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Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Irgendwie muss ich dich gestoßen haben, und da hast du es wohl fallen lassen. Zu dumm!« Er lachte wieder, aber die andere vermummte Person, die ebenfalls eine schwarze Mütze anhatte, brachte ihn mit einem zischenden »Sei still!« zum Schweigen. »Sieh lieber zu, dass du deinen Job machst.« Die Stimme gehörte offensichtlich einer Frau.
    »Was wollen Sie von uns?«, fragte Franzi. Sie stellte sich schützend vor Verena, die am ganzen Körper zitterte und leise schluchzte.
    Der Mann und die Frau antworteten nicht. Sie stießen Kim, Franzi und Verena grob vor sich her, drängten sie an dem schwarzen Van vorbei, mit dem sie gekommen waren, und steuerten auf die Lagerhalle zu.
    »Hilfe!«, rief Verena kläglich. »Hilfe!« Der Ruf war so leise, dass ihn keiner gehört hätte, selbst wenn jemand in der Nähe gewesen wäre, aber die Straße am Hafen war ohnehin total ausgestorben.
    »Lassen Sie uns sofort los!«, verlangte Kim. »Wir haben schon Hilfe geholt. Gleich kommt die Polizei!« Sie hatte wirklich vorgehabt, Kommissar Peters anzurufen, war aber leider nicht mehr dazu gekommen.
    Der Mann lachte nur, als Kim die Polizei erwähnte. »Sollen sie ruhig kommen, die Bullen. Das wird euch auch nichts nützen.«
    »Bist du jetzt endlich still?«, fauchte ihn die Frau an.
    Kim horchte auf. Die Stimme kam ihr irgendwie bekannt vor. Auch Franzi stutzte und sah die Frau von der Seite an. Sie war genau wie der Mann ganz in Schwarz gekleidet und leider völlig unkenntlich.
    Die Frau wurde jetzt immer wütender. »Du hast alles vermasselt!«, beschuldigte sie ihren Komplizen. »Ich hätte dich gar nicht erst mitnehmen sollen, du bist so ein Loser!«
    »Ach, auf einmal!«, rief der Mann. » Du wolltest doch unbedingt, dass ich dir helfe. Außerdem weiß ich gar nicht, was du hast: Drei Mädchen sind noch viel besser als eine.«
    »So ein Quatsch!«, rief die Frau.
    Die beiden gerieten in einen handfesten Streit, während sie Kim, Franzi und Verena in die leer stehende Lagerhalle lotsten. Am Eingang war ein mit Glaswänden abgetrenntes Büro mit einem Tisch und zwei Stühlen, das aber offensichtlich nicht mehr genutzt wurde. Der Rest der Lagerhalle stand leer. Nur ein paar Stahlträger waren noch übrig geblieben, und am Boden lagen Schrottteile aus Eisen, alte Kabelschlangen und Müll herum. Kim und Franzi merkten, dass die beiden Verbrecher abgelenkt waren, und gaben sich heimlich ein Zeichen.
    »Jetzt!«, flüsterte Kim.
    Auf ihr Kommando riss Franzi sich von dem Mann los. Kim schüttelte den Arm der Frau ab und befreite gleichzeitig Verena. Zu dritt rannten sie los. Ein paar Meter weit kamen sie, doch der Mann hatte sie sofort wieder eingeholt. »Hier geblieben!«, rief er. Und schon war auch die Frau wieder da.
    Jetzt griffen sie noch gröber zu und drängten die drei Mädchen in den hinteren Teil der Lagerhalle zu einem der Stahlträger. Der Mann holte einen Strick aus seiner Hosentasche, und zusammen mit der Frau hatte er im Nu Kim, Franzi und Verena mit den Händen an den Stahlträger gefesselt.
    »Aua!«, rief Franzi empört. Der Strick war so eng, dass er ihr ins Fleisch schnitt.
    »Jetzt könnt ihr nicht mehr fliehen«, sagte der Mann höhnisch. »Jetzt ist es aus mit der Freiheit.«
    Er kam näher. Noch näher. Kim konnte seinen schlechten Atem riechen. Ein scharfer Geruch nach Zwiebeln strömte ihr entgegen. Angewidert drehte sie ihren Kopf weg. Verena wimmerte leise vor sich hin und sah auch weg. Nur Franzi blickte den Angreifern trotzig entgegen, obwohl sie vor Angst fast gestorben wäre.
    Auch die Frau kam immer näher. Beide Verbrecher bauten sich drohend vor den Mädchen auf. Jetzt waren sie nur noch ein paar Zentimeter von ihnen entfernt. Langsam hob der Mann seine Hand hoch.
    »Nein, nicht!«, rief Kim.
     
    Marie trommelte mit allen zehn Fingern aufs Handschuhfach. »Können Sie die nicht einfach überholen?«
    Der Taxifahrer schüttelte den Kopf. »Viel zu eng! Ich will mein Taxi noch ein bisschen länger behalten.«
    Den Eindruck hatte Marie vorher zwar nicht gehabt, aber sie schwieg. Das war so was von ungerecht! In den Fernsehkrimis hatten die Detektive nie mit so etwas Lächerlichem wie einem Stau zu kämpfen, die rasten immer volle Kanne zum Tatort. Vielleicht sollte sie besser aussteigen und die letzten tausend Meter bis zum Hafen laufen? Jetzt wusste sie ja die Straße.
    In dem Moment ließ der Fahrer vor ihnen seinen Motor wieder an.
    »Na, also!«, sagte der Taxifahrer. »Und schon geht’s

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