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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Chips tatsächlich etwas anfangen?«
    »Nun, wir konnten die noch verwendbaren Transistoren und Kondensatoren bergen, aber eingebaut haben wir sie bisher noch nirgends.«
    Jayge warf ihm einen langen, mißtrauischen Blick zu, dann grinste er. »Ganz wie Sie meinen!«
    In diesem Augenblick kam klein Readis, nur mit einem Stück Stoff um die Lenden, auf die Veranda und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann sah er Jaxom unverwandt an. »Ruth?«
    Jaxom zeigte zum Fluß, wo sich der weiße Drache, umringt von emsig schrubbenden Feuerechsen, im seichten Wasser suhlte.
    »Er kann doch auf mich aufpassen?« fragte Readis seinen Vater und legte in einer Weise den Kopf zurück, die Jaxom frappant an Jayge erinnerte.
    »Ruth badet im Moment, und außerdem möchte ich, daß du Jaxom erzählst, was dir und Alemi neulich zugestoßen ist«, sagte Jayge.
    »Bist du nur gekommen, um dir das anzuhören?« Readis' Grinsen enthielt auch ein Fünkchen Eitelkeit. Jaxom kam mit einem Schlag zu Bewußtsein, wie sehr er seinen eigenen Sohn Jarrol, niedliche zwei Planetenumläufe alt, vermißte.
    »Nun, das war ein Grund«, log Jaxom. »Aber was ist dir und Alemi denn nun widerfahren?«
    Aramina kam aus dem Haus, ihre zappelnde Tochter unter einem Arm, ein Tablett in der freien Hand. Jayge sprang sofort auf, um ihr das Tablett abzunehmen, aber sie gab ihm statt dessen die zwei Umläufe alte Aranya und reichte Jaxom ein großes Glas mit kühlem Saft und ein paar frisch gebackene Kekse. Es dauerte noch ein paar Minuten, bis auch Readis auf einem Stuhl saß und sein kleines Glas und zwei Kekse griffbereit hatte. Als Aramina ebenfalls Platz genommen hatte, sah Readis seinen Vater fragend an. Konnte man nun endlich zur Sache kommen?
    »Vor drei Tagen hat mich Onkel Alemi im Skiff zum Fischen mitgenommen. Da draußen trieb sich nämlich ein Schwarm von großen Roten rum.« Readis zeigte mit seinem braunen Ärmchen nach Norden. »Wir wollten ein Picknick am Strand machen, um den Tag von Swackys Namensgebung zu feiern, und da brauchten wir große Fische zum Grillen. Am Rand des Schwarms gab's aber nur kleine Tintenfische. Und dann hatte mein Onkel ganz plötzlich einen ganz großen am Haken, und der zog uns mitsamt dem Boot« - Readis' Augen strahlten noch jetzt vor Aufregung - »mitten in die Strömung hinein. Aber Onkel Alemi hat ihn an Bord geholt, und er war so« - er breitete die Arme so weit aus, wie er nur konnte -»groß. Ganz ehrlich!« Er warf einen wütenden Blick auf seinen Vater, der sich schnell die Hand vor den Mund hielt, um das Lachen zu verbergen. »Er war riesig! Kannst ja Alemi fragen! Er hat jedenfalls nicht losgelassen, und ich hab' ihm geholfen, den Fisch ins Boot zu ziehen. Dann hat meine Spule angefangen, sich zu drehen, und Onkel Alemi und ich hatten ganz schön zu tun, um auch den zweiten noch reinzuholen. Deshalb haben wir nicht gemerkt, wie das Gewitter aufzog.«
    Jaxom warf einen fragenden Blick auf Jayge und Aramina. Alemi verstand sein Handwerk, er würde nie jemanden in Gefahr bringen.
    »Es war ein ordentliches Gewitter, das kannst du mir glauben.« Readis bewegte nach Art guter Geschichtenerzähler das Kinn hin und her, um bestimmte Einzelheiten noch zu betonen. »Wir wurden ganz schön durchgeschüttelt, und das Skiff hat sich gedreht, weil das Segel bei dem Wind unmöglich halten konnte. Dann ist eine große Welle gekommen und hat uns umgeworfen, und ich bin hustend und spuckend wieder aufgetaucht. Onkel Alemi hat meinen Arm so fest gepackt, daß ich dachte, er bricht ihn mir.« Das braune Gesichtchen war ganz ernst geworden. »Ich hatte schreckliche Angst, das gebe ich gerne zu. Der Himmel war ganz schwarz, und es hat in Strömen geregnet, so daß wir das Ufer nicht mehr sehen konnten. Aber ich kann gut schwimmen, und jetzt verstehe ich auch, warum Onkel Alemi immer verlangt, daß ich die Schwimmweste anziehe, auch wenn sie mir meistens zu heiß ist und am Rücken scheuert. Siehst du?« Er drehte sich zur Seite und hob einen Arm, um Jaxom zu zeigen, wo die Haut aufgeschürft war. »Und dann ist es passiert!«
    »Was ist passiert?« fragte Jaxom wie aufs Stichwort.
    »Ich hatte die Arme ausgebreitet und versuchte, den Kopf über Wasser zu halten, als etwas voll gegen meine rechte Hand geschlagen hat. Und dann wurde ich auf einmal gezogen. Onkel Alemi hat gerufen, daß alles in Ordnung ist. Daß wir in Sicherheit sind. Und daß ich mich nur festhalten soll, er macht es genauso.«
    »Geleitfische?« fragte Jaxom

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