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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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zog eine Visitenkarte aus der Tasche ihres Bademantels.
    Überrascht nahm Zara die Visitenkarte entgegen und las den kurzen Text:
     

     
    Zara ließ die Karte sinken und sah die drei !!! verblüfft an. »Ihr seid richtige Detektivinnen?«
    Franzi, Kim und Marie nickten. »Wir haben schon siebzehn Fälle gelöst«, berichtete Franzi stolz.
    »Und einige davon waren ganz schön verzwickt«, fügte Marie hinzu.
    »Du siehst also, dass wir jede Menge Erfahrung haben«, sagte Kim. »Was auch immer dein Problem ist, wir werden dir helfen.«
    »Worum geht es eigentlich genau?«, wollte Franzi wissen.
    Zara sah sich schnell um, als hätte sie Angst, jemand könnte hinter dem Springbrunnen hocken und sie belauschen. Aber um diese morgendliche Uhrzeit ging noch niemand in die Sauna. Die anderen Hotelgäste schliefen wahrscheinlich noch oder ließen sich die Köstlichkeiten des fulminanten Frühstücksbuffets schmecken. Die vier Mädchen waren allein im Wellnessbereich. Trotzdem ging Zara zur Dampfsauna hinüber und winkte den anderen, ihr zu folgen. Kim schlüpfte aus ihren Badelatschen, hängte ihren Bademantel an einen Haken neben der Tür und wickelte sich in ein großes Handtuch, bevor sie die Sauna betrat. Dampfschwaden waberten ihr entgegen. Sie waren so dicht, dass man kaum etwas sehen konnte. An den gefliesten Wänden liefen Wassertropfen hinab, und irgendwo plätscherte es. Kim begann sofort zu schwitzen. Sie ging nicht gerne in die Sauna, weil sie befürchtete, wegen ihrer Platzangst eine Panikattacke zu bekommen. Auch jetzt spürte sie, wie sich ihr Herzschlag in dem kleinen, vom Dampf erfüllten Raum augenblicklich beschleunigte. Als sich die Tür hinter ihnen schloss,begannen ihre Hände zu zittern. Doch Kim biss die Zähne zusammen und versuchte, ruhig zu bleiben. Sie war fest entschlossen, die aufsteigende Panik diesmal zurückzudrängen.
    Zara ließ sich auf einer steinernen Bank nieder. Kim setzte sich mit weichen Knien neben sie, Franzi und Marie nahmen auf Zaras anderer Seite Platz.
    »Hier sind wir hoffentlich ungestört«, sagte Zara. »Was ich euch jetzt erzähle, darf niemand sonst wissen. Es muss absolut geheim bleiben, versteht ihr?« Zara sah die drei !!! der Reihe nach eindringlich an. Dann fügte sie hinzu: »Mein Leben hängt davon ab.«
    Kim spürte, wie sie trotz der dampfigen Hitze in der Sauna eine Gänsehaut bekam. Sie hatte plötzlich einen Kloß im Hals und räusperte sich. »Erzähl uns am besten der Reihe nach, was passiert ist.«
    »Okay.« Zara holte tief Luft. »Ich bin Prinzessin Zara Yasmin, einzige Tochter des Sultans von Dorisien.«
    Kim schnappte nach Luft. Vor Überraschung bekam sie keinen Ton heraus und vergaß sogar für einen Moment ihre Platzangst.
    Franzi schüttelte ungläubig den Kopf. »Du willst uns erzählen, dass du eine echte Prinzessin bist?«
    Zara nickte.
    »Genau wie in 1001 Nacht «, murmelte Kim. Sie hatte mit ihrem allerersten Eindruck also gar nicht so falschgelegen.
    »Hast du auch eine Krone?« Marie strich sich eine feuchte Haarsträhne aus der Stirn.
    »Ja, aber die trage ich nur zu besonderen Anlässen«, antwortete Zara, als wäre das völlig selbstverständlich.
    »Aha.« Kim konnte es immer noch nicht fassen. »Wie …wie sollen wir dich denn jetzt anreden? Königliche Hoheit? Oder Majestät?« Es kam ihr irgendwie unpassend vor, weiterhin mit Zara zu sprechen wie mit einem normalen Mädchen.
    Zara verzog das Gesicht. »Bloß nicht! Sagt bitte einfach weiterhin Zara zu mir.«
    Franzi hatte sich als Erste von der überraschenden Neuigkeit erholt. »Wo liegt Dorisien?«, fragte sie. »Ehrlich gesagt habe ich noch nie von einem Land mit diesem Namen gehört. Ihr etwa?« Sie sah zu Kim und Marie, die beide die Köpfe schüttelten.
    »Dorisien ist ein winzig kleines Land.« Zara lächelte beinahe entschuldigend. »Es liegt in Asien und ist ungefähr so groß wie Monaco.«
    »Und dein Vater ist tatsächlich Sultan?« Kim musste daran denken, wie Zaras Vater ihnen in der Suite Tee serviert hatte. »Irgendwie hatte ich mir einen Sultan ganz anders vorgestellt.«
    Zara schüttelte den Kopf. »Es ist nicht so, wie ihr denkt. Der, den ihr für meinen Vater haltet, ist in Wirklichkeit der persönliche Leibwächter meines Vaters. Er heißt Ali und soll auf mich aufpassen. Und die Frau, die ihr für meine Mutter haltet, ist meine Tante Selma, die Schwester meines Vaters. Meine Mutter ist schon lange tot, ich kann mich kaum an sie erinnern.« Sie seufzte, als sie

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