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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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»Wir sind ja heute länger zusammen.«
    »Genau«, mischte sich Franzi ein, »aber wir sind hier, um unseren Fall zu lösen.«
    »Schon gut«, sagte Marie leicht beleidigt. »Das weiß ich doch.« Der Verkehr war so früh am Samstagmorgen zum Glück noch nicht besonders stark, und sie kamen gut voran. Eine halbe Stunde später passierten sie bereits das Ortschild von Neumarkt. Sie waren früh dran, somit hatten sie jetzt reichlich Zeit, um die Kanalstraße zu finden.
    Kim, die bei Karten den besten Durchblick hatte, beugte sich über den Stadtplan von Neumarkt. »Fahr erst mal immer geradeaus«, sagte sie zu Stefan. »Nach der fünften Kreuzung müsste die Löwenstraße kommen, da biegst du dann rechts ab.« Stefan nickte. »Alles klar.«
    Als sie eine Weile auf der Löwenstraße entlanggefahren waren, begann das Industriegebiet. Ein hässliches Einkaufszentrum reihte sich an das andere.
    »Stopp!«, rief Kim plötzlich. »Hier geht’s wieder links ab.« Sie lotste Stefan durch ein Labyrinth von kleineren Seitenstraßen. Franzi hielt inzwischen nach einem Lieferwagen mit Hans und Georg hinter dem Steuer Ausschau, doch leider waren so viele Lieferwagen unterwegs, dass sie es schnell aufgab.
    Da faltete Kim den Stadtplan zusammen und rief triumphierend: »Hier sind wir, da vorne ist die Kanalstraße.«
    »Super!«, sagte Marie.
    Stefan verringerte das Tempo und sah Marie fragend an. »Soll ich direkt reinfahren, oder wollt ihr vorher aussteigen?«
    Die drei !!! überlegten kurz. Dann schlug Franzi vor: »Lasst uns ruhig reinfahren, im Auto fallen wir weniger auf, als wenn wir zu Fuß unterwegs sind. Außerdem könnte es sein, dass mich die Männer wiedererkennen.«
    »Du hast recht«, bestätigte Kim.
    Stefan setzte den Blinker und fuhr langsam in die Kanalstraße hinein. Franzi presste das Gesicht gegen die Fensterscheibe. Schade, dass die zwei Männer die Hausnummer nicht auch noch erwähnt hatten. Auf den zweiten Blick erkannte sie, dass das ohnehin nichts genützt hätte: In der Kanalstraße gab es überhaupt keine Hausnummern, sondern nur drei anonyme große Fabrikhallen: zwei auf der linken Seite und eine auf der rechten.
    »Sucht ihr nach was Bestimmtem?«, fragte Stefan.
    »Natürlich«, sagte Franzi. »Wir wissen nur noch nicht genau, wo es ist.«
    Stefan nickte. »Dann halte ich einfach mal hier?«
    »Lieber rechts da drüben hinter dem Müllcontainer«, sagte Kim. Dort waren sie genau in der Mitte der Straße, hatten wenigstens etwas Deckung und konnten im Zweifelsfall behaupten, dass sie irgendwelchen Bauschutt abladen wollten.
    Stefan parkte ein bisschen zu schwungvoll ein, und prompt fing der Vergaser wieder an zu knattern. Unruhig sah Franzi sich um, ob jemand auf sie aufmerksam geworden war. Zum Glück war die Straße im Moment leer. Nur auf dem großen Parkplatz der Fabrik auf der rechten Seite standen ein paar Lastwagen herum.
    Stefan schaltete den Motor ab. »Da sind wir. Jetzt bin ich ja gespannt, was als Nächstes passiert.«
    »Ich auch!«, sagte Marie und versank in seinen Augen, als ob darin die Lösung des Falls stehen würde.
    Franzi und Kim waren nicht so abgelenkt. Aufmerksam scannten sie die Umgebung. Die drei Fabrikgebäude sahen alle gleich aus, und sie konnten nicht auf Anhieb erkennen, was dort produziert wurde.
    »Siehst du irgendwo die beiden Verdächtigen?«, fragte Kim. Franzi schüttelte den Kopf. »Ich glaub, sie sind noch gar nicht da.«
    Marie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Es ist ja auch erst Viertel vor zehn.«
    Den drei !!! blieb nichts anderes übrig, als zu warten. Ungeduldig rutschten sie auf ihren Sitzen herum, und auch Stefan wurde langsam nervös.
    »Dauert’s noch lange?«, fragte er schließlich.
    In dem Moment bog ein grauer kleiner Lieferwagen in die Straße ein und fuhr direkt auf sie zu.
    »Runter!«, zischte Franzi.
    Sofort zogen alle die Köpfe ein und duckten sich. Sie hörten, wie der Lieferwagen an ihnen vorbeifuhr. Das Motorengeräusch wurde leiser. Dann bremste der Wagen, und der Motor wurde ausgestellt.
    Vorsichtig kamen sie wieder hoch und sahen, dass der Lieferwagen vor der letzten Fabrik auf der linken Seite geparkt hatte. Die Türen schlugen, und zwei Männer mit schwarzen Sonnenbrillen stiegen aus. An der Nase des Größeren blitzte etwas Silbernes auf.
    »Das sind sie«, flüsterte Franzi.
    Marie flüsterte zurück: »Sie gehen auf die Fabrik zu. Aber sie sind zu weit weg.«
    Kim seufzte. »Ich fürchte, wir müssen doch aussteigen, sonst

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