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Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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seinen Platz auf dem Felssims zu verlassen und sich die Reitmontur anzog, die S'lan ihm brachte, konnte er den Blick nicht von den feurigen Bändern abwenden. »Danke, mein Sohn.«
    »Das Feuer fällt doch nicht auf den Weyr, oder?«, fragte S'lan und schluckte nervös.
    »Mnementh meint, es kann überhaupt nichts passieren.« F'lar bedachte seinen Enkel mit einem aufmunternden Blick. »Geh und iss dein Frühstück, S'lan.«
    Fügsam trollte sich der junge braune Reiter.
    »Ich kann es gar nicht abwarten, mir die Analyse der Yoko anzusehen, F'lar«, erklärte F'lessan. »Dieses Ding streift vielleicht nur die Atmosphäre und erzeugt deshalb diese Flammenspuren.«
    »Aber du bist dir nicht sicher.« Lessa musste den Kopf in den Nacken legen, um ihrem groß gewachsenen Sohn in die Augen blicken zu können.
    »Nein. Doch die Himmel über Pern bergen noch viele Geheimnisse«, gab er lächelnd zu.
    »Nimmst du nicht dein neues Fernglas mit, das Janas für dich angefertigt hat?«, wunderte sie sich.
    »Das würde ich gern, aber es befindet sich in Honshu.« Im eleganten Schwebeflug kam Golanth herbei und landete dicht neben den Reitern. »Zuerst fliege ich nach Landing, wo ich vermutlich am ehesten erfahre, was dieses Naturereignis zu bedeuten hat.« Geschmeidig schwang er sich auf Golanths Rücken.
    Lessa blinzelte. »Ach! Talinas Arwith sagt, T'gellan begibt sich gleichfalls nach Landing.«
    »Ich bin schon weg. Golanth wird Ramoth benachrichtigen, sowie ich etwas in Erfahrung bringe.« Zum Abschied hob er die Hand, und der große Bronzedrache schnellte in die Höhe, um gleich darauf ins Dazwischen einzutauchen.
    »Du solltest ein ernstes Wörtchen mit ihm reden«, zischte Lessa ihrem Weyr-Gefährten zu.
    »Was meinst du?«
    »Er darf nicht so schnell ins Dazwischen gehen, kaum eine Flügelspanne vom Erdboden entfernt. Damit gibt er den jungen Reitern ein schlechtes Beispiel.«
    F'lar schmunzelte und blickte ostentativ in die Runde. »Kein junger Reiter in der Nähe, und bei der Dunkelheit hätte ihn ohnehin niemand gesehen.«
    Lessa funkelte ihn wütend an. »Ich bezweifle, ob er sich vorher davon überzeugt hat. S'lan könnte ihn beobachtet haben. Du weißt, dass er seinem Vater in allem nacheifert.«
    »Lass uns jetzt frühstücken. Ich kriege allmählich Hunger.«
    »Obwohl dieses glühende Ding über unseren Köpfen hängt?«
    »Und wenn schon. Falls es wirklich herunterfällt, sind wir in der Unteren Kaverne ohnehin sicherer als hier im Freien. Außerdem ist es kalt.«
    In diesem Punkt pflichtete Lessa ihm bei. Nach einem letzten Blick auf ein Trio lodernder Flammenspeere schmiegte sie sich eng an F'lar und marschierte einträchtig mit ihm zur Kaverne.
Harfnerhalle - Ortszeit 1:00 früh - 1.9.31
    Eine getrommelte Botschaft aus Burg Telgar riss Sebell aus tiefem Schlummer. Menolly, die neben ihm lag, stöhnte leise.
    »Was ist denn jetzt schon wieder los?«
    »›Irreguläre Sternschnuppen. Bitte bestätigen.‹ Was sollen wir bestätigen?«, murrte Sebell und fischte seinen dicken Schlafrock von einem Stuhl.
    »Um diese Zeit? Hätte das nicht bis morgen warten können?«, beklagte sich Menolly verschlafen.
    »Wahrscheinlich«, erwiderte Sebell und zog den Gürtel fest zu, weil ihm kalt war. »Doch so schnell wird Larad nicht nervös.« Er trat an das Schlafzimmerfenster. Der Blick nach Osten war durch die hoch aufragenden Klippen von Burg Fort versperrt. Dann sah er, wie in der Festung ein Licht anging.
    Groghe! Der alte Lord litt an Schlaflosigkeit. Vermutlich hatte er die getrommelte Botschaft gehört und wünschte, umfassend informiert zu werden. Sebell seufzte.
    »Versuch wieder einzuschlafen, Menolly«, sagte er leise und betrachtete liebevoll seine Gemahlin, die sich behaglich in die warmen Decken kuschelte. Er schnappte sich eine Laterne, schlüpfte in seine mit Fell gefütterten Hausschuhe und verließ die Wohnung.
    Ronchin, der in der Halle Wache schob, knipste noch mehr Lampen an. Er deutete aus dem Fenster, und Sebell sah, wie eine Gestalt die Burgtreppe hinunterrannte und auf den kurzen Tunnel zusteuerte, der die Festung mit der Halle verband. Es musste Haligon sein, der meistens als Groghes Bote fungierte. Er wunderte sich nicht, als ein Drache auf dem weitläufigen Hof der Harfnerhalle landete. Er gab Ronchin ein Zeichen, er möge den Balken an der wuchtigen Tür hochziehen und einen Flügel für ihre Besucher öffnen.
    »Rutil und Jaxom haben mich nach Ruatha gerufen«, erklärte N'ton hastig. »Im

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