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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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vollbesetzten Speisesaal trat, blieb sie überrascht stehen. »Meine Güte, heute müssen wir ganz vorn sitzen«, sagte sie. Die einzigen freien Plätze waren die, die den etwas erhöht sitzenden Weyrführern gegenüberlagen.
    »Du hast deine Sache doch gut gemacht«, meinte N'klas. »Du hast keinen Grund, dich für irgend etwas zu schämen. Schade, daß du nicht größer bist«, setzte er grinsend hinzu. »Dann könnte ich mich hinter dir verstecken.«
    »Du hast auch nichts zu befürchten. Dein Petrath hat doch nichts abbekommen, oder?«
    N'klas nahm sich Zeit mit der Antwort. Seine zerknirschte Miene wirkte beinahe komisch. »Nicht direkt. Aber in spätestens einer Woche hat er sich wieder erholt«, fügte er hastig hinzu.
    »Tut mir leid, das wußte ich nicht.« Mit abbittendem Lächeln sah sie ihn an.
    N'klas zuckte die Achseln. »Halb so schlimm. Ein Eimer voll Taubkraut wirkt Wunder. Zum Glück regeneriert sich die Haut der Drachen sehr schnell.«
    Sobald sich Torene und N'klas hingesetzt hatten, trug man ihr Essen auf. Das Kopfende des Tisches war noch leer.
    Torene wußte, daß Sean den Geschwaderführern ihre Fehler vorhalten würde. Aber Sean wußte auch, daß verklumpte Fäden einen heimtückischen Feind darstellten. Zwar hatten etliche Drachen aufgrund von kleineren Verwundungen nicht bis zum Schluß mitkämpfen können, doch nur wenige hatten wirklich ernsthafte Blessuren davongetragen.
    In jedem Geschwader fehlten Mitglieder, und ein paar Einheiten waren auf Erholungsurlaub, so daß Mangel an Kräften herrschte. Nur Königinnen bekamen offiziell niemals Ferien. Königinnen wurden lediglich dann vom Einsatz befreit, wenn sie ihre Eier legten. Da Alaranth noch keinen Paarungsflug hinter sich hatte, war Torene seit über zwei Jahren pausenlos im Dienst.
    Wir sind ein gutes Team. Unsere Rettungseinsätze sind vorbildlich, meldete sich Alaranth.
    Ach, meine Liebste, antwortete Torene unverzüglich. Es tat ihr leid, daß sie so negativ gedacht hatte. Natürlich hast du recht. Aber ich bin erschöpft, wie die meisten Reiter, jeder braucht mal eine Erholungspause, und ein Bitzbesuch bei den Eltern oder an die Ostküste reicht nicht aus. Nun ja, überlegte sie, vielleicht würde Sean verkünden, daß ein paar Reiter, die sich auf der Großen Insel erholten, bald zurückkämen. Das bedeutete für die unterbesetzten Geschwader eine Entlastung.
    Das Essen schmeckte köstlich. Es gab einen von Yashmas herrlichen Aufläufen, dazu Rindfleisch mit verschiedenen Gemüsebeilagen, außerdem frisches, noch ofenwarmes Brot und Butter. Torene lächelte, als sie ihr Brot dick mit Butter bestrich, ehe sie den Teller an die ungeduldig wartende Reiterin neben ihr weiterreichte.
    Butter in diesen Mengen konnte nur von der Insel Ierne stammen. Ob sie auch noch mit Milchprodukten versorgt würden, wenn Longwood sich an der Ostküste niederließ? Falls nicht, wäre sie enttäuscht. In der Burg, in der Torene groß geworden war, gab es nur für Kinder und heranwachsende Jugendliche Molkereierzeugnisse. Ständig in den Genuß dieser Delikatessen zu kommen, war einer der Vorzüge, wenn man Drachenreiter wurde… doch das schönste daran war ihre Partnerschaft mit Alaranth.
    Du magst mich lieber als Butter?
    Selbstverständlich bist du mir wichtiger. Aber dich kann ich wohl kaum auf eine Schnitte Boot streichen.
    Brot schmeckt gut, versicherte Alaranth. Mitunter, um die Neugier des Drachen zu befriedigen, brachte Torene der Königin Kostproben ihrer Nahrungsmittel mit.
    Aber es ist nichts für einen Fleischfresser wie dich, mein Schatz. Du bist doch nicht schon wieder hungrig, oder?
    Nein. Aber du warst ausgehungert.
    Alaranth konnte nicht verstehen, wieso ihre Reiterin mehrmals am Tag Nahrung zu sich nehmen mußte, während sie selbst, ein viel größerer Drache, höchstens eine oder zwei Mahlzeiten pro Woche brauchte.
    Ehe die Kasserolen mit dem Auflauf ein zweites Mal herumgereicht wurden, nahmen die Weyrführer und die Geschwaderführer ihre Plätze ein. Torene fand, alle sähen entspannt aus, während sie freundlich miteinander plauderten. Das paßte nicht zu ihrer Vermutung, daß dem Weyr eine Strafpredigt über Leichtsinn und Nachlässigkeit gehalten würde.
    Als süßen Nachtisch gab es Nußriegel, und dann wurde Ale serviert für die, die nicht ausschließlich beim Klah bleiben wollten.
    »Er wird uns das Fell über die Ohren ziehen!« unkte N'klas.
    »Und wieso grinst F'mar dann wie ein Honigkuchenpferd?« fragte Torene. Der

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