Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Titel: Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
Vom Netzwerk:
Schatz zu suchen.«
    »Mist, daran hab ich gar nicht gedacht.« Marie seufzte ärgerlich.
    Plötzlich schlug sich Kim mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Mensch, sind wir blöd!«, rief sie. »Heute wird doch das Wasser aus dem See abgelassen! Wir müssen also gar nicht tauchen, um nach dem Schatz zu suchen.« Ihre Augen leuchteten. Sie spürte, dass sie der Lösung des Falles ganz nah waren.
    »Stimmt!« Franzi rieb sich die Hände. »Wir brauchen einfach nur abzuwarten, bis das Wasser abgelaufen ist, dann kann’s losgehen.«
    Marie faltete die Karte zusammen und steckte sie mit dem Schlüssel ein. »Lasst uns erstmal von hier verschwinden«, sagte sie mit Blick auf die kleine Überwachungskamera, die sich über der Sicherheitstür befand. »Hier haben die Wände Ohren.«
    Kim nickte. »Du hast recht.«
    Eilig verließen die drei !!! den Tresorraum und liefen die Treppe hinauf. Kurze Zeit später standen sie wieder vor der Bank in der Sonne.
    »Puh, war das aufregend!« Franzi strahlte. Sie liebte die prickelnde Spannung der Detektivarbeit. Leider waren die Ermittlungen oft alles andere als spannend, darum genoss sie diese Momente umso mehr.
    »Guten Morgen, die Damen!« Eine dunkle Stimme ertönte hinter ihnen, und die drei !!! fuhren herum. Jasper grinste sie an. Er trug alte Jeans, ein eng anliegendes T-Shirt und eine ziemlich coole Sonnenbrille, die er sich jetzt auf den Kopf schob. »Drei Grazien in der Nachmittagssonne,was für ein Anblick! Darf ich die Damen vielleicht zu einem Kaffee einladen?«
    »Nein danke«, sagte Marie kühl. »Wir haben zu tun.«
    »Tatsächlich?« Jasper zog eine Augenbraue hoch. »Ich dachte, ihr wollt nur relaxen.«
    »Wollen wir auch«, sagte Franzi schnell. »Wir machen nur ein paar Erledigungen für Kims Patentante. Die Arme ist völlig im Stress.«
    »Und danach gehen wir baden«, fügte Marie hinzu.
    »Gute Idee«, sagte Jasper. »Aber wartet nicht zu lange. Heute wird das Wasser aus dem See abgelassen.«
    »Tatsächlich?« Kim tat so, als wäre ihr diese Tatsache total entfallen. »Weißt du zufällig, wann das Wasser komplett abgelaufen ist? Nur damit wir wissen, wie lange wir noch baden können.«
    »Eine Weile wird es schon dauern«, antwortete Jasper. »Wahrscheinlich bis morgen oder übermorgen.«
    Kim versuchte, ihre Enttäuschung zu verbergen. Das hieß, dass sie die Schatzsuche erst in ein bis zwei Tagen fortsetzen konnten. So was Blödes!
    »Dann kann man das alte Dorf also spätestens übermorgen besichtigen?«, erkundigte sich Franzi.
    Jasper nickte. »Wenn ihr wollt, mache ich eine kleine Führung mit euch. Ich kenne das Dorf ja von meinen Tauchgängen her ziemlich gut.«
    »Das klingt verlockend.« Marie strahlte Jasper an, und Kim warf ihr einen überraschten Blick zu. Was sollte das denn jetzt? Fing Marie etwa wieder an, mit Jasper zu flirten? »Dann weißt du bestimmt, was sich neben der alten Kirche befindet, oder?«, fragte Marie mit zuckersüßer Stimme.
    Jasper dachte kurz nach. »Der Friedhof.«
    »Sonst nichts?«, hakte Marie nach. »Keine Häuser? Oder vielleicht eine Kapelle?«
    Jasper schüttelte den Kopf. »Die Kirche liegt etwas abseits vom Dorf auf einer kleinen Anhöhe. Es gibt keine Nachbarhäuser.«
    Kim horcht auf. »Die Kirche liegt auf einer Anhöhe?«
    »Genau«, sagte Jasper. »Darum sieht man immer zuerst die Kirchturmspitze, wenn der Wasserpegel des Sees sinkt. Angeblich sollen die Kirchenglocken in stürmischen Nächten läuten – aber das ist natürlich kompletter Unsinn.« Er grinste, dann wurde er wieder ernst. »Warum wollt ihr das eigentlich alles so genau wissen?« Kim meinte, einen Funken Misstrauen in seinem Blick zu sehen. Aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein.
    Kim zuckte mit den Schultern. »Ach, nur so.«
    »Vielen Dank für die Auskunft«, sagte Marie. »Wir müssen jetzt los.«
    »Klar.« Jasper hob zum Abschied die Hand. »Und grüßt Vicky von mir.«
    »Eigentlich ist Jasper ganz nett«, stellte Franzi fest, während die drei !!! in Richtung Strandpromenade schlenderten.
    »Ja, zumindest, wenn er seine Flirt-Tour mal weglässt«, stimmte Marie zu.
    »Ich find’s trotzdem nicht gut, dass er dich am ersten Tag so angebaggert hat«, sagte Kim. »Das macht man nicht, wenn man eine Freundin hat.«
    »Vielleicht flirtet er mit allen weiblichen Kunden, um das Geschäft ein bisschen anzukurbeln«, vermutete Marie. »Ich bin jedenfalls echt froh, dass ich nicht darauf eingegangen bin.« Sie seufzte.
    »Du findest

Weitere Kostenlose Bücher