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Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Titel: Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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fast hundeartigen Schädel. Weitere Merkmale sind die braunen Augen sowie das Fehlen eines knöchernen Grates zwischen den Augen, daher der Name der Gruppe. Insgesamt sind der Körper und auch der Schwanz stark verknöchert.
    Vorsicht! Brauen-Glattstirnkaimane sind sehr gefährlich. Mit einem einzigen Biss können sie eine Hand abtrennen. Weil sie sehr aggressiv sind, gehören sie in Zoos und dieHände erfahrener Pfleger. Einfuhr und Besitz sind laut Artenschutzgesetz für den Laien verboten.

Lockvogel im Leopardenkleid
     
     
    Franzi zündete eine Kerze an und betrachtete zufrieden den kleinen Tisch, den sie gerade für das Clubtreffen im Hauptquartier gedeckt hatte: In der Mitte prangte der duftende Kirschkuchen, eine superleckere Spezialität ihrer Mutter. Daneben standen die Thermoskanne mit Früchtetee und drei Tassen, und auf den Tellern lagen bunte Papierservietten. Franzi holte noch schnell Besteck aus dem Regal, dann war alles perfekt. Als sie ihren Blick abschließend durch den Raum schweifen ließ, musste sie grinsen. Bevor die drei !!! den alten Pferdeschuppen entrümpelt und zu ihrem Hauptquartier ausgebaut hatten, war es hier ziemlich ungemütlich gewesen. Jetzt gab es alles, was die Detektivinnen bei ihrer Arbeit brauchten: einen Bürocontainer mit abschließbarer Schublade für die Clubkasse und die Detektiv-Ausrüstung, einen Bollerofen für kalte Tage wie heute und eine alte Pferdekutsche mit hochklappbarem Verdeck. Dorthin zogen sich die drei !!! zurück, wenn sie absolut ungestört sein wollten.
    Franzi warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Bis zum Clubtreffen hatte sie noch eine Viertelstunde Zeit, optimal für einen kurzen Besuch bei ihrem armen kranken Huhn.
    Polly freute sich total, als Franzi zu ihr in den Stall kam. »Na, meine Kleine, wie geht es dir heute?«, fragte Franzi, während sie die Käfigtür öffnete und Polly zärtlich am Hals kraulte.
    Polly hielt still und genoss die sanfte Berührung. Franzi sah sich inzwischen das kranke Bein an. Ihre Salbe hatte Polly heute bereits bekommen, und die Schwellung war deutlich zurückgegangen. Trotzdem hatte Franzis Vater gemeint, dass es wohl noch einige Tage dauern würde, bis Polly wieder richtig laufen konnte.
    »Ein bisschen Geduld musst du noch haben«, sagte Franzi. »Meinst du, du hältst das aus?«
    Polly flatterte kurz mit den Federn. Besonders glücklich war sie natürlich nicht über die langweilige Zeit im Käfig. Franzi redete ihr noch mal gut zu, dann musste sie zurück zum Pferdeschuppen.
    Kaum hatte Franzi sich im Hauptquartier auf einen Stuhl fallen lassen, klopfte es auch schon an der Tür, und Kim kam herein, wie immer superpünktlich. Ihre Wangen waren gerötet, und ihre Augen blitzten erwartungsvoll.
    »Hallo, Franzi! Hmmm …«, machte sie und streckte genießerisch die Nase in die Luft. »Sag bloß, deine Mutter hat wieder ihren sagenhaften Kirschkuchen gebacken?«
    Franzi lachte. »Klar! Komm, setz dich, ich geb dir schon mal ein Stück, bis Marie da ist.«
    »Da sag ich nicht Nein!« Kim schlüpfte aus ihrem Anorak und warf ihn zusammen mit Mütze und Handschuhen über die Stuhllehne. Dann machte sie sich über den Kirschkuchen her.
    Franzi sah ihr amüsiert dabei zu. Sie kannte niemanden, der so scharf auf Süßigkeiten war wie Kim. Wenn Marie und Franzi sie damit aufzogen, behauptete Kim, sie brauche das als Nervennahrung, schließlich sei sie der Kopf des Clubs und trage die größte Verantwortung. Das stimmte natürlich, aber Franzi hatte den starken Verdacht, dass Kim bereits eine Naschkatze gewesen war, bevor sie denDetektivclub gegründet hatte.
    »Wo bleibt denn Marie?«, fragte Kim, nachdem sie auch noch den letzten Krümel von ihrem Teller gekratzt hatte.
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Vielleicht konnte sie sich nicht von ihrem heißgeliebten Adrian trennen.«
    Kim kicherte. »Gut möglich. Aber ich finde, Marie sollte sich endlich einen jüngeren Typen angeln, der auch wirklich zu ihr passt.«
    »Was sollte ich tun?«, fragte Marie, die plötzlich hereingeschneit kam, ohne dass Kim und Franzi es bemerkt hatten.
    Kim wurde prompt rot, und Franzi sagte schnell: »Ach, gar nichts … Bleib so, wie du bist!«
    Marie warf ihre frisch geföhnten Haare mit einem lässigen Schwung nach hinten. »Lieb von euch, aber ab und zu brauche ich schon ein neues Styling. Wie findet ihr übrigens meine neuen Strähnchen?«
    »Toll!«, sagte Kim. »Sieht richtig natürlich aus.«
    Franzi verdrehte die

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