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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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sowieso nicht zu und nahmen sie überhaupt nicht ernst. Kein Wunder, sie dachten ja auch die ganze Zeit nur an die »nette« Sabrina.
    Dann blieb ihr eben nichts anderes übrig: Sie musste auf eigene Faust im neuen Skater-Fall ermitteln. Den ließ sie sich nicht entgehen. Und wenn sie dann die ersten Ermittlungserfolge vorweisen konnte, würden Marie und Kim schon sehen, dass sie auf dem falschen Dampfer gewesen waren. Und dann würden sie garantiert total geknickt ankommen und sich tausendmal bei ihr entschuldigen!
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Donnerstag, 16:20 Uhr
    Krise, riesengroße Krise!!!
    Die Ermittlungen der drei !!! sind gefährdet! Franzi hat sich einfach ausgeklinkt und will einen neuen Fall bearbeiten. So geht es nicht. Ich dachte, wir sind ein Team und halten zusammen. Aber da hab ich mich anscheinend getäuscht.
    Was ist auf einmal mit Franzi los? Erst sagt sie lauter schlimme Sachen über Sabrina und verdächtigt sie, uns nicht die Wahrheit zu erzählen (was ich absolut nicht glaube), dann will sie sie zur Rede stellen, obwohl sie garantiert unschuldig ist, und jetzt kommt sie auch noch mit einem neuen Fall an. Das ist zu viel.
    Was sollen Marie und ich denn bloß machen? Ich habe schon alles Mögliche durchgespielt, aber mir ist keine Lösung eingefallen. Am liebsten würde ich ja sofort zu Franzi fahren und mit ihr reden. Aber sie ist viel zu stur und würde mir überhaupt nicht zuhören. Ich fürchte, Marie hat leider recht: Wir können erst mal nur abwarten und hoffen, dass Franzi von selbst wieder zur Vernunft kommt. Hoffentlich dauert das nicht ewig! Sonst drehe ich hier noch durch.
    Manchmal frage ich mich, ob es wirklich so eine gute Idee war, einen Detektivclub mit zwei anderen Mädchen zu gründen, die total verschieden sind. Alleine hätte ich jetzt diese ganzen Probleme nicht am Hals.
    Nein, ich bin ungerecht. Die drei !!! waren ein tolles Team und sie sind ein tolles Team! Franzi scheint es nur für einen Moment vergessen zu haben, aber es wird ihr schon wieder rechtzeitig einfallen.

Franzis Alleingang
    Am nächsten Tag war Franzis größte Wut zwar etwas verraucht. Trotzdem hatte sie nicht vor, ihren Entschluss zu ändern. Sie musste mehr über diese Sache mit den Markenklamotten herausfinden. Das ließ ihr keine Ruhe. Sobald sie mit den Hausaufgaben fertig war, schwang sie sich wieder aufs Rad und fuhr zum Skatepark. Mittlerweile kannte sie die Strecke schon im Schlaf.
    Heute war einiges los im Park, am Freitag hatten natürlich viele Zeit. Benni und Leonhard waren allerdings nicht da, sie hatten Franzi erzählt, dass sie heute den ganzen Tag auf einem Schulausflug sein würden. Das war Franzi nur recht. So konnte sie sich voll und ganz auf die Angeber-Clique konzentrieren. Sie suchte sich einen Beobachtungsposten, von dem aus sie das ganze Areal gut überblicken konnte, ohne selbst aufzufallen. Ein Schuppen in der Nähe des Eisstands war wie geschaffen dafür.
    Diesmal hing die Clique mit den Markenklamotten neben der Snake herum, sie quatschten und schienen keine große Lust zum Skaten zu haben. Miriam stand auch wieder dabei und versuchte, möglichst cool zu wirken. Obwohl sie sich anstrengte, gelang es ihr nicht wirklich. Franzi musste grinsen.
    Mehr aus Routine überflog Franzi schnell die Mitglieder der Clique: Da waren Mark und Luis, Janine und das andere Mädchen, Miriam und …
    Dann stutzte sie. Heute waren noch zwei Neue dazugekommen: ein großer, schlaksiger Junge und ein Kleinerer mit Pferdeschwanz, beide von Kopf bis Fuß in Markenklamotten. Die Clique schien von Tag zu Tag größer zu werden. Franzi kam es fast vor, als würden sie sich mit irgendeinem Geheimrezept klonen und schon mit Markenklamotten in einem Labor auf die Welt kommen.
    Leider kannte Franzi die neuen Jungen nicht. Mark, Luis, Janine und das andere Mädchen hatte sie vor dem unerfreulichen Treffen auf der Skateranlage auch noch nie gesehen. Deshalb konnte sie leider keine Schlüsse ziehen, ob sie aus reichen oder eher ärmeren Familien kamen.
    Gerade als sie überlegte, ob sie unter irgendeinem Vorwand auf die Clique zugehen sollte, um es herauszufinden, gingen zwei Männer mit schwarzen Sonnenbrillen auf die Snake zu. Franzi wunderte sich. Was wollten die hier? Mit Anfang Dreißig waren sie eindeutig zu alt für den Park, und außerdem hatten sie weder Boards noch Inliner dabei. Die Männer schienen kein richtiges Ziel zu haben. Sie sahen sich ausgiebig um, gingen an der Angeber-Clique vorbei und

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