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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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seufzte. »Sieht ganz danach aus, als ob sie uns verfolgt hat.«
    »Ja, das hat sie bestimmt«, sagte Franzi, die sich auf einmal wieder an das Rascheln vor Miriams Haustür erinnerte. Aufgeregt erzählte sie Kim und Marie davon.
    Kim pfiff durch die Zähne. »Das wär ja ein Ding! Wir sollten dringend mal ein ernstes Wörtchen mit Sabrina reden.«
    »Allerdings«, stimmte Franzi zu, »aber jetzt nicht, vorher müssen wir noch was anderes erledigen.«
    Kim und Marie nickten. Dann betraten die Detektivinnen das Sportgeschäft. Innen herrschte diffuses Dämmerlicht. Ein leicht muffiger Geruch schlug ihnen entgegen, der von den Unmengen an Sportbekleidung stammte, die in alten Regalen dicht übereinandergestapelt war. Außer ihnen waren keine weiteren Kunden da.
    Hinter der altmodischen Kasse tauchte eine ältere Frau auf. Kim prägte sich sofort ihre Personenbeschreibung ein: Sie war circa fünfzig Jahre alt, schlank, sportlich und hatte viele Falten in ihrem braun gebrannten Gesicht.
    »Hallo!«, begrüßte sie die drei !!!. »Was kann ich für euch tun?« »Wir wollen uns erst mal umsehen«, antwortete Marie.
    Die Verkäuferin nickte. »In Ordnung. Wenn ihr mich braucht, findet ihr mich hinter der Kasse.«
    »Danke!«, sagte Kim und schenkte der Verkäuferin ein freundliches Lächeln.
    Die drei !!! sahen sich im Laden um. Er war wirklich total vollgestopft. Jede kleinste Lücke war mit Klamotten gefüllt, und auch die Kleiderständer quollen fast über. Als sie sich die Sachen näher ansahen, stellten sie fest, dass die meisten im mittleren Preisbereich lagen. Daneben gab es ein paar wenige Sonderangebote, alles keine Markenkleidung, und einige richtig teure Markenklamotten. Sie suchten alles durch, konnten jedoch keine Marken-Outfits zu sensationell günstigen Preisen entdecken. Also blieb ihnen nichts anderes übrig, als doch noch die Verkäuferin einzubeziehen.
    Sie saß hinter der Kasse auf einem Stuhl und strickte Sportsocken. Als sie Marie, Kim und Franzi auf sich zukommen sah, legte sie das Strickzeug schnell weg. »Und, habt ihr was gefunden?«
    »Leider nicht«, sagte Kim. »Die Sachen sind alle ziemlich teuer, da reicht mein Taschengeld nicht dafür.« Das war nicht mal gelogen, im Vergleich zu Marie bekam sie tatsächlich schrecklich wenig Taschengeld.
    Die Verkäuferin nickte verständnisvoll. »Verstehe. Wonach sucht ihr denn?«
    »Nach coolen Skaterklamotten«, antwortete Franzi.
    Und Marie fügte hinzu: »Aber es müssen schon Markenteile sein. Unsere Freundinnen, mit denen wir uns im Skatepark treffen, haben auch alle welche. Und die Sachen müssen besonders günstig sein.«
    Da hellte sich das Gesicht der Verkäuferin plötzlich auf. »Ich glaube, da hab ich was Passendes für euch.«
    Sie bückte sich unter den Ladentisch und holte eine Schachtel hervor. Darin lagen nagelneue Skaterklamotten mit genau denselben Logos, die auch die Angeber-Clique trug: Franzi erkannte die schwungvolle, knallgelbe Schlangenlinie sofort wieder, die einer schwierigen Skaterfigur nachempfunden war.
    »Die Sachen hier hab ich gerade erst frisch reinbekommen, ein Sonderposten«, erzählte die Verkäuferin. »Alles echte Markenware, aber extra günstig.«
    Marie fischte ein grünes T-Shirt aus dem Karton. »Genau dasselbe hab ich auch, nur in Hellblau!« Sie suchte nach dem Preisschild und stieß einen spitzen Schrei aus: »Aber meins hat doppelt so viel gekostet! Das gibt’s doch gar nicht.«
    Die Verkäuferin lächelte. »Doch, das gibt’s schon. Wir kennen die Firma schon lange und haben seit Kurzem Sonderrabatte, die wir gern an unsere Kunden weitergeben.«
    Lange Firmenkontakte? Sonderrabatte? Franzi glaubte der Verkäuferin kein Wort. Wenn es normale Sonderrabatte gewesen wären, hätte sie die Sachen nicht unter dem Ladentisch verstecken müssen, sondern offen verkaufen können. Und auf einmal kam Franzi ein großer Verdacht: Waren das etwa gefälschte Markenklamotten? Das würde ja bedeuten, dass Hans und Georg Markenfälscher waren! Sie musste unbedingt herausfinden, ob die Verkäuferin die beiden kannte.
    »Siehst du!«, sagte sie so beiläufig wie möglich zu Marie. »Hans und Georg haben uns nicht zu viel versprochen.« Sie drehte sich zur Verkäuferin um. »Die beiden haben uns nämlich gestern im Skatepark den Tipp gegeben, dass wir bei Ihnen mal vorbeischauen sollen.«
    Die Verkäuferin stutzte kurz, dann lächelte sie. »Ach so, ja: Hans und Georg. Sie gehören auch zu der Firma, sie arbeiten im

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