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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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anders. Von diesen bescheuerten Typen ließ sie sich nicht vertreiben, das wäre ja noch schöner!
    Franzi stellte ihr Rad am anderen Ende des Skateparks ab, zog die Inliner an und lief hinüber zu den kleineren Rampen. Die hatte sie bisher sowieso vernachlässigt. Sie konzentrierte sich aufs Laufen und versuchte die Anwesenheit der Clique auszublenden. Eine Weile gelang ihr das auch, aber irgendwann hatten die anderen sie entdeckt und kamen prompt herüber. Heute hatte jeder von ihnen schon wieder neue Markenklamotten an. Die scheinen ja Geld ohne Ende zu haben, dachte Franzi.
    »Hallo!«, rief Mark spöttisch. »Da bist du ja wieder. Wo hast du denn deine süßen Freunde gelassen?«
    Franzi biss sich auf die Lippe und antwortete nicht.
    »Hast du was an den Ohren?«, fragte Luis. »Du, die hört schlecht, Janine.«
    Franzi fuhr einfach weiter.
    Da fingen die Mädchen wieder an zu kichern.
    »Ich glaub, die redet nicht mit uns«, sagte Janine. »Wahrscheinlich schämt sie sich wegen ihrer billigen Klamotten.«
    Alle lachten sich halb kaputt über den wahnsinnig witzigen Satz. Franzi riss der Geduldsfaden. Wütend bremste sie mit einem Last-Wheel-Stop. »Ich weiß nicht, was ihr für ein Problem habt. Ich hab auf jeden Fall keins. Und jetzt lasst mich gefälligst endlich in Ruhe. Kapiert?«
    Ihre Stimme war so laut geworden, dass Janine und ihre Freundin vor Schreck zusammenzuckten. Die Jungs waren auch leicht verunsichert.
    »Schon gut, schon gut«, murmelte Mark.
    »Wir gehen ja gleich«, sagte Luis.
    Und dann zogen sie tatsächlich ab, ohne Franzi weiter zu provozieren. Nach ein paar Metern begegneten sie Benni und Leonhard. Auch zu ihnen sagten sie kein Wort. Verwundert kamen Benni und Leonhard auf Franzi zu.
    »Was hast du denn mit denen angestellt?«, fragte Leonhard. Und Benni grinste. »Hast du sie etwa doch vermöbelt?«
    »Quatsch, hab ich nicht«, wehrte Franzi ab, war aber doch ein bisschen stolz auf ihren Erfolg. »Ich hab ihnen nur noch mal ordentlich die Meinung gesagt. Offenbar haben sie das gebraucht.«
    »Find ich gut«, sagte Benni mit unverhohlener Bewunderung. Leonhard fuhr im Kreis um Franzi herum und lächelte ihr zu. »Ich mag starke Mädchen.«
    Franzi stutzte. Was war das denn jetzt?
    »Hör nicht auf ihn«, sagte Benni. »Komm, lass uns wieder in die Halfpipe gehen.«
    »Gute Idee«, sagte Franzi und befreite sich aus Leonhards Umzingelung.
    Kurz darauf skateten sie wieder zusammen und hatten jede Menge Spaß dabei. Franzi vergaß alles um sich herum: die blöde Clique und Kim und Marie.
    »Können wir mal Pause machen?«, fragte Leonhard nach einer Stunde. »Ich bin ganz schön k. o.«
    »Weichei!«, zog Benni ihn auf.
    Aber Franzi war ganz froh über eine Pause. Der Muskelkater von gestern war immer noch nicht weg, im Gegenteil, er schien sogar noch stärker geworden zu sein. Mit einem kurzen Nicken verließ sie die Halfpipe und steuerte auf eine Bank zu, die möglichst weit entfernt von der Clique stand.
    Erleichtert ließ sie sich auf die Bank plumpsen. Benni und Leonhard beeilten sich, zu ihr zu kommen, und setzten sich links und rechts neben sie.
    »Willst du was trinken?«, fragte Benni. »Ich hab eine Wasserflasche dabei.«
    »Ich hab auch eine«, sagte Leonhard sofort. »Und ich hab Gummibärchen.« Dabei kramte er eifrig in einer der vielen Taschen seiner Hose.
    Franzi lachte und nahm Bennis Flasche. »Danke, ein Schluck Wasser reicht mir.«
    Enttäuscht ließ Leonhard die Tüte mit den Gummibärchen wieder in einer Hosentasche verschwinden. »Willst du sonst noch irgendwas?«, fragte er dann. »Ein Eis vielleicht?«
    »Oder einen Kaugummi?«, fragte Benni.
    Franzi schüttelte verwirrt den Kopf. Was hatten die beiden denn auf einmal? Sie war doch keine Prinzessin, die man dauernd bedienen musste.
    »Ist das nicht ein super Wetter?«, lenkte sie vom Thema ab. »Ja«, stimmte Leonhard zu. »Einfach genial.«
    Franzi legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut.
    Da hörte sie plötzlich Mark rufen: »Hi, Miriam! Da bist du ja endlich.«
    »Ging leider nicht schneller«, sagte Miriam.
    Sofort machte Franzi die Augen wieder auf. Das war doch Miriam aus ihrer Klasse! Franzi hatte ein paarmal in der Pause mit ihr gequatscht und fand sie eigentlich ganz nett und unkompliziert. Zumindest war sie keins dieser Modegirls, die nur Kleider und Make-up im Kopf hatten.
    Miriam ging auf die Clique zu und begrüßte sie. Franzi rieb sich die

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