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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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schien auch nicht mehr ganz nüchtern zu sein. Er brauchte mehrere Anläufe, bis erdie Eingangstür aufgeschlossen hatte. Schwankend betraten die Betrüger das Haus. Die drei !!! hörten sie im Flur laut poltern.
    Die Vermieterin war alles andere als erfreut über den Lärm. Hinter der Haustür entbrannte eine heftige Auseinandersetzung. Kurz darauf klirrte Glas.
    »Jetzt reicht es!«, brüllte die Vermieterin. »Sie sind fristlos gekündigt. Raus aus meinem Haus!« Sie riss die Tür auf und beförderte die betrunkenen Männer an die frische Luft.
    »Aber das können Sie nicht mit uns machen!«, protestierte der Bucklige. »Wir haben im Voraus bezahlt.«
    »Genauuuu!«, lallte sein Komplize. »Bezahlt ischt bezahlt! Auscherdem ist noch unser ganzes Gepäck da oben.«
    Die Vermieterin ließ sich nicht erweichen. »Das schicke ich Ihnen nach! Sie verschwinden jetzt sofort von meinem Grund oder ich rufe die Polizei!«
    »Das würde ich lieber nicht tun.« Die Stimme des Anführers klang auf einmal stocknüchtern, leise und drohend. »Die Polizei lassen wir aus dem Spiel, verstanden?«
    Kim sah, wie etwas Silbernes in der Hand des Anführers aufblitzte. War das ein Messer? Ja, es war ein Messer!
    Franzi hatte es auch gesehen. »Jetzt wird es mir aber zu bunt«, murmelte sie. »Wir überwältigen ihn von hinten. Drei, zwei, eins – los!«
    Kim, Franzi und Marie stürmten aus ihrem Versteck, rannten auf den Anführer zu und warfen sich mit dem vollen Gewicht ihrer Körper auf seinen Rücken.
    »Aaaaah!« Mit einem gellenden Schrei ging der Anführer zu Boden. Beim Sturz rutschte ihm das Messer aus der Hand.
    Franzi fischte es aus dem Schnee und richtete es auf die beiden anderen Betrüger. »Hände hoch, aber schnell!«
    Im ersten Moment erschraken die beiden Männer, dann prusteten sie los.
    »Dasch sind ja Kinder!«, grölte der Mann mit dem krummen Rücken.
    Sein Komplize wankte auf Franzi zu. »Her mit dem Messer, aber schnell, hihi!«
    »Ich denke nicht daran«, sagte Franzi ruhig.
    »Das Messer könnt ihr vergessen.« Die Vermieterin hatte sich neben Franzi gestellt und fixierte die Betrüger angriffslustig.
    Inzwischen hatte sich der Anführer aus Kims und Maries Klammergriff befreit und rappelte sich hoch. »Schluss mit dem Kinderkram! Ihr habt gegen uns keine Chance.« Sein Pferdeschwanz hatte sich halb aufgelöst. An einer Haarsträhne war eine Feder befestigt – und an der Feder baumelte ein gruseliger Totenkopf!
    Kim und Marie bildeten jetzt mit Franzi und der Vermieterin eine geschlossene Reihe. Da hörte man aus der Ferne eine Polizeisirene.
    »Geben Sie auf, die Polizei wird gleich hier sein«, sagte Marie.
    Die Betrüger nahmen ihre Beine in die Hand und wollten davonrennen. Plötzlich knallte es vor ihnen auf dem Schnee: einmal, zweimal, dreimal. Funken sprühten. Alle drei Männer brüllten vor Angst.
    Die Polizeisirene wurde lauter. Ein Kastenwagen der Polizei schoss auf die Ferienwohnung zu. Bremsen quietschten, dieVordertüren schlugen. Kommissar Peters und Polizeimeister Conrad sprangen aus dem Wagen und rannten den Flüchtenden hinterher. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie die Bande eingefangen. Mit erhobenen Händen kamen die Betrüger zurück. Die flotten Sprüche waren ihnen vergangen. Auf einmal wirkten sie kleinlaut und feige.
    Franzi grinste breit. »Vor Knallfröschen kann man ganz schön erschrecken, was? Das passiert den wildesten Kerlen.«
    »Wo hast du die denn her?«, flüsterte Kim.
    »Noch von Silvester«, verriet Franzi. »Ich muss sie in meiner Jacke vergessen haben und hab sie gerade erst entdeckt.« Franzi übergab das Messer an Kommissar Peters. »Damit haben die Männer die Vermieterin und uns bedroht.«
    »Wir haben nichts getan!«, beteuerte der Anführer. »Gar nichts!«
    Polizeimeister Conrad ließ die Waffe in eine Plastiktüte gleiten und lachte trocken. »Natürlich nicht. Auf dem Präsidium werden wir uns gerne ausführlich über dieses ›Nichts‹ unterhalten.«
    »Fragen Sie die Männer auch nach der Abhörwanze, die sie bei Frau Nowak installiert haben«, rief Marie.
    »Welche Wanze?« Der Mann mit dem krummen Rücken tippte sich mit dem Finger gegen die Stirn. »Wir haben nichts mit einer Wanze zu tun. Wie sind keine Spione!«
    »Das werden wir ja sehen, wenn wir die Wanze auf Fingerabdrücke überprüft haben«, meinte Kommissar Peters. Dann wandte er sich an die Vermieterin. »Würden Sie morgen zu uns ins Präsidium kommen? Wir möchten gerne Ihre Zeugenaussage

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