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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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mindestens zwei Personen. Justus wusste genau, dass er bei einer Flucht über die Treppe keine Chance hatte. Er schlug auf den Fahrstuhlknopf. Wenn der Lift seit Dr. Svensons Ankunft nicht mehr benutzt worden war, war er noch auf dieser Etage. Die Tür glitt zur Seite. Sie sprangen in die Kabine und drückten auf die Taste für das erste Untergeschoss. »Mach schon, mach schon, mach schon«, murmelte Bob und tippelte unruhig mit dem Fuß.
    »Geh zu, du blöde Tür!«
    Sie konnten gerade noch einen Blick auf Juan erhaschen, der um die Ecke geschossen kam, als sich die Tür schloss. Der schwarzhaarige Mann pochte dagegen, doch da setzte sich die Kabine schon in Bewegung.
    »Er wird die Treppe nehmen!«
    »Wir sind zu schnell, er erwischt uns nicht mehr«, meinte Justus.
    »Und der andere Fahrstuhl?«
    Justus biss die Zähne zusammen. »Wir gehen besser kein Risiko ein. Sobald wir unten sind, legen wir einen Sprint zu Peters Wagen ein und verschwinden hier.«
    Bob stöhnte. »Zum Glück hat Dr. Svenson uns nicht gesehen.
    Sie hätte uns sofort wieder erkannt.«
    »Wenn sie eins und eins zusammenzählen kann, spielt das keine Rolle. Sie wird sich denken können, dass wir diejenigen waren, die ihr heute Nachmittag einen Besuch abgestattet haben.«
    Noch ein Stockwerk. Da fiel es Bob ein: »Was machen wir mit dem Nachtwächter? Er wird uns auf den Kameras sehen!«
    »Ein Grund mehr, sich zu beeilen!«
    Sie sprangen aus der Fahrstuhlkabine und rannten durch den unterirdischen Betonbunker bis zur Rampe, die zurück auf die Straße führte. Peter wartete auf sie, nervös vor seinem MG auf-und abgehend. »Was ist los? Was ist los?«
    »Frag nicht, mach uns startklar!«
    Das ließ Peter sich nicht zweimal sagen. Der Motor lief bereits, als Bob und Justus in den knallroten Sportwagen sprangen.
    Mit quietschenden Reifen schossen sie davon.
     
    »Makatao«, sagte Bob und knallte einen Stapel Bücher, Karten und Kopien auf den Schreibtisch der Zentrale.
    »Hadden«, sagte Peter und legte einen kleinen Notizzettel daneben, auf dem nicht mehr stand als der Name. Er grinste verlegen. »Sorry, aber ich hatte einfach keine Zeit für Nachforschungen. Ihr wisst ja: Meine Eltern sind heute weggefahren. Was für ein Drama! Aber jetzt habe ich sturmfreie Bude. Und das Beste ist, dass meine Eltern die Katastrophe von Zeugnis, die mir morgen überreicht wird, erst in zwei Wochen zu sehen kriegen.«
    Die drei ??? hatten sich am nächsten Nachmittag in der Zentrale getroffen, um die Ergebnisse ihrer Recherchen zu besprechen.
    »Wie gut, dass ich ein bisschen Vorarbeit geleistet und ein paar Kleinigkeiten herausgefunden habe«, sagte Justus, lehnte sich zurück und legte die Fingerspitzen aneinander, wie er es immer tat, wenn er zu einem längeren Vortrag ausholte. »Bei dem geheimnisvollen Hadden handelt es sich allem Anschein nach um Mr Josef Hadden, dem Chef der Hadden Industries.«
    »Hadden Industries?«, fragte Bob. »Das sagt mir irgendwas, ich weiß bloß nicht genau, was.«
    »Die Firma stellt Kunststoffe her«, antwortete Justus. »Und hat dadurch in so ziemlich allem ihre Finger: Computertechnik, Autoindustrie, Verpackungen und so weiter. Eigentlich ist es ein Industriebetrieb wie jeder andere auch. Mit einer Ausnahme: Es gibt ihn noch nicht besonders lange und er hat es trotzdem innerhalb weniger Jahre geschafft, zum absoluten Marktführer in Kalifornien zu werden. Mr Hadden ist ein sehr ehrgeiziger Mann, der nichts dem Zufall überlässt. Irgendein Wirtschaftsmagazin hat ihn zum erfolgreichsten Unternehmer des Jahres gewählt.«
    »Warum bist du so sicher, dass es gestern um ausgerechnet diesen Hadden ging und nicht um einen anderen?«, fragte Peter.
    »Weil Josef Hadden auch einige Schiffe besitzt, mit denen er seine Produkte ins Ausland exportiert. Es hat eine Weile gedauert und ich musste mit einer Menge Leuten telefonieren, die unangenehme Fragen gestellt haben, aber ich konnte schließlich herausfinden, dass eines der Schiffe ›Hadden Explorer‹ heißt.«
    »Das Schiff, von dem gestern die Rede war!«, rief Bob. »Wir haben es also mit einem reichen Unternehmer zu tun, der den Leuten von Sphinx eine Expedition nach Makatao sponsert, damit sie dort irgendwas für ihn tun.«
    »Tja«, seufzte Peter. »Nur was?«
    »Was hast du denn über diese Insel herausgefunden, Bob?«
    »Einiges. Aber ich bin nicht sicher, ob uns das weiterhilft.«
    »Fang an!«
    »Makatao ist eine Insel in Mikronesien.«
    »Mikronesien!« Justus pfiff

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