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Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Titel: Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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beim Verkauf. Und du kommst herum auf der ganzen Welt, siehst fremde Länder, schöne Frauen …«
    »… tolle exotische Tiere!«, ergänzte Alex. Er und Zeno schlugen sich auf die Schenkel und lachten gleichzeitig los.
    Helmut Keller konnte sich jetzt auch ein Grinsen nicht verkneifen. Überhaupt wirkte er viel lockerer als am Anfang des Gesprächs. Die coole Art von Alex und Zeno schien ihn angesteckt zu haben.
    »Jetzt mal ganz ernsthaft«, sagte Alex. »Das Geschäft läuft so gut, dass wir gerade expandieren. Da brauchen wir natürlich auch neue Mitarbeiter, zuverlässige Leute, auf die wir uns hundertprozentig verlassen können.«
    Zeno kratzte die letzten Reste Milchschaum aus seinem Becher. »Ganz genau! Und du stehst auf unserer Wunschliste ganz weit oben.«
    Helmut Keller konnte nicht verbergen, dass er geschmeichelt war. »Und wie sieht diese Expansion aus?«, hakte er nach.
    Alex lehnte sich zurück und verschränkte seine muskulösen Arme vor der Brust. »Die meisten Dinge sind noch nicht spruchreif, aber eine Sache können wir dir jetzt schon verraten: Wir bieten seit Neuestem auch Zoos unsere Tiere an. Die sind ganz scharf auf unsere Lieferungen, weil sie heute viel mehr als früher um die Besucherzahlen kämpfen müssen und außergewöhnliche Attraktionenbrauchen.«
    »Verstehe«, sagte Helmut Keller. Kim und Franzi konnten förmlich sehen, wie es in seinem Gehirn arbeitete. »Auch dem Zoo hier in der Stadt?«
    Zeno nickte. »Logisch. Den haben wir schon kontaktiert.«
    »Wollt ihr noch was trinken?« Plötzlich stand eine schwarzhaarige Bedienung vor Kim und Franzi und warf einen missbilligenden Blick auf das leere Wasserglas.
    »Was?« Franzi schreckte hoch und wurde rot.
    Kim biss sich auf die Unterlippe. »Äh … nö …«, sagte sie. »Wir wollen nichts mehr trinken. Wir gehen auch gleich.« Sie gab Franzi ein unauffälliges Zeichen.
    Rasch standen die Detektivinnen auf und verdrückten sich, ohne noch mal in die Richtung von Helmut Keller und der Tierschmuggler zu sehen. Für heute hatten sie genug spannende Neuigkeiten gehört. Die mussten sie erst mal verdauen.

Kalte Füße
     
     
    Kim warf einen Blick auf die Preisliste am Eingang des Zoos und stöhnte. »Mann, ist das teuer! Mein Taschengeld für diesen Monat ist schon fast alle.«
    Franzi sah ihre Freundin verwundert an. »Sonst bist du doch immer so sparsam. Was hast du denn Teures gekauft? Einen Berg Schweizer Schokolade?«
    »Quatsch!«, sagte Kim, konnte aber nicht verhindern, dass sie rot wurde. »Ich hab Michi ein paar kleine Geschenke gemacht, damit er schneller wieder gesund wird.«
    »Das ist ja süß!«, rief Marie. »Das erinnert mich an die schöne Zeit, die ich mit Holger hatte …« Plötzlich verstummte sie und sah auf einmal richtig traurig und sehnsüchtig aus.
    Kim hakte sich bei ihr unter. »Du hast sicher ganz bald wieder einen Freund! Und wer weiß, vielleicht wird es ja doch noch mal was zwischen dir und Holger?«
    »Ja!«, mischte sich Franzi ein. »Ihr habt so gut zusammengepasst. Und Adrian ist doch schon achtzehn, er ist wirklich viel zu alt für dich.«
    »Finde ich nicht!«, sagte Marie trotzig.
    Kim und Franzi sahen sich skeptisch an.
    »Er würde bestimmt nie was mit einer Vierzehnjährigen anfangen«, startete Kim einen neuen Versuch, ihre Freundin von Adrian abzubringen. »Oder hat er dich schon mal geküsst, ich meine, so richtig?«
    Marie schüttelte düster den Kopf. »Nein, nur damals bei der Theateraufführung, aber das war ein völlig harmloses Küsschen auf die Wange. Er ist nett zu mir, wenn ich ihn in der WG besuche, und er sagt immer, ich bin ein toller Kumpel ...« Das Gespräch wurde ihr zunehmend unangenehm, deshalb wechselte sie schnell das Thema: »Also, was ist jetzt, stehen wir weiter blöd herum, oder gehen wir endlich rein in den Zoo? Vergesst das Geld! Ich spendiere euch den Eintritt.«
    Kim strahlte. »Das ist aber nett von dir!«
    »Bedank dich bei meinem Vater«, sagte Marie. »Der hat mir heute extra was zugesteckt, als ich ihm erzählt habe, dass wir in den Zoo gehen.«
    »Super, vielen Dank!«, sagte Franzi. »Na, dann nichts wie los! Ich kann’s kaum erwarten.« Langsam machte ihr der Fall richtig Spaß, nicht nur weil er immer größere Dimensionen annahm. Tiere waren sowieso ihr liebstes Hobby, und jetzt konnte sie endlich mal wieder Freizeit und Detektivarbeit miteinander verbinden.
    Nachdem Marie drei Tickets gelöst hatte, gingen die Detektivinnen gut gelaunt durch das

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