Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
Vom Netzwerk:
sind und ihre Hilfe anbieten, sollten wir die Chance nutzen und uns ausbreiten.« Er deutete ein Lächeln an, als beifällige Zurufe laut wurden. »Die Große Insel käme auch in Frage. Dort herrscht ein angenehmes Klima, in dem sich Verletzte wunderbar erholen, und Drachen, die nicht mehr voll einsatzfähig sind, auch noch von Nutzen sein können. Telgar braucht einen Weyr, um die Bergleute zu schützen…« Hierauf gab es mildes Murren und Naserümpfen, denn aufgrund der gebirgigen Lage war es dort kalt. »Auf der sandigen Halbinsel im Osten gibt es einen geeigneten Krater, und dann noch einen weit hinten im Nordwesten. Aber da bereits Kontingente von uns auf der Großen Insel und in Telgar stationiert sind, werden diese Weyr zuerst fertiggestellt.«
    Er wartete, bis die Pfiffe und Hochrufe verklungen waren, dann fuhr er mit leisem Lächeln fort: »Die Bewohner der Insel Ierne ziehen in den Norden, und Longwood beansprucht den zweitbesten Siedlungsplatz an der Ostküste. Sie werden uns auch dabei helfen, den Weyr herzurichten, als Gegenleistung für den Schutz, den wir ihnen bieten.« Seans Grinsen zog sich in die Breite.
    »So hat er das also angestellt«, kommentierte N'klas. In seinem Blick lag eine Mischung aus Respekt und Bewunderung.
    »Wie meinst du das?« flüsterte Torene.
    »Er hat ihnen eingeredet, wir täten ihnen einen Gefallen, dabei ist es genau umgekehrt«, erklärte N'klas. »Oh, Carenaths Reiter ist verdammt clever!«
    »Lockahatchee und Uppsala möchten sich auf der Großen Insel niederlassen, und mit ihrer Unterstützung vergrößern wir die bereits vorhandene Anlage«, legte Sean dar. »Telgar stellt uns Bergleute zur Verfügung, so viele, wie er entbehren kann, die uns beim Ausschachten zur Hand gehen. Ich glaube, das versetzt uns in die Lage, an allen vier Orten dauerhaften Schutz zu bieten, sogar während die Weyr noch für die Bedürfnisse unserer Drachen eingerichtet werden.«
    Vier Weyr, einer davon an der Stelle, von der sie geträumt hatte! Torene konnte ihr Glück kaum fassen. Bereits eine Neugründung hätte Begeisterungsstürme hervorgerufen. Aber gleich vier Weyr? Nun ja… Sie rechnete rasch nach. Bei einem Fädenschauer konnte Sean zwanzig Geschwader abkommandieren, selbst wenn nicht alle in Fort untergebracht waren. Drei neue Weyr bedeuteten auch drei neue Weyrführer und Weyrherrinnen. Wen hatten Sean und Sorka für diese Positionen ausersehen? Vermutlich die älteren Reiter und Reiterinnen, und sie kam nicht umhin, sich für Uloa und Arna zu freuen, die gewiß für eine Beförderung in Betracht kamen; auch David Caterel und Peter Semling gäben gute Weyrführer ab. Diese vier Personen stellten die Auswahl dar, die ihr am logischsten schien. Aber wer würde den dritten Weyr leiten?
    »Wir haben zwanzig ausgewachsene Königinnen«, erklärte Sean, »mehr als einhundert Bronzedrachen und zehn oder zwölf Braune, die alle zum Anführer wie geschaffen sind. Deshalb finde ich, daß wir es weitgehend dem Zufall überlassen sollten, wer an der Spitze der neuen Weyr stehen soll. Sorka und ich dachten uns, wir lassen das Los entscheiden. Das Kontingent der Königinnendrachen teilen wir auf, mit Ausnahme von Faranth, die hier bei mir bleibt.« Sean setzte eine finstere Miene auf, als ein paar Leute bei der Vorstellung lachten, Carenath könnte eine andere Königin als Faranth begatten. Als die Heiterkeit abebbte, redete er weiter. »Nora reicht den Beutel mit den Losen bei den goldenen Reiterinnen herum. Tarrie nimmt den Beutel für die Geschwaderführer, denn ich halte es für das beste, wenn komplette Einheiten in den neuen Weyr abwandern, in den ihr jeweiliger Geschwaderführer zieht. Findet ihr diese Lösung gerecht?«
    Obwohl ein jeder überrascht zu sein schien, folgte prompt Applaus. Als Torene sich verstohlen umsah, erblickte sie viele hoffnungsvolle Gesichter. Dann hielt sie sich die Ohren zu, um die tumultartigen Reaktionen der Drachen auszublenden, natürlich ein vergebliches Unterfangen.
    Sie schüttelte den Kopf und spürte, wie Alaranth ihr half, ihren Geist vor den Gedanken der anderen Drachen abzuschirmen. Normalerweise konnte Torene sich vor unerwünschten Mitteilungen abschotten, doch an diesem Abend wollte ihr dies nicht gelingen. Kein Wunder bei all dieser Aufregung.
    »Drei Gelege stehen kurz vor dem Schlüpfen, und später werden wir sie natürlich auch aufteilen«, verkündete Sean.
    Torene hielt Ausschau nach Tarrie und Nora und sah, wie sie von einem Tisch am

Weitere Kostenlose Bücher