beiseite geschafft hatte. In den Aufzeichnungen von Kapitän Keroon findet sich eine diesbezügliche Erwähnung; man hatte auch in Honshu nach dem Lager gesucht, es jedoch nie entdeckt.«
    »Aber der Schlitten ist so gut erhalten, könnten wir nicht…«, begann Fandarel aufgeregt.
    »Der Schlitten wird mit Energiezellen angetrieben, nicht mit Treibstoff. Außerdem gibt es für die vierzig Säcke, die gefunden wurden, eine ausgezeichnete Verwendung«, entschied Akki.
    »Wo? Warum? Wie?« wollte Jaxom wissen. »Sagtest du nicht, die Yokohama werde mit Antimaterie betrieben?«
    »Nur über interstellare Entfernungen«, erklärte Akki. »Dieser Treibstoff wurde für Flüge innerhalb eines Sonnensystems benötigt.«
    »Die Fähren auf dem Feld?« Die Vorfreude trieb Piemur die Röte ins Gesicht, und Jaxom merkte, daß er nicht als einziger irgendwelchen Wunschträumen nachhing.
    »Selbst wenn Sie auf technischem Gebiet weiter fortgeschritten wären, die Fähren sind so altersschwach, daß keine Reparatur mehr möglich ist«, sagte Akki. »Dieses unerwartete Geschenk wird uns noch sehr gelegen kommen, doch zuvor sind sämtliche Alternativen gründlich zu prüfen.«
    Jaxom und Piemur sahen sich entrüstet an.
    »Laß mich raten, Akki«, sagte Jaxom. »Wir könnten den ganzen Treibstoff in die Tanks der Yokohama schütten oder auf alle drei Schiffe verteilen. Damit bekämen wir ein halbes G Schwerkraft und eine gewisse Manövrierfähigkeit - nur einmal angenommen, wir wollten mit diesen Schiffen irgendwohin fliegen…« Er verstummte. Nun war Akki am Zug.
    »Der Treibstoff reicht nicht aus, um die Oort'sche Wolke zu erreichen«, sagte Akki, »auch nicht, um den Fädenstrom zurückzuverfolgen und mit der Zerstörungseinrichtung der Schirme die Dichte der Ovoide zu verringern.«
    Bemüht, sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen, zwang sich Jaxom zu einem Lächeln.
    »Da ist ihm doch glatt wieder eine Möglichkeit eingefallen, auf die ich nicht gekommen bin.«
    »Wer sind wir denn, daß wir Akki durchschauen wollen?« fragte Piemur, aber Jaxom entging die unterdrückte Wut in den Augen des Harfners nicht.
    »Eines Tages…« Das war nur für Piemur bestimmt, und der nickte.
    »Aber Akki, nun

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