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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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aus, sondern auch Ausdauer!«
    Kim beugte sich neugierig vor. »Dann erzähl mal, ich bin gespannt.«
    »Also: Hänsel und Gretel sind zwei Goldfische , die in ihrem Aquarium umhergeschwommen sind – bis der Wind das Fenster aufstieß und das Gefäß von der Fensterbank fiel. Es ging kaputt und die beiden Fische sind auf dem Fußboden erstickt. Fertig.« Marie lehnte sich zurück und sah ihre Freundinnen triumphierend an. »So war es, stimmt’s?«
    »Wahnsinn.« Franzi schlug Marie auf die Schulter. »Du hast es!«
    »Alle Achtung«, sagte Kim.
    »Tja, das ist eben Detektivinstinkt. Es gab ein paar Ereignisse, die mich zur Lösung inspiriert haben. Die Rettung von Linas Goldfisch zum Beispiel. Und gestern das aufgestoßene Fenster im Büro und die Bücher, die von der Fensterbank gekracht sind …«
    Marie hielt ihre Hand zum Abklatschen hin. »Was kriege ich jetzt?«
    Franzi schlug ein und zog die Speisekarte zu sich. Nach einem kurzen Blick darauf sagte sie: »Ich spendiere dir eine Chocolate Xana mit echter Vanille und einen Maya-Muffin. «
    »Super!« Marie leckte sich über die Lippen. »Mal sehen, ob der Kakao hier auch so gut ist wie im Lomo .«
    Franzi sah sich nach der Bedienung um.
    An der Theke stand eine rothaarige Frau und stellte Gläser und Tassen auf ein Tablett. Franzi winkte.
    Im selben Moment wurde die Frau durch einen Mann abgelenkt, der gerade zur Tür hereinkam.
    »Ist das nicht Timo Bach?«, fragte Kim.
    Marie und Franzi reckten die Hälse.
    »Ja! Ohne Uniform hätte ich ihn zuerst gar nicht erkannt«, stellte Kim fest. »Praktisch, dass er hierhergekommen ist. Vielleicht können wir uns gleich mit ihm unterhalten.«
    Marie verzog den Mund. »Ich habe das Gefühl, dass er für uns gerade keine Zeit hat.«
    Die Kellnerin war sofort zu dem Museumswärter gelaufen und hatte ihn am Arm gefasst. Jetzt sprach sie laut auf ihn ein: »Mensch, Timo, weißt du nun endlich, wo Sabine steckt?«
    Der Aufseher schüttelte den Kopf. Es war ihm sichtlich unangenehm, dass alle mithören konnten. Er murmelte etwas vor sich hin und versenkte die Hände in den Hosentaschen.
    »Aber du musst doch wissen, wo deine Freundin ist«, sagte die junge Frau aufgeregt. »Sie ist gestern nicht zur Arbeit gekommen, und bis jetzt ist sie auch noch nicht da!«
    Timo Bach zuckte mit den Schultern und biss sich auf die Lippen.
    Er sah auf seine Armbanduhr.
    Die Tür zum Café wurde erneut geöffnet und Franzi stellte erstaunt fest, dass der zweite Museumsaufseher eintrat. Er trug, im Gegensatz zu seinem Kollegen, die Uniform.
    Franzi machte ihre Freundinnen auf Thomas Schneider aufmerksam.
    Sie beobachtete, wie der untersetzte Mann zu einem Tisch in der Nähe der Theke lief und sich auf einen Stuhl fallen ließ. Er nahm seine Mütze ab und legte sie vor sich hin.
    Sofort ging Timo Bach zu seinem Kollegen und setzte sich.
    Die beiden Männer begannen wild gestikulierend miteinander zu sprechen.
    »Das sieht nach Streit aus«, stellte Franzi fest. »Was ist da los? Ich hatte bei unserer ersten Begegnung den Eindruck, dass die beiden sich super verstehen.« Sie spielte mit der Antenne an ihrem Taschenspion.
    Kim zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Wir müssen versuchen, in ihre Nähe zu kommen und …«
    Plötzlich schallte die Stimme von Thomas Schneider durch den Raum: »Das werden wir noch sehen!« Er schlug mit der Hand auf den Tisch, schnappte sich seine Mütze und verließ eilig das Café.
    Einige Besucher sahen ihm neugierig nach.
    Timo Bach blieb regungslos sitzen. Dann gab er der rothaarigen Bedienung ein Zeichen und stützte den Kopf in die Hände.
    Die drei !!! tauschten einen Blick.
    »Ich folge Thomas Schneider und versuche herauszufinden, was eben los war«, zischte Franzi. Sie stand auf. »Vielleicht könnt ihr in der Zwischenzeit mit Timo Bach reden.«
    Kim und Marie nickten. »Viel Glück!«, rief Kim Franzi hinterher.
    Franzi tippelte von einem Fuß auf den anderen und betrachtete ungeduldig die beiden Frauen vor ihr in der Schlange am Ticketschalter. Sie hatte den Aufseher nicht mehr vor dem Museum abpassen können, weil er mit großen Schritten im Seiteneingang des Gebäudes verschwunden war. Die Tür war mit einem Code gesichert, Franzi hatte hier keine Chance. Also war sie schnell zum Haupteingang gelaufen und hatte im Foyer gerade noch gesehen, wie Thomas Schneider im Saal mit dem Grab der Königin verschwunden war. Sie wollte schnell hinterhereilen, wurde aber am Saaleingang von einem jungen Mann

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