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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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hakte vorsichtig nach: »Wie war denn dein Waldspaziergang mit Holger?«
    »Ganz okay.« Marie spielte nervös mit den Fransen ihres XXL-Schals. »Er hat mir erklärt, warum er von der geplanten Scheidung seiner Eltern nichts erzählt hat. Er stand unter Schock, es war alles zu viel für ihn. Jetzt erst kann er sich langsam damit auseinandersetzen. Wir haben lange geredet. Es war sehr traurig … und sehr schön.«
    »Hört sich gut an«, sagte Kim leise. Franzi nickte und schwieg.
    In das gleichmäßige Brummen des Busses – sie hatten diesmal einen verantwortungsbewussten Fahrer erwischt – mischte sich die Titelmelodie der Vorstadtwache .
    Franzi ging ans Handy. »Hallo? Wer ist da? Frau Nowak! … Was sagen Sie? … Das gibt’s nicht! Es wurde doch was gestohlen? Ausgerechnet die Urkunde mit dem Stammbaum von Ihrem Hund!« Franzi lauschte eine Weile. »Bitte beruhigen Sie sich. Wir kümmern uns sofort darum. Haben Sie irgendjemanden in Verdacht? Wer könnte Interesse an der Urkunde haben? … Aha! Das ist ja hochinteressant. … Ja, ich verstehe …«, Frau Nowak erzählte ganze Romane, »vielen Dank für die Info.«
    »Welche Info?«, fragte Marie aufgeregt, nachdem Franzi endlich das Gespräch beendet hatte.
    »Passt auf!« Franzi schlug sich mit der flachen Hand auf ihren Oberschenkel. »In drei Tagen ist eine wichtige Hundeausstellung. Es gibt ein hohes Preisgeld für den schönsten Rassehund. Frau Nowak nimmt mit Prinz teil und hat zwei Hauptkonkurrenten. Dem einen, Herrn Roth, traut sie so einen gemeinen Diebstahl nicht zu. Er ist ein langjähriger guter Bekannter. Wir haben ihn übrigens bei unserem ersten Besuch bei Frau Nowak getroffen. Der andere, ein Robert Clarks aus England, kommt, wenn überhaupt, schon eher infrage. Aber eigentlich kann sie es sich auch nicht vorstellen.«
    Kim rutschte auf den vordersten Rand ihres Sitzes. »Ich wusste die ganze Zeit, dass dieser Fall noch nicht zu Ende ist!«

E ine aufschlussreiche Teestunde
    »Bin wieder da!«, rief Kim fröhlich. Sie schlüpfte aus ihrer Jacke, zog die Stiefel aus und stellte im Flur ihren kleinen Koffer ab. Dann zog sie vorsichtshalber den Kopf ein, um sich gegen einen möglichen Fußballangriff zu wappnen.
    Heute flog kein Fußball durch die Gegend. Ben und Lukas ließen sich nicht blicken. Aber auch Frau Jülich antwortete nicht. Kim wunderte sich. Wo waren denn alle? Machten sie einen Ausflug? Oder hatte ihre Mutter die Zwillinge zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung mitgenommen, damit sie endlich bessere Menschen wurden? Kim ging in die Küche. Sie war leer und aufgeräumt.
    »Umso besser«, murmelte sie.
    Sie wollte ohnehin nur kurz bleiben. In einer Dreiviertelstunde war sie mit Marie und Franzi zum Ortstermin bei Robert Clarks verabredet. Marie hatte seine Adresse problemlos im Internet gefunden. Im Telefonbuch gab es nur einen einzigen Clarks und der wohnte direkt am Jakobipark. Die drei !!! hatten einen genialen Plan entworfen, der aber nur funktionierte, wenn sie ohne auffälliges Reisegepäck aufkreuzten.
    Kim machte den Kühlschrank auf und holte sich Butter, Schinken und Käse heraus, um sich schnell ein Sandwich zu machen. Das Mittagessen würde heute leider ausfallen. Als sie das fertige Sandwich in ihre Brotdose legte, fiel ihr ein, dass sie noch ihre Schultasche aus dem Zimmer holen musste. Kim rannte die Treppe hoch, schnappte sich die Tascheund hörte beim Rausgehen gedämpfte Stimmen aus dem Zimmer der Zwillinge.
    Immer wenn Ben und Lukas leise waren, wurde Kim misstrauisch. Dann stellten sie garantiert irgendeinen Unsinn an.
    »Hallo! Alles okay bei euch?« Kim streckte den Kopf zur Tür herein.
    Ben und Lukas saßen an ihren Schreibtischen und grinsten ihr entgegen.
    »Ja, klar, wir machen Hausaufgaben. Mama ist einkaufen gegangen. Hallo, Kim!«, sagte Lukas.
    »Schön, dich zu sehen! Wie war’s in Billershausen?«, erkundigte sich Ben.
    Bei Kim klingelten jetzt sämtliche Alarmglocken. So freundlich waren die Zwillinge das letzte Mal zu ihr gewesen, als sie ihren Computer mit einem Virus infiziert hatten.
    »Was habt ihr ausgefressen? Raus mit der Sprache!«, verlangte Kim.
    Die Brüder machten ihre berühmten »Wir sind unschuldige Engel«-Gesichter.
    »Gar nichts haben wir ausgefressen.« Ben wich Kims forschendem Blick aus.
    Lukas raschelte mit bunt bedrucktem Papier und schob es blitzschnell unter sein Heft.
    »Was hast du da?« Kim sprintete zu Lukas’ Schreibtisch. »Zeig es mir!«
    »Spiel dich nicht so

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