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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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nicht aufgeräumt.«
    »Kein Problem«, sagte Franzi. Schlimmer als in ihrem Zimmer daheim konnte es kaum aussehen.
    Miriam führte sie einen langen Flur entlang, der mit Schränken und Wäscheregalen vollgestopft war, zu ihrem Zimmer. Es war tatsächlich ziemlich unordentlich, und überall lagen Kleider herum. Miriam schaufelte das Sofa frei, und die drei !!! setzten sich.
    »Also, worum geht es?«, fragte Miriam, die sich auf dem Teppich niedergelassen hatte.
    »Wir wollten dich noch mal zu deinen Markenklamotten was fragen«, fing Franzi an.
    Miriam runzelte die Stirn. »Schon wieder? Ich glaub nicht, dass dich das etwas angeht.«
    »Bitte hör uns erst mal zu«, bat Kim in ihrer bewährten diplomatischen Art. »Wir sind nämlich gerade an einem spannenden Fall dran, und es könnte sein, dass du und deine Clique … na ja, dass ihr irgendwie ausgenutzt werdet oder so.«
    Miriam verschränkte die Arme vor der Brust. »Könnt ihr mal auf den Punkt kommen?«
    »Natürlich«, sagte Marie. »Hast du dein Skater-Outfit von irgendjemandem geschenkt bekommen?«
    Sofort schüttelte Miriam den Kopf. »Nein!«
    »Oder hast du es gegen etwas anderes eingetauscht?«, hakte Franzi nach. Vielleicht betrieben Hans und Georg ja ein illegales Tauschgeschäft.
    Miriam schüttelte wieder den Kopf. »Nein!«
    »Wo hast du dann die Sachen her?«, fragte Kim vorsichtig. »Die sind ja ziemlich teuer.«
    »Teuer?«, sagte Miriam. »Nein, sie waren total günstig, ein Schnäppchen. Ich hab sie in einem Sportgeschäft gekauft, von meinem Taschengeld.« Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen, aber Miriams Stimme wirkte ein bisschen zu forsch. »Kannst du uns auch den Namen des Sportgeschäfts sagen?«, fragte Marie.
    Miriam zögerte. Ihre Augen flackerten unruhig hin und her. Doch dann zuckte sie mit den Schultern und sagte: »Klar, das ist Sport Lang in der Fußgängerzone.«
    Den Laden kannte Franzi, sie hatte allerdings noch nie dort eingekauft.
    »Danke!«, sagte sie. »Das war’s auch schon.«
    Miriam musterte die drei !!! misstrauisch. »Und ihr seid also wirklich Detektive?«
    »Detektiv innen «, verbesserte Kim und holte eine Visitenkarte aus ihrer Hosentasche. »Hier, das ist unsere Karte. Du kannst uns gern anrufen, wenn dir noch etwas einfällt, das du uns mitteilen möchtest.«
    Miriam steckte die Karte ein, aber sie machte nicht den Eindruck, als ob sie je vorhatte, sich zu melden. Die drei !!! standen auf und verabschiedeten sich. Als sie die Tür öffneten, purzelten ihnen die beiden Mädchen von vorhin entgegen, die offenbar heimlich gelauscht hatten.
    »Los, verschwindet!«, rief Miriam wütend. »Aber ganz schnell!« Kichernd zogen die Mädchen ab und verschwanden in einem Zimmer, aus dem Heavy Metal-Musik dröhnte.
    Kim musste grinsen. »Bin ich froh, dass ich nur zwei Brüder hab!«
    Nach einer kleinen Pause im Café Lomo , bei der sie ihr Regenzeug trockneten und sich mit Kakao Spezial aufwärmten, machten sich die drei !!! auf den Weg in die Fußgängerzone. Zum Glück hatte der Regen aufgehört, und sogar ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen blitzten durch die Wolken. Es war erst zwei Uhr, die Geschäfte würden also noch mindestens zwei Stunden offen haben.
    Sport Lang lag in der Mitte der Fußgängerzone und war neben den vielen Ketten eines der wenigen alteingesessenen Geschäfte. Das merkte man auch an den Auslagen, die ein bisschen verstaubt und altmodisch wirkten.
    Marie betrachtete ungläubig das Schaufenster. »Hier soll Miriam die coolen Klamotten gekauft haben? Das ist doch ein kleiner Scherz, oder?«
    »Wer weiß?«, meinte Franzi. »Noch wissen wir nicht, ob sie uns angelogen hat.«
    »Okay«, sagte Kim. »Dann nichts wie rein in den guten Laden!« Gerade als sie Tür aufmachen wollte, hörten die Detektivinnen plötzlich eilige Schritte hinter sich.
    »Hallo, Kim! Hallo, Franzi, Marie!« Es war Sabrina, die mit hochroten Wangen vor ihnen stand.
    »Was machst du denn hier?«, fragte Franzi verwundert.
    Sabrina wurde rot. »Ich war … äh … vorher im Skatepark, ganz zufällig … und da hab ich euch gesehen und …«
    »Bist du uns die ganze Zeit nachgelaufen?«, fragte Marie.
    »Nein … äh … ja … nein!«, stammelte Sabrina. »Ich wollte sowieso noch in die Fußgängerzone. Jetzt muss ich auch gleich los, sonst komm ich zu spät zu meinen Freundinnen.« Damit drehte sie sich um und rannte davon.
    Die drei !!! sahen ihr verblüfft nach.
    »Was war das denn jetzt?«, fragte Kim.
    Marie

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