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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Augen. Heute hatte Miriam sich ja richtig aufgebrezelt! Ihr Skater-Outfit schien nagelneu zu sein, und das teure, knallgelbe Markenlogo sah man selbst aus der Entfernung gut.
    »Kommt alle mit, die Halfpipe ist frei!«, rief Mark.
    Das ließen sich die anderen nicht zweimal sagen. Geschlossen rückten sie zur Halfpipe vor und kamen dabei auch an der Bank vorbei, auf der Franzi, Benni und Leonhard saßen. Miriam, die noch ihre Skates anlegen musste, kam als Letzte an. »Hallo, Miriam«, sagte Franzi.
    Überrascht hob Miriam den Kopf. »Ach, hi …« Sie schien nicht besonders begeistert zu sein, Franzi zu sehen.
    Der Rest der Clique lief inzwischen weiter.
    »Sind das deine neuen Freunde?«, fragte Franzi.
    Miriam nickte. »Ja, wieso? Was dagegen?«
    »Nein«, sagte Franzi, während sie Miriam unauffällig musterte. Die trug tatsächlich von Kopf bis Fuß Markenkleidung, überall war das knallgelbe Schlangenlinien-Logo drauf. Die Sachen mussten extrem teuer gewesen sein. Komisch, dachte Franzi. Sonst hatte Miriam nie teure Sachen an. Einmal hatte sie auch erzählt, warum. Sie kam nämlich aus einer Großfamilie und hatte sechs Geschwister. Ihre Eltern mussten jeden Cent dreimal umdrehen.
    Plötzlich blinkten in Franzis Kopf sämtliche Alarmleuchten auf. Das war es, was sie die ganze Zeit so irritiert hatte: Woher hatte Miriam das Geld für die teuren Markenklamotten?
    »Sag mal«, fragte sie zögernd. »Hast du plötzlich im Lotto gewonnen, oder was?«
    »Wieso?«, antwortete Miriam schnippisch.
    Franzi zeigte auf ihre Kleidung. »Ich meine ja nur, wegen deinem Outfit.«
    »Ich muss jetzt los«, wich Miriam aus. »Die anderen warten schon auf mich.« Schnell drehte sie sich um und beeilte sich, ihre neue Clique einzuholen, die sich bereits auf der Halfpipe austobte.
    »Merkwürdig«, murmelte Franzi. »Sehr merkwürdig …«
    »Was hast du denn?«, fragte Benni.
    Franzi winkte ab. »Ach, nichts.«
    Trotzdem war sie mit ihren Gedanken ganz woanders. Sie hatte wieder dieses Ziehen im Bauch und die starke Gewissheit, dass ihr Gefühl sie nicht täuschte. Das sah alles ganz nach einem neuen Fall für die drei !!! aus!
    »Was ist denn so schrecklich Wichtiges passiert?«, fragte Kim eine Stunde später im Café Lomo .
    Franzi hatte sie und Marie zu einer Club-Sondersitzung zusammengetrommelt.
    »Wegen dir musste ich extra meine Aerobicstunde sausen lassen«, beschwerte sich Marie. »Ich hoffe, du hast einen guten Grund.«
    »Den hab ich auch«, sagte Franzi. »Ich glaube, wir haben einen neuen Fall.«
    Kim zog die Augenbrauen hoch. »Einen neuen Fall? Was soll das heißen?«
    Franzi erklärte es. Schnell fasste sie zusammen, was sie gerade im Skatepark mitbekommen hatte. Marie und Kim hörten ungläubig zu.
    Am Schluss formulierte Franzi noch ihre Vermutung: »Ich finde, da ist etwas faul. Miriam kann sich diese teuren Klamotten nie im Leben leisten. Sie muss auf einem anderen Weg an sie rangekommen sein. Vielleicht hat sie sie ja gestohlen.«
    Marie und Kim tauschten einen kurzen Blick.
    Dann sagte Marie: »Mag sein. Aber wir haben doch schon einen Fall, wir können keinen neuen annehmen.«
    Kim nickte. »Stimmt. Zwei Fälle gleichzeitig, das schaffen wir nicht, schon rein zeitlich nicht.«
    »Aber wir können die Sache doch nicht einfach auf sich beruhen lassen«, protestierte Franzi. »Da könnte ein Megaverbrechen dahinterstecken.«
    Marie lachte kurz auf. »Ein Megaverbrechen? Das glaubst du doch selbst nicht. Mensch, Franzi! Wir haben schon alle Hände voll zu tun mit Sabrina. Sie hat mich gerade angerufen, weil Samtpfote immer noch nicht da ist und wir uns so bald wie möglich mit ihr treffen sollen.«
    »Gibt es denn irgendwelche neuen Hinweise oder Spuren?«, erkundigte sich Franzi.
    »Nein«, sagte Kim. »Trotzdem dürfen wir uns jetzt nicht verzetteln. Wir müssen an unserem ersten Fall dranbleiben.«
    Marie sah Franzi herausfordernd an. »Du kannst uns nicht dauernd herumkommandieren. Nur weil du plötzlich eine unbestimmte Ahnung hast, müssen wir noch lange nicht springen und alles andere liegen und stehen lassen.«
    Das war zu viel für Franzi. Wütend stellte sie ihr Colaglas mit einem Knall auf der Glasplatte ab. »Na gut! Dann weiß ich ja Bescheid.« Damit sprang sie auf.
    Kim riss erschrocken die Augen auf. »Was hast du denn vor?« »Ich gehe!«, verkündete Franzi.
    »Das kannst du jetzt nicht bringen. Warte doch!«, rief Kim ihr nach.
    Aber Franzi hatte keine Lust dazu. Die anderen hörten ihr doch

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