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Die drei !!!, 14, Spuk am See

Die drei !!!, 14, Spuk am See

Titel: Die drei !!!, 14, Spuk am See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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verließen die Mühle.

Spuk am See
    Draußen war es inzwischen dunkel geworden. Als die drei !!! am Teich vorbei zu ihrem Zelt liefen, fröstelte Kim. Es hatte sich abgekühlt, und über der Wasseroberfläche waberte der Nebel. Kim holte die Taschenlampe aus ihrem Rucksack und ließ den Lichtkegel über die Wiese wandern. Der Apfelbaum, unter dem ihr Zelt stand, sah aus wie eine riesige, knorrige Hand, die ihre Finger gierig in den Himmel streckte. Kim schauderte. Manchmal ging einfach ihre Phantasie mit ihr durch. Vielleicht lag es an den vielen Krimis, die sie in jeder freien Minute las.
    Plötzlich schrie Franzi auf, und Kim zuckte zusammen. Vor Schreck ließ sie beinahe die Taschenlampe fallen. Ärgerlich drehte sie sich zu Franzi um. »Was ist denn los?«
    »Da! Seht euch das an!« Franzi zeigte zum Zelt, und Kim blieb wie angewurzelt stehen.
    »Das gibt’s doch nicht«, murmelte sie fassungslos.
    Das Zelt war eingestürzt. Es sah aus, als wäre eine ganze Kuhherde darüber getrampelt – nur dass es hier weit und breit keine Kühe gab. Die Plane war an einigen Stellen eingerissen, und die Sachen der Mädchen waren quer über die ganze Wiese verteilt. Die Schlafsäcke lagen im Dreck, und Franzis Luftmatratze war sogar im Teich gelandet.
    »So eine Schweinerei!« Franzi ballte wütend die Fäuste. »Das ist eine riesengroße Gemeinheit!«
    Kim konnte es immer noch nicht richtig glauben. »Wer macht denn so was? Und warum?«
    »Darum!« Marie zeigte auf den Boden vor dem Zelt. Das Gras war niedergetrampelt, und jemand hatte etwas in die Erde geritzt:
    HAUT AB!!!
    Kim schluckte. Spätestens jetzt war klar, dass es sich nicht um einen Zufall oder ein Versehen handeln konnte. Jemand hatte ihren Zeltplatz mit voller Absicht verwüstet. Kim versuchte, sich zu konzentrieren und logisch nachzudenken. Da sie immer noch unter Schock stand, fiel ihr das nicht leicht. »Irgendwer will uns loswerden. Aber weshalb?«
    »Vielleicht sind wir heute mit unserer Fragerei jemandem auf die Füße getreten«, vermutete Marie.
    »Wem denn?«, überlegte Franzi. »Wir haben doch nur mit dem Pfarrer und Frau Schmidt gesprochen.«
    Marie zuckte mit den Schultern. »In so einem kleinen Dorf sprechen sich Neuigkeiten schnell herum. Vielleicht gibt es hier noch andere Schatzsucher, denen wir in die Quere gekommen sind.«
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Franzi.
    »Auf jeden Fall lassen wir uns nicht vertreiben«, sagte Marie bestimmt. »Jetzt ermitteln wir erst recht weiter.«
    »Am besten sammeln wir erst mal unseren Kram ein und versuchen, das Zelt wieder in Ordnung zu bringen«, schlug Kim vor.
    Während Franzi ihre Luftmatratze aus dem Teich fischte und mit einem Handtuch notdürftig trocken rieb, sammelte Kim die Schlafsäcke und die restlichen Luftmatratzen auf. Marie kümmerte sich um das Zelt. Zum Glück war es nicht so schlimm beschädigt, wie es auf den ersten Blick ausgesehen hatte. Der oder die Täter waren offensichtlich in Eile gewesen und deshalb nicht besonders gründlich vorgegangen. Die Plane hatte zwar zwei kleine Risse abbekommen, ansonsten ließ sich das Zelt aber ohne Probleme wieder aufbauen.
    »Mann, bin ich fertig.« Franzi gähnte, während sie ihre noch leicht feuchte Luftmatratze ins Zelt legte. »Der Tag war ganzschön anstrengend. Ich werde bestimmt schlafen wie eine Tote.«
    Kim, die gerade den Dreck von ihrem Schlafsack klopfte, bekam eine Gänsehaut. Sie musste an Antonia denken. Hier auf der dunklen Wiese, neben dem von Nebelschwaden bedeckten Teich, bekam Franzis flotter Spruch auf einmal eine ganz andere Bedeutung.
    »Was haltet ihr davon, wenn wir heute Nacht abwechselnd Wache schieben?«, schlug Marie vor. »Nur zur Sicherheit.«
    Kim sah auf. »Meinst du, derjenige, der unser Zelt verwüstet hat, kommt noch einmal zurück?«
    Marie zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Aber wir sollten besser vorsichtig sein.«
    »Von mir aus.« Franzi schlüpfte in ihren Schlafsack und zog den Reißverschluss zu. »Aber nur, wenn ich nicht die erste Schicht übernehmen muss. Ich brauche erst mal ein bisschen Schlaf, sonst kann ich einen Angreifer höchstens mit meinem Schnarchen in die Flucht schlagen.«
    Marie grinste. »Okay. Dann fange ich an. Um zwölf löst mich Kim ab, und danach bist du an der Reihe, Franzi.«
    »Alles klar.« Franzi gähnte noch einmal. »Dann bis später. Gute Nacht allerseits!«
    »Kim, aufstehen!«
    Kim setzte sich mit einem Ruck auf, als jemand ihre Schulter berührte. Sie hatte

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