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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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glauben, sie könnten uns überraschen. Aber das können sie nicht. Wir drehen den Spieß um: Wir werden ihnen ein paar Überraschungen bereiten. Aus dem Hinterhalt. Fairplay können wir uns nicht leisten. Wir müssen uns ein paar gemeine Fouls ausdenken. Nur so können wir sie schlagen.«
    »Sehr vage«, fand Albert. »Geht es etwas konkreter?«
    »Natürlich. Aber dazu müssen wir so viel wie möglich über den Gegner wissen.« Er wandte sich an Olin. »Sie wollten verhindern, dass das passiert. Sie wollten uns retten und uns rechtzeitig von der Insel fortschaffen. Aber wir waren mehr an der Wahrheit interessiert und haben Ihre Pläne durchkreuzt. Auf wessen Seite stehen Sie jetzt?«
    »Ich möchte nicht, dass jemand zu Schaden kommt.«
    »Heißt das, Sie werden uns helfen?«
    Er zögerte. Dann ein Nicken.
    »Moment mal!«, rief Juan. »Soll das heißen, wir sollen dem Kerl vertrauen? Er ist ein Verräter! Das hat er mehr als einmal bewiesen!«
    »Aber er ist der Einzige, der uns jetzt helfen kann«, sagte Justus scharf.
    »Ich gebe keinen Cent auf das, was er sagt!«
    Der Erste Detektiv ignorierte ihn. »Wie viele Soldaten werden kommen?«
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht ein Dutzend. Eher mehr.«
    »Mit wie vielen Hubschraubern?«
    »Zwei, vielleicht drei.«
    »Es gibt nur zwei mögliche Landeplätze auf der Insel: Den Krater und den kleinen Strand, wo die ›Explorer‹ vor Anker liegt. Wo werden sie landen?«
    »Ich weiß es nicht. Im Krater, nehme ich an. Aber sie werden das Schiff nicht unbewacht lassen.«
    »Was heißt das?«
    »Dass sie wahrscheinlich zwei oder drei Leute am Strand absetzen und dann zum Gipfel der Insel fliegen werden.«
    »Ich nehme an, beide Gruppen werden permanent in Funkkontakt stehen?«
    »Ja.«
    Justus zupfte an seiner Unterlippe. Er wandte sich an Professor Phoenix: »Was ist mit der ›Montana ‹? Ist sie so gut versteckt, dass man sie auch aus der Luft nicht sehen kann?«
    »Nein. Aber in der Nacht schon. Ich glaube nicht, dass sie das Schiff in der Dunkelheit entdecken werden.«
    »Moment«, warf Bob ein. »Sie wissen aber, dass die
    ›Montana ‹ in der Bucht versteckt ist. Schließlich haben sie alle Informationen vom Überwachungssatelliten. Sie kennen die Standorte von beiden Schiffen.«
    »Stimmt, Bob. Aber sie können dort nicht landen. Alles ist voll spitzer Felsen und dichtem Urwald. Und ich glaube nicht, dass sie es wagen werden, sich in der Dunkelheit über den Landweg zur Bucht durchzuschlagen. Da die ›Explorer‹ an exponierter Stelle liegt, werden sie dieses Schiff bewachen. Das heißt, wir nehmen die ›Montana‹.«
    »Was soll das nun wieder bedeuten?«, fragte Juan. »Wir werden doch fliehen?«
    »Ja. Aber erst nachdem wir die Soldaten bewegungsunfähig gemacht haben.«
    »Wir schießen ihnen in die Beine?«
    »Herrgott!«,stöhnte Dr. Svenson. »Diese gewalttätigen Männerfantasien!«
    »Nein. Aber wir werden dafür sorgen, dass sie uns weder auf dem Wasser-noch auf dem Luftweg folgen können.«
    Professor Phoenix runzelte die Stirn. »Selbst wenn uns das gelänge - und ich wüsste nicht, wie -, wie soll uns das helfen?
    Sie werden über Funk die Militärbasis auf Kwajalein kontakten und sofort Verstärkung anfordern. Mit dem Hubschrauber sind sie in einer Stunde hier. In einer Stunde kommen wir nicht weit.«
    »Wir müssen es irgendwie hinauszögern«, sagte Justus. »Nur ein paar Stunden Vorsprung, das reicht.«
    »Aber wohin sollen wir denn fliehen?«, fragte Peter. »Auf dem offenen Meer sind wir leichte Beute. Bis nach Kalifornien brauchen wir eine Woche!«
    »Wir werden auch nicht nach Kalifornien fahren. Sondern nach Ponape. Bis dahin brauchen wir acht Stunden. Und morgen früh um acht geht von dort ein Direktflug nach Los Angeles.
    Wenn wir das Flugzeug erwischen, sind wir in Sicherheit. Sie werden es kaum wagen, uns in der Luft anzugreifen.«
    »Wir haben also noch Zeit bis Mitternacht, um von Makatao zu verschwinden«, stellte Bob fest und warf einen Blick auf die Uhr. »Dreieinhalb Stunden, in denen wir die Soldaten irgendwie beschäftigen müssen. Wie sollen wir das anstellen?«
    »Erst mal müssen zwei oder drei von uns zum Strand runter und die ›Explorer‹ lahm legen, damit die Soldaten uns nicht mit dem Schiff folgen können. Außerdem muss das Motorboot weggeschafft werden, am besten in die Bucht. Und zwar so schnell wie möglich. Albert? Traust du dir das zu?« Der Junge nickte. »Kein Problem. Schließlich bin ich deshalb von Mr Hadden

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