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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Sohn.«
    Das Lächeln verschwand von Maries Gesicht. »Wie bitte?«
    »Das gibt’s doch nicht!«, rief Franzi. »So ein Mist!«
    »Du Ärmste.« Kim sah Zara voller Mitgefühl an. »Heißt das, ihr dürft euch jetzt nicht mehr sehen?«
    Zara schluckte. »Farid und ich sind schon seit über einem Jahr zusammen. Erst hatten unsere Väter nichts dagegen, aber seit sie um den Thron kämpfen, hat sich das geändert. Sie haben uns verboten, einander zu sehen.« Ihre Stimme zitterte verdächtig.
    »Das ist ja fast wie bei Romeo und Julia. « Kim schüttelte den Kopf. »Es muss schrecklich für euch sein!«
    »Allerdings.« Zara seufzte. »In Dorisien haben wir uns noch ein paar Mal heimlich getroffen, auch wenn es sehr schwierig war, unsere Leibwächter an der Nase herumzuführen. Aber seit mein Vater beschlossen hat, mich ins Exil zu schicken, hatte ich keinen Kontakt mehr zu Farid– bis gestern.«
    »Er hat sich bei dir gemeldet?«, fragte Franzi aufgeregt. »Woher wusste er denn, wo du bist? Ihr seid doch inkognito unterwegs!«
    Zara zuckte mit den Achseln. »Keine Ahnung. Er muss es irgendwie herausbekommen haben. Auf jeden Fall ist er mir nachgereist. Er versteckt sich in einer alten Fischerhütte irgendwo hier in der Nähe und will sich heute Nacht mit mir treffen.«
    »Jetzt verstehe ich …« Kim konnte sich allmählich denken, wofür Zara ihre Hilfe brauchte.
    Zara sah die drei !!! flehend an. »Ich muss Farid unbedingt sehen! Aber allein schaffe ich es nicht, unbemerkt aus der Suite zu kommen.«
    Marie nickte. »Keine Sorge, wir helfen dir.«
    Zara lächelte. »Danke! Das ist wahnsinnig nett von euch.«
    »Wann und wo soll das Treffen stattfinden?«, erkundigte sich Franzi.
    »Heute Nacht um ein Uhr am Strand«, antwortete Zara.
    »Prima!« Kim beugte sich vor. »Dann haben wir ja noch genug Zeit für die Vorbereitungen.«
     
    Als die drei !!! und Zara eine Viertelstunde später die Dampfsauna verließen, hatten sie einen ebenso einfachen wie genialen Plan entwickelt. Kim atmete erleichtert auf, als sie wieder in der Halle mit dem Springbrunnen stand. Sie war wahnsinnig stolz auf sich. Zum ersten Mal hatte sie es geschafft, sich länger als ein paar Minuten in einem engen, fensterlosen Raum aufzuhalten, ohne in Panik zu geraten. Vielleicht würde es ihr ja irgendwann sogar gelingen, ihre Platzangst völlig zu überwinden.
    »Herrlich, so ein Dampfbad!«, seufzte Marie. »Ich fühlemich wie ein neuer Mensch. Jetzt schnell ins kalte Tauchbecken und dann ab in den Ruheraum. Kommt ihr mit?«
    Franzi schauderte. »In einen Bottich mit eiskaltem Wasser kriegen mich keine zehn Pferde.«
    »Und das will bei dir schon was heißen.« Marie, die sich gerne ein bisschen über Franzis Pferdetick lustig machte, kicherte. »Was ist mit dir, Kim?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Das ist nichts für mich.«
    »Und ich muss jetzt leider zurück zu meiner Tante.« Zara verzog das Gesicht. »Sonst wird sie noch misstrauisch.«
    »Dann bis heute Abend.« Kim lächelte Zara aufmunternd zu. »Und mach dir keine Sorgen, es klappt bestimmt alles wie am Schnürchen.«
    »Ihr seid einfach toll!« Zara warf den drei !!! eine Kusshand zu, bevor sie eilig in Richtung Massageraum verschwand.
    »Sie ist echt nett«, stellte Franzi fest.
    »Wer hätte gedacht, dass wir mal eine echte Prinzessin kennenlernen?«, murmelte Marie verträumt. »Das ist fast wie im Märchen …«
    Kim kicherte. Doch dann blieb ihr das Lachen im Hals stecken. Direkt neben der Tür zur Dampfsauna saßen zwei Männer. Sie trugen Bademäntel und nahmen ein Fußbad. Sie taten so, als würden sie Zeitung lesen, aber Kim spürte ihre verstohlenen Blicke über den Zeitungsrand hinweg wie Nadelstiche auf der Haut. Es waren die beiden Männer, die Zara am Pool und im Speisesaal beobachtet hatten.
    »Was ist los?«, fragte Franzi. »Du bist ja ganz blass.«
    »Nichts«, sagte Kim schnell. In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken durcheinander. Hatten die Männer sie etwa im Dampfbad belauscht? Wussten sie, wer Zara war? Hatten sie es auf sie abgesehen? Sie musste mit Marie und Franzidarüber reden. Doch hier war eindeutig nicht der richtige Ort dafür.

Freiheit für die Prinzessin
     
     
    Am selben Abend um 21.30 Uhr begann die Aktion »Romeo und Julia«. Nach einer längeren und teils ziemlich hitzigen Diskussion hatten die drei !!! beschlossen, den Plan trotz der beiden merkwürdigen Typen in der Sauna wie geplant durchzuziehen. Kim hatte zwar ein mulmiges Gefühl bei der Sache,

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