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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Kugelschreiber zurückgeben.
    Doch der winkte ab. »Lass mal, den brauch ich nicht mehr.« Marie starrte eine Weile fassungslos auf den Kugelschreiber in ihrer Hand, dann drückte sie ihn selig an ihre Brust und steckte ihn schließlich so vorsichtig ein, als ob er zerbrechlich wäre. Franzi musste grinsen. Wetten, dass Marie den Kugelschreiber an einem besonderen Platz in ihrem Zimmer wie ein Heiligtum aufbewahren würde? Wahrscheinlich würde sie sogar an ihm riechen, um noch einen Hauch von Stefans Duft einzufangen. Tja, Verliebte waren eben einfach nicht zurechnungsfähig!

Krumme Geschäfte
    Die drei !!! beschlossen, gleich weiter zu ermitteln. Außerdem war es erst halb zwölf, und der ganze Samstagnachmittag lag noch vor ihnen.
    Als Erstes gingen sie kurz zu Marie, um sich von ihr Regenzeug auszuleihen, die weiteren Schritte zu besprechen und Maries Inliner mitzunehmen. Dann fuhren sie mit der U-Bahn zum Skatepark. Dort lieh sich Kim Inliner aus, und Franzi packte ihre eigenen aus, die sie in weiser Voraussicht im Rucksack mitgenommen hatte.
    Kim und Marie wackelten ziemlich unsicher auf ihren Inlinern herum und sahen nicht gerade sportlich aus, aber für ihr Vorhaben musste es reichen. Schließlich war auch Franzi heute ausnahmsweise mal nicht zum Skaten hergekommen, sondern um im Skater-Fall weiter zu ermitteln.
    Während die drei !!! hinüber zur Snake liefen, sah sich Franzi unauffällig um. Diesmal war nicht so viel los. Kein Wunder, der hartnäckige Nieselregen lud nicht gerade zum Draußensein ein. »Und, ist diese Miriam hier?«, fragte Marie, während sie ihre Kapuze enger schnürte, damit der Regen ihre Frisur nicht ruinierte.
    Franzi schüttelte den Kopf. »Nein, weder sie noch die Angeber-Clique ist da. Aber bestimmt tauchen sie bald auf, die lassen keine Gelegenheit aus, um mit ihren Markenklamotten zu protzen.« Sie holte Schwung und durchquerte die Snake lässig einmal hin und zurück.
    »Hoffentlich«, sagte Kim, während sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzte, um nicht hinzufallen.
    »Hey, trau dich, fahr einfach drauflos!«, rief Franzi ihr aufmunternd zu.
    Kim seufzte. »Das sagst du so leicht. Diese Dinger wollen einfach nicht das tun, was ich will.«
    Marie war mutiger und ging gleich ziemlich auf Tempo. Doch bei der ersten Kurve verlor sie das Gleichgewicht und landete auf dem Po.
    Sie verzog das Gesicht und rief: »Aua!«
    Franzi achtete nicht darauf. Sie hatte Benni und Leonhard entdeckt, die gerade hinter dem Eisstand auftauchten. Trotz Schmuddelwetter hatten sie sich zwei Eis am Stiel gekauft.
    »He!«, beschwerte sich Marie und rappelte sich mühsam wieder hoch. »Hat hier keiner Mitleid mit mir?«
    »Später«, sagte Franzi nur und winkte den beiden Jungs zu. Die kamen sofort her.
    »Hi, Franzi!«, sagte Benni. »Na endlich! Wir haben schon auf dich gewartet.«
    Leonhard sah ihr tief in die Augen. »Ohne dich macht Skaten überhaupt keinen Spaß.«
    Kim und Marie stießen sich an und kicherten leise.
    Franzi ignorierte es. »Äh … ja … schön! Das sind übrigens meine Freundinnen Kim und Marie. Und das sind Benni und Leonhard, wir kennen uns vom Skaten hier auf der Anlage.«
    Die beiden Jungs schleckten an ihrem Eis und nickten Kim und Marie flüchtig zu. Dann hatten sie wieder nur Augen für Franzi.
    »Und, wie lang kannst du bleiben?«, wollte Benni wissen.
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Hängt ganz davon ab, ob die Angeber-Clique bald auftaucht.«
    Leonhard riss die Augen auf, und Benni rief: »Hä? Wie war das? Du wartest auf die blöden Typen?«
    »Sei doch froh, dass sie nicht da sind«, sagte Leonhard.
    Franzi räusperte sich. »Wär ich normalerweise auch, aber meine Freundinnen und ich suchen Miriam, eine aus der Clique. Wir müssen ihr was Dringendes sagen.«
    »Ja, genau, wegen der Schule«, behauptete Marie, während sie die beiden interessiert betrachtete.
    Kim, die Lügen hasste, schwieg lieber.
    »Tja«, meinte Leonhard, nachdem er den letzten Rest von seinem Eis verputzt hatte. »Ich fürchte, da musst du lange warten. Die Typen waren zwar kurz da, sind aber vor einer Viertelstunde wieder abgehauen.«
    Benni grinste. »Ich glaub, ich hab ihre Entscheidung zu gehen etwas beschleunigt.«
    »Mist!«, rief Franzi.
    Leonhard sah sie bittend an. »Komm, vergiss die blöden Typen! Lass uns lieber zusammen skaten.«
    »Tut mir leid«, sagte Franzi, »aber daraus wird heute nichts. Wir müssen los und Miriam suchen.«
    »Habt ihr zufällig

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