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Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Titel: Die drei !!!, 16, Total verknallt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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lachte. »Nein, leider nicht. Ich bin in einer anderen Branche tätig.«
    »Wie dem auch sei, wir müssen jetzt wirklich gehen. Nichts für ungut!« Marie schenkte Herrn Zürcher noch ein strahlendes Lächeln, dann zog sie Kim aus dem Restaurant.
     
    »Mann, das war echt knapp gestern.« Marie lehnte sich auf Kims Sofa zurück und schlug die Beine übereinander. »Fast wären wir aufgeflogen. Was ist nur in dich gefahren, Kim? Sonst bist du doch immer die Ruhe selbst!«
    Die drei !!! hatten sich zur Clubsitzung in Kims Zimmer versammelt. Kim saß auf dem Fußboden und machte ein verlegenes Gesicht. »Tut mir leid. Ich weiß, dass ich total unprofessionell war. Aber als dieser schmierige Typ meine Mutter angebaggert hat, konnte ich einfach nicht anders. Ich bin plötzlich total wütend geworden.«
    Franzi grinste. »Ja, du warst eine richtige Furie. So sauer hab ich dich noch nie gesehen.« Sie kicherte. »Und was du ihm alles an den Kopf geworfen hast! Ich wusste gar nicht, dass du so ausrasten kannst.«
    »Ich auch nicht«, stellte Kim betreten fest. »Im Nachhinein ist mir das so peinlich! Dieses Restaurant werde ich garantiert nie wieder betreten.« Sie seufzte. »Gut, dass Marie wenigstens schnell reagiert hat. Allein wäre ich total aufgeschmissen gewesen. Ich darf gar nicht daran denken, was alles hätte passieren können. Stellt euch nur mal vor, meine Mutter hätte mich erkannt! Oder dieser schnöselige Kellner hätte mich vor die Tür setzen lassen!«
    »Ist ja gerade noch mal gut gegangen«, beruhigte Marieihre Freundin. »Auf jeden Fall können wir uns jetzt ein besseres Bild von diesem Ingo machen.«
    Kim sprang auf und setzte sich an ihren Computer. »Ich hab gestern Abend noch ein bisschen im Internet recherchiert, weil ich vor Aufregung nicht einschlafen konnte. Seht euch das an!« Sie tippte eine Internetadresse ein. Neugierig sahen Franzi und Marie ihrer Freundin über die Schulter.
    »Ingo Zürcher ist Anwalt!«, rief Franzi überrascht, nachdem sich die Seite aufgebaut hatte.
    »Genau«, bestätigte Kim. »Er arbeitet in einer großen Kanzlei. Der Typ scheint echt erfolgreich zu sein.« Sie starrte mit hasserfülltem Blick auf das Porträtfoto von Ingo Zürcher, das gerade in Großformat auf dem Bildschirm erschien.
    »Kein Wunder, dass er so viel Kohle hat«, sagte Marie. »Aber wie hat deine Mutter ihn bloß kennengelernt? Ob er für einen ihrer Wohltätigkeitsbasare etwas gespendet hat?«
    Franzi schüttelte den Kopf. »Nein, ich glaube, die beiden kennen sich schon viel länger.«
    Marie und Kim starrten ihre Freundin verdutzt an.
    »Woher willst du das denn wissen?«, fragte Marie.
    »Ich bin Frau Jülich doch gestern zur Toilette gefolgt, als du Kim aus der Patsche geholfen hast«, erklärte Franzi. »Sie hat mit einer Freundin telefoniert. Julia oder so ähnlich.«
    »Juliane«, verbesserte Kim. »Das muss Juliane Evert gewesen sein, die beste Freundin meiner Mutter.«
    Franzi nickte. »Stimmt, so hieß sie. Auf jeden Fall hab ich mitbekommen, wie sie über diesen Ingo geredet haben.«
    »Und?«, fragte Kim gespannt. »Was hat Mama gesagt?«
    »Na ja …« Franzi wich Kims Blick aus. »Ehrlich gesagt hat sie ziemlich von ihm geschwärmt. Von seinem Aussehen, seinen tollen Umgangsformen und dass er immer so aufmerksam sei …«
    Kim verzog das Gesicht. »Hör auf, ich will’s gar nicht so genau wissen.«
    »Aber das Wichtigste kommt erst noch.« Franzi machte eine spannungsgeladene Pause, dann platzte sie heraus: »Die beiden kennen sich von früher! Wenn ich das richtig verstanden habe, sind sie zusammen zur Schule gegangen. Zumindest meinte deine Mutter, Ingo hätte sich seit dem Abi kaum verändert.«
    »Was?«, riefen Kim und Marie gleichzeitig.
    Kim sprang auf und lief aufgeregt im Zimmer auf und ab. »Meine Mutter hatte vor zwei Wochen ein Abitreffen. Als sie zurückkam, war sie total aufgekratzt und hat stundenlang von ihren ehemaligen Mitschülern erzählt. Sie hat sogar ihre alte Abizeitung herausgekramt und uns gezeigt. Moment mal!« Kim stürzte aus dem Zimmer. Zwei Minuten später kam sie zurück und schwenkte eine Zeitschrift. »Hier ist sie! Sie lag noch auf Mamas Schreibtisch.«
    »Zeig her!«, rief Franzi.
    Die drei !!! setzten sich nebeneinander aufs Sofa. Franzi und Marie machten gespannte Gesichter, während Kim die Zeitschrift durchblätterte.
    »Da!« Kim zeigte auf ein Schwarz-Weiß-Foto. »Das ist meine Mutter.«
    Franzi kicherte. »Was ist denn das für eine komische

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