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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Fußkettchen!«, rief Marie. Sie betrachtete das Schmuckstück genauer. »Mit einem echten Diamanten, wenn mich nicht alles täuscht. Das Ding ist bestimmt ein kleines Vermögen wert.«
    »Jemand muss es verloren haben. Wir sollten es an der Hotelrezeption abgeben«, schlug Franzi vor.
    »Nein, das sollten wir nicht«, sagte Kim ruhig.
    Franzi und Marie starrten sie verdutzt an.
    »Und warum nicht?«, fragte Franzi.
    »Weil wir das Fußkettchen seiner rechtmäßigen Besitzerin zurückgeben sollten«, erklärte Kim.
    Marie zog eine Augenbraue hoch. »Du weißt, wem es gehört?«
    Kim nickte. »Es gehört Zara. Ich habe es vorhin bemerkt, als sie ins Wasser gesprungen ist. Damit hätte sich auch das Problem gelöst, wie wir an sie herankommen.«
    Ein breites Grinsen erschien auf Franzis Gesicht. »Stimmt! Das Fußkettchen ist der perfekte Vorwand, um an ihrer Suite zu klopfen. Sollen wir uns schnell umziehen und das sofort erledigen?«
    »Gute Idee.« Marie stand auf. »Ich kann’s kaum erwarten, Zara endlich persönlich kennenzulernen.«

Heimlicher Hilferuf
     
     
    Eine Viertelstunde später standen die drei !!! vor Zaras Suite.
    »Showtime!« Marie hob die Hand und klopfte.
    Eine Weile passierte gar nichts. Dann öffnete sich die Tür einen Spaltbreit und Zaras Vater erschien. Er musterte die Mädchen misstrauisch.
    »Yes?«, fragte er mit seiner tiefen Stimme.
    »Entschuldigen Sie bitte die Störung«, sagte Kim höflich. »Wir würden gerne mit Zara sprechen. Ist sie da?«
    Zaras Vater schüttelte entschieden den Kopf. »No!«
    Doch in diesem Moment tauchte Zara hinter ihrem Vater auf. Sie strahlte über das ganze Gesicht, als sie die drei !!! erkannte.
    »Hallo!« Kim hielt die goldene Kette hoch. »Die hast du am Pool verloren. Wir wollten sie zurückbringen.«
    »Meine Fußkette!«, jubelte Zara. Sie drängte sich an ihrem Vater vorbei und nahm Kim das Schmuckstück aus der Hand. »Vielen Dank! Ich hab sie schon vermisst. Sie bedeutet mir sehr viel, wisst ihr.«
    »Keine Ursache«, sagte Kim.
    »Kommt doch rein!« Zara griff nach Kims Arm und wollte sie über die Türschwelle ziehen, aber ihr Vater schüttelte stumm den Kopf. Zara begann, in einer fremden Sprache auf ihn einzureden, bis er schließlich nachgab und die Tür widerstrebend freigab. Neugierig betraten die drei !!! die Suite.
    »Wow!« Kim sah sich beeindruckt um. »Eure Suite ist ja noch größer als unsere.«
    »Setzt euch doch.« Zara deutete auf ein großes Ledersofa, und die drei !!! nahmen nebeneinander Platz. »Mögt ihr Tee?«
    »Gerne.« Kim, Franzi und Marie nickten.
    Zara ließ sich auf einen Sessel fallen, während ihr Vater zur Küchenzeile ging und dampfenden Tee aus einer silbernen Kanne in vier Tassen goss. Er stellte die Tassen auf den Tisch und bezog hinter Zaras Sessel Position, ohne die drei !!! auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Er wirkte wie ein stummer Wächter, dem nichts entgeht. Ein unbehagliches Schweigen breitete sich aus.
    Kim trank einen Schluck Tee. Er war heiß, würzig und sehr süß. Sie mussten irgendwie ein Gespräch in Gang bringen, sonst würden sie garantiert nichts herausfinden. Kim stellte die Tasse zurück auf den Tisch und räusperte sich. »Wie lange macht ihr hier Urlaub?«
    Zara zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht so genau. Drei oder vier Wochen vielleicht, das kommt darauf an.«
    »Musst du gar nicht zur Schule?«, fragte Marie. »Oder habt ihr so lange Ferien? Woher kommst du eigentlich?«
    »Von sehr weit her.« Zara seufzte. »Mein Land ist so klein, dass ihr bestimmt noch nie davon gehört habt. Ich habe einen Privatlehrer, darum kann ich Ferien machen, wann ich will.«
    »Cool!«, rief Franzi. »Du bist echt zu beneiden.«
    Zara runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht. Manchmal wäre ich viel lieber in einer normalen Schule, zusammen mit anderen Schülern. Das stelle ich mir total lustig vor.«
    Franzi verzog das Gesicht. »Na ja, geht so. Ehrlich gesagt könnte ich locker darauf verzichten.«
    »Du sprichst super Deutsch«, sagte Kim. »Wo hast du dasgelernt? Bei deinem Privatlehrer?«
    Zaras Gesicht wurde weich. »Nein, bei Elisabeth, meinem deutschen Kindermädchen. Sie hat sich um mich gekümmert, seit ich ein kleines Mädchen war. Leider ist sie letztes Jahr nach Deutschland zurückgekehrt, um zu heiraten. Ich vermisse sie schrecklich.«
    »Du hast nicht nur einen Privatlehrer, sondern auch ein eigenes Kindermädchen?« Marie sah beeindruckt aus. »Deine Eltern müssen ganz

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